Handreichungen - Jahrgang 1913-1938 - Themen Artikel
Handreichungen Band 19 - Jahrgang 1934
Jerobeam, der Mann Gottes aus Juda und der alte Prophet aus Bethel
1Kön 12,26-33 - Die Sünde Jerobeams, wodurch er Israel sündigen machte (1)1Kön 12,26-33 - Die Sünde Jerobeams, wodurch er Israel sündigen machte (1)
Die Spaltung war vollzogen und Gottes Volk in zwei und zehn Stämme zerrissen. Hätten wir nur den Bericht in 1Kön 12,1-24, so müßten wir das tyrannische Auftreten Rehabeams als die Ursache der Spaltung ansehen. In dem 11. Kapitel, Vers 31-33, gibt Gott aber als Ursache der Spaltung mit einem „Darum“ die Abgötterei des Volkes und noch früher, Vers 11, ebenso mit einem „Darum“ den Ungehorsam Salomos als Ursache an. Durch Rehabeam wurde die Spaltung herbeigeführt; sie war die Folge seines harten und hochmütigen Auftretens, und dafür war er verantwortlich. Die Anlässe dazu lagen aber weiter zurück, da die Schrift sowohl die Sünde Salomos als auch die Sünde des Volkes als Ursache dieses Gerichtes Gottes über Sein Volk nennt.
Der Unglaube nimmt solche sich scheinbar widersprechende Aussprüche der Schrift gern als Beweise für die Unzuverlässigkeit derselben und fragt, um welcher Sünde willen die Trennung nun geschehen sei. Solches Fragen zeigt nur die Feindschaft des menschlichen Herzens gegen Gott. Wenn Gott einmal auf Grund des Ungehorsams Salomos und zum anderen Male auf Grund der Abgötterei des Volkes das Gericht der Spaltung ankündigt und dieses dann auf das Verhalten Rehabeams folgen läßt, so zeigt Er damit an, daß jede einzelne dieser drei Verfehlungen Grund genug war, Gottes Strafe herbeizuführen, und sowohl Salomo als auch das Volk und ebenso Rehabeam sich des Gerichtes schuldig zu bekennen hatten.
Wir beachten oft nur die äußeren Umstände, durch welche gerade eine Trennung herbeigeführt wird, und bleiben bei diesen stehen. Aber solchen äußeren Umständen liegen oft viel tiefere Ursachen zugrunde, die als die wahren Anlässe bei Trennungen nicht erkannt werden. Der wahre Anlaß der Trennung des Volkes Israel lag zunächst in dem Ungehorsam Salomos und weiter in der Abgötterei des Volkes und schließlich in dem gottvergessenen Auftreten Rehabeams, durch welches die Trennung dann herbeigeführt und die Strafankündigung Gottes vollzogen wurde.
Wie viele Trennungen sind seit den Tagen Rehabeams geschehen, und wie manche unserer Leser mögen solche selbst erlebt haben! Waren sie nötig? Um solche zu rechtfertigen, werden Streit-, Erkenntnis-, Ausschluß-Fragen usw. zu Trennungsgründen gemacht. Aber waren diese die wirklichen Ursachen? Lagen die wirklichen Ursachen nicht vielmehr im Hochmut, im Rechthaben, im Mangel an Liebe, im Unglauben, kurz im Herzen der Kinder Gottes verborgen? Wieviel Bruderkrieg ist allein durch die Herzenshärtigkeit der Kinder Gottes entstanden! Und wie unnatürlich und gottentehrend ist Bruderzwist! Kein Krieg ist so erbittert, so grausam, so verderblich für den einzelnen wie auch für die Gesamtheit wie gerade Bruderkrieg! Möchten wir uns Gnade und ein demütiges Herz von dem Herrn erbitten, um vor solchem bewahrt zu bleiben!
So wie Gott es Salomo zuvor verkündigte, ihm um seines Ungehorsams willen zehn Stämme zu entreißen und sie seinem Knechte zu geben, so verkündigte Er auch dem Knechte Salomos, Jerobeam, daß Er ihn zum König über zehn Stämme machen wolle (1Kön 11,26ff). Ehe Gott dieses tat, zeigte Er es beiden an. Warum? Weil der Mensch in seiner Auflehnung gegen Gott immer versucht, alle Geschehnisse als natürliche Folgen der Umstände hinzustellen, aber nie bereit ist, Gottes waltende Hand in allen Dingen anzuerkennen. Hier aber wollte Gott niemandem einen Durchschlupf lassen; keiner sollte sagen können, daß die Spaltung des Reiches sich aus politischen Wirren ergeben habe. Jeder sollte wissen, daß die Sache von Ihm geschehen, daß Seine züchtigende und waltende Hand sie als Strafe über Sein Volk gebracht habe. In allen Geschehnissen, ob groß, ob klein, redet Gott. Sein Ziel ist, uns wieder zum Bewußtsein unserer Abhängigkeit von Ihm zu bringen. Wie aber sträubt sich der Mensch, seine Abhängigkeit von Gott anzuerkennen!
