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Handreichungen - Jahrgang 1913-1938 - Themen Artikel
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Handreichungen - Jahrgang 1913-1938 - Themen Artikel
Handreichungen Band 10 -Jahrgang 1925
1Sam 7,12 ; 2Kor 12,9 - „Rückblick und Ausblick“1Sam 7,12 ; 2Kor 12,9 - „Rückblick und Ausblick“
Mit dieser Lieferung, der zwölften des Jahrbuches 1925, dürfen wir die ersten zehn Jahrbücher abschließen. Wir tun es im Rückblick auf die unwandelbare Treue und Gnade unseres Gottes und Vaters in Christo Jesu mit tiefinnerstem Dank und in Beschämung über unsere Kraftlosigkeit und Unvollkommenheit, die Gott nicht gehindert hat, uns und durch uns und unseren schwachen Dienst eine große Zahl von Lesern zu segnen.
Die zehn Jahrbücher erstrecken sich über einen Zeitraum von 13 Jahren; die erste Lieferung erschien zu Anfang des Jahres 1913. Wenngleich es während des Krieges und noch mehr während und nach der Inflationszeit manchmal unmöglich schien, das Werk weiter zu tun, so gab der Herr doch stets neue Gnade und neue Mittel, so daß das Blatt nicht wie so viele andere eingehen mußte, sondern - wenn auch seltener als monatlich - weiter erscheinen konnte. Somit umfassen drei Jahrbücher je einen längeren Zeitraum als ein Jahr.
Während die ersten vier Jahrbücher nur Fragen und Antworten enthalten, sind vom fünften Jahrbuche an auch belehrende und erbauliche Aufsätze hinzugekommen, durch die dem Blatt eine größere Zahl neuer Freunde gewonnen wurden. Kleine Redaktions-Änderungen machten sich im Laufe der Jahre nötig, doch hoffen wir unsere „Handreichungen“ in der jetzigen Art beibehalten zu können, die sich durch die letzten Jahre hindurch als am nutzbringendsten erwiesen hat. Etliche Aufsätze sind im Laufe der Jahre auch im Einzeldruck erschienen, vielen zum Segen.
Die Hauptsache bei allem soll uns bleiben, wie sie es uns von Anfang an gewesen ist - in Gebundenheit an 2Kor 13,8: „Wir vermögen nichts gegen die Wahrheit, sondern für die Wahrheit“ und im Hinblick auf 2. Petrus 3,18: Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus!“ -, die lautere Schriftwahrheit zu vertreten und zu bringen, soweit uns durch den Heiligen Geist Licht und Erkenntnis zuteil wird, uns in nichts von dem Urteil und den Meinungen der Menschen oder religiösen Parteien abhängig zu machen und allen Gläubigen ohne Unterschied ihrer christlichen Stellung und Überzeugung zu dienen, sofern sie sich durch diese mit Hingabe an den Herrn getane Arbeit dienen und helfen lassen wollten und wollen. In diesem Sinne haben wir auch Ursache genug, dankbar rückwärts und vertrauensvoll vorwärts zu blicken. Er, der uns soweit gebracht hat, uns hindurchgeleitet hat durch Gefahren von rechts und links und immer neu gesegnet und tiefer in Seinem Wort gegründet hat - Ihm vertrauen wir, daß Seine Gnade uns auch weiterführen wird in diesem so verantwortungsvollen, aber auch köstlichen Dienst an Seinem Wort - für Sein Volk, Seine Gemeinde.
Wir danken den lieben Lesern und Mitarbeitern für alle Liebe, Nachsicht und Treue und jede Art von Hilfe, auch für die stets so wichtige Fürbitte, und befehlen sie alle und uns der Gnade des Herrn Jesus Christus, der heute, morgen und in alle Ewigkeit Derselbe ist! (Heb 13,8).
Mit 2Thes 3,5 u. 16 grüßen die Herausgeber
Alb. v. d. Kammer und Fritz Koch.
Klotzsche bei Dresden, Mitte November 1925.
Erstellt: 02.04.2024 15:41, bearbeitet: 13.10.2024 21:05