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Handreichungen - Jahrgang 1913-1938 - Themen Artikel
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Handreichungen Band 12 -Jahrgang 1927
Jesus, der RetterJesus, der Retter
In Mt 1,21 haben wir die Deutung des Namens Jesus, wie ihn die Schrift gibt: „Du sollst Seinen Namen Jesus heißen, denn Er wird Sein Volk erretten von ihren Sünden“. Heißt das der Name „Jesus“? Streng genommen nicht, sondern der Name besagt wie der gleiche in alttestamentlicher Fassung, „Josua“, nur Retter; aber die Schrift geht weiter, als daß sie uns nur den Namen übersetzte, sie deckt zugleich die Fülle der Bedeutung desselben auf: „Retter von den Sünden Seines Volkes“.
Auch uns ist der Name „Jesus“, der Name unseres geliebten Herrn, der Inbegriff der Rettung geworden. Er ist der Heiland, der Retter auch für uns. Wir haben „in Ihm die Erlösung durch Sein Blut, die Vergebung der Vergehungen“ (Eph 1,7). Er ist wahrlich auch für uns der Retter von unseren Sünden geworden. Aber nicht nur das! Sondern wie dort in Matthäus 1,21 uns nicht nur die Übersetzung Seines Namens gegeben ist, sondern vielmehr seine Bedeutung hinsichtlich Seines Volkes, so bedeutet der Name „Jesus“ auch für uns „Retter“ und, je nach dem Zusammenhang, „Retter“ in verschiedenen Beziehungen:
Er ist in der Vergangenheit unser Retter von unseren Sünden geworden! Wir haben durch Ihn eine geordnete Vergangenheit!
Er ist aber auch in der Gegenwart unser Retter, wie uns Heb 7,(22).25 sagt: „Daher vermag Er auch völlig zu erretten, die durch Ihn Gott nahen, indem Er immerdar lebt, um Sich für sie zu verwenden“.
Welch köstliche gesicherte Gegenwart haben wir durch unseren Hohenpriester Jesus, der immerdar uns vertritt und dadurch uns in der täglichen Gegenwart durch alles hindurchrettet!
Er ist aber auch in der Zukunft unser Retter -, „wir erwarten Gottes Sohn aus den Himmeln, den Er aus den Toten auferweckt hat: „Jesus, der uns errettet von dem kommenden Zorn“ (1Thes 1,10; Röm 5,9), so daß wir gar nicht in diesen hineinkommen (Off 3,10), indem Er uns zuvor zu Sich Selbst hin entrückt (1Thes 4,13-18), auf daß wir bei Ihm seien allezeit - und das alles durch Ihn, den Herrn Jesus Christus, den Retter und Heiland, den wir erwarten dürfen, „welcher unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit Seinem Leibe der Herrlichkeit ...“ (Phil 3,21). Sind wir uns dessen gewiß? Freuen wir uns dessen? Erwarten wir solche Zukunft? Wir haben ein volles Recht dazu, wir, die Begnadigten, die wir glauben an Ihn, unseren Retter, unseren Herrn Jesus!
Sein Name sei hochgelobt!
F. K.
Erstellt: 31.03.2024 22:09