Und nicht allein die Teilung des Reiches sagte Gott zuvor; Er nannte auch beiden (Salomo und Jerobeam) den Grund, warum Er dieses tun wolle, nämlich deshalb, weil man Ihn verlassen habe. Der Botschaft an Jerobeam aber fügte Er die Herrliche Verheißung hinzu: „Und dich will Ich nehmen, daß du regierest über alles, was deine Seele begehren wird, und König seiest über Israel.
Und es wird geschehen, wenn du hören wirst auf alles, was Ich dir gebiete, und auf Meinen Wegen wandeln und tun wirst, was recht ist in Meinen Augen, indem du Meine Satzungen und Meine Gebote beobachtest, wie Mein Knecht David getan hat, so werde Ich mit dir sein und dir ein beständiges Haus bauen, wie Ich es dem David gebaut habe, und werde dir Israel geben.“ (1Kön 11,37.38) Wie warnte und zugleich wie ermutigte Gott Jerobeam mit diesen Worten, Ihm gehorsam und treu zu sein! Und wie versagte Jerobeam gänzlich!
Gott hielt Sein Wort; so wie Er gesagt hatte, so geschah es. Er demütigte „den Samen Davids“ (1Kön 11,39). Klein und gering war das Reich Juda dem Reiche Jerobeams gegenüber. Ohne jeden Kampf legte Gott die Herrschaft über die zehn Stämme in Jerobeams Hand. Und als Rehabeam dieserhalb kämpfen wollte, verhinderte es Gott (1Kön 12,24) dadurch, daß Er nochmals feststellte, daß die Sache von Ihm ausgegangen wäre. Nicht Kampf und Streit geziemte sich jetzt, sondern Beugung und Demütigung. Rehabeam beachtet die Worte des Herrn. Er gibt den Kampf auf. Jerobeam dagegen (der Gottes Gnade so überreich erfahren hatte) trägt Mißtrauen in seinem Herzen und spricht: „Nun wird das Königreich an das Haus Davids zurückkommen.“ (1Kön 12,26)
Gott kennt die verborgenen Gedanken unserer Herzen und bringt sie ans Licht. Es nützte nichts, daß die Obersten einst die Jünger aus dem Sitzungssaal des Synedriums herausschickten, Gott konnten sie nicht herausschicken. Er hörte die Worte, die sie hinter geschlossener Tür redeten, und ließ dieselben in Seinem Buche als ein Zeugnis wider sie niederschreiben (Apg 4,15ff.; 5,34; 2Kön 6,12 u. a. m). Aber nicht nur unsere Worte hört Gott, auch die Gedanken unserer Herzen kennt Er. Das, was Jerobeam nicht mit seinen Lippen aussprach, aber in seinem Herzen dachte, wußte Gott. Und der Gott, der die Ratschläge der Herzen offenbar macht, offenbart uns auch die Gedanken, die durch das Herz Jerobeams gingen: „Wenn dieses Volk hinaufziehen wird, um im Hause Jehovas zu Jerusalem Schlachtopfer zu opfern, so wird das Herz dieses Volkes sich zu ihrem Herrn zurückwenden, zu Rehabeam, dem König von Juda; und sie werden mich töten und sich zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückwenden.“ (1Kön 12,27)
In diesen Worten läßt Gott uns das Selbstgespräch Jerobeams in seinem Herzen hören. Wir sehen gleichsam, wie in einer stillen Stunde die gewaltigen Vorgänge jener Tage an seiner Seele vorüberziehen. Er überlegt, wie sich der Lauf der Dinge nun weiter entwickeln wird, und Bedenken wegen des gemeinsamen Gottesdienstes mit den Stämmen des Reiches Juda steigen in seinem Herzen auf. Die politische Einheit des Volkes war zwar durch die Spaltung zerstört, aber die innere Zusammengehörigkeit bestand noch und wurde in besonderer Weise durch die von Gott angeordneten Gottesdienste in Verbindung mit dem Tempel in Jerusalem und dem levitischen Priestertum aufrechterhalten. Statt nun seinem Gott zu vertrauen und auf Ihn zu warten, daß Er, der die Spaltung vollzogen, auch das Weitere so ordnen werde, daß trotz der völkischen Trennung der göttliche Einheitsgedanke aufrechterhalten bleibe, sieht er in der einheitlichen Anbetung Gottes eine Gefahr für den Bestand seines neugegründeten Reiches und auch eine Gefahr für sein eigenes Leben.
Er vergegenwärtigt sich, wie seine Untertanen zu den hohen Festtagen ins Land Juda ziehen, um Jehova, ihren Gott, im Tempel zu Jerusalem anzubeten. Er sieht schon im voraus, wie durch die feierlichen Gottesdienste und durch den brüderlichen Verkehr mit den beiden Stämmen des Reiches Juda die Gefühle der Zusammengehörigkeit und Einheit lebendig werden und die Herzen wieder zusammenschmelzen.
Das Ergebnis seiner Überlegungen ist, daß die alte Gottesdienstordnung für die neuen Verhältnisse nicht mehr geeignet sei und den jetzigen angepaßt werden müsse. Kurz, er ist entschlossen, die politische Scheidung Israels von Juda auch auf das gottesdienstliche Gebiet weiterzuführen und damit einen endgültigen Schnitt zwischen beiden Reichen zu vollziehen.
An die Satzungen und Rechte Jehovas denkt er nicht mehr. Für ihn kommt jetzt nur der Bestand seines Reiches und die Sicherstellung seiner Herrschaft in Frage. Die göttlichen Dingen interessieren ihn nur noch soweit, als sie seinem Ziele, sich das Reich zu befestigen, förderlich sind.
In Gottes Wegen zu wandeln, um die Verheißung Gottes, Ihm ein beständiges Haus zu bauen, zu erlangen, hat er aufgegeben. Nun, da das Reich in seiner Hand ist, hat er für den Bestand seines Hauses und seines Reiches mehr Vertrauen zu seiner staatsmännischen Klugheit als zu Gottes Verheißung.
Welche Warnung für uns! Wie leicht geraten auch wir in diesen Fallstrick. Gottes Güte vertraut auch unseren Händen etwas an. Aber wenn wir erlangt haben, was wir begehrten, dann werden auch wir auf die Probe gestellt, ob wir weiter in der Abhängigkeit von Ihm und im Glaubensgehorsam nach Seinem Worte zu handeln bereit sind, oder ob wir unserer eigenen Klugheit und Geschicklichkeit mehr vertrauen als Ihm.
Zwei Dinge sind Jerobeam besonders hinderlich in der Erlangung seiner Ziele: Die gottesdienstlichen Feiern und Feste, die mit dem Hause Jehovas in Jerusalem verbunden sind, und das levitische Priestertum. Gottes Gesetz ganz aufzugeben und etwas Neues dafür einzuführen, wagt er nicht. Er ratschlagt und sinnt deshalb, die göttlichen Einrichtungen zu verändern und ihnen eine solche Form zu geben, daß darin der Schein der Gesetzestreue und der Anbetung Jehovas möglichst gewahrt bleiben. Daß er damit sein Volk sündigen machte, kümmerte ihn wenig.
Als erstes Resultat seines Sinnens und Ratschlagens berichtet uns die Schrift, daß er zwei goldene Kälber machte und zu dem Volke sprach: „Es ist zuviel für euch, nach Jerusalem hinaufzuziehen; siehe da, Israel, deine Götter, die dich aus dem Lande Bethel hinaufgeführt haben.“ (1Kön 12,28) Das eine goldene Kalb stellte er im Süden seines Reiches, in Bethel, und das andere im Norden seines Reiches, in Dan, auf. Dem Volke erklärte er sie für Sinnbilder der Gottheit, die Israel aus dem Lande Ägypten herausgeführt habe. Damit sollte dem Volke nahegebracht werden, daß der Gott, der sie aus Ägypten geführt habe, nicht nur im Reiche Juda (in Jerusalem), sondern auch in dem neuen Reiche Israel wohne, und auch in Bethel und Dan zu verehren sei. Zudem sei es auch für das Volk zuviel, nach Jerusalem hinaufzuziehen. Der Verehrung Jehovas geschehe durchaus kein Abbruch, wenn diese zu Bethel oder Dan dargebracht werde. