Handreichungen - Jahrgang 1913-1938 - Themen Artikel
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Handreichungen Band 22 - Jahrgang 1937
Jugendtag auf dem WesterwaldJugendtag auf dem Westerwald
Das war bereits der dritte größere Jugendtag innerhalb eines Jahres hier auf dem Westerwald. Wir haben erkannt, daß die Kräfte der gläubigen Jugend in den Dienst der Gemeinde und somit in den Dienst für unseren Heiland gestellt werden müssen. Deshalb wurde auch gerne von den älteren Brüdern ein Tag während der Evangelisation durch Br. Irle für uns freigelassen und die Jugend unserer Nachbardörfer auf den 7. Februar eingeladen.
Bei herrlichem Sonnenschein kamen über unser Erwarten viel Gäste. Fast reichte unser Versammlungsraum nicht aus. Wir hatten zwar auch kein großes Vereinshaus, sondern nur zwei geräumige Bauernstuben zur Verfügung. Aber trotz der für eine solche Versammlung etwas engen Verhältnisse wurde die Freude unserer Herzen, die Freude am und im Herrn, nicht getrübt.
Das Thema: „Timotheus, ein Gefolgsmann Jesu Christi“, wurde nach folgenden Gesichtspunkten betrachtet:
1. Seine Jugend. 2Tim 1,5.
Timotheus war im Glauben erzogen worden, und dies wirkte sich segensreich für sein ganzes Leben aus. Trotzdem mußte er den Herrn Jesus als seinen persönlichen Heiland erleben.
2. Seine Berufung. Apg 16,1-3.
Nachdem er sich dem Herrn übergeben hatte, wird er von Ihm in Seinen Dienst berufen. Er hört den Ruf und folgt ihm ohne Vorbehalt.
3. Timotheus als Vorbild. 1Tim 4,12-16.
Zu einem Leben im Dienst für den Herrn gehört ein guter, vorbildlicher Wandel. Timotheus war in allen Dingen ein Vorbild für die Gläubigen. Das war zugleich das beste Zeugnis für die Welt.
4. Die Belohnung. 2Tim 4,7.8.
Wenn wir so würdig des Evangeliums wandeln und immerdar in der Gegenwart Gottes leben, werden wir einst als Lohn die „Krone der Gerechtigkeit“ empfangen. Und wer wollte nicht Teilhaber sein an diesem Sieges- und Ehrenzeichen?
Nach der eigentlichen Wortbetrachtung bezeugten viele junge Brüder, daß nur der Herr Jesus wahrhaft glücklich machen kann. Diese schlichten Zeugnisse dienten sehr zur Stärkung und Ermunterung, und der Name unseres Herrn wurde verherrlicht.
Und es ist unser Wunsch hier auf dem Westerwald, daß unser ganzes Leben etwas zu Seiner Ehre sei. Das wünschen wir auch aller Jugend, die sich nach Seinem Namen nennt. Was ist wohl schöner, als so im Dienst für unseren Herrn zu stehen?
Adolf Fey.
Erstellt: 24.05.2024 23:14
Quelle: www.clv.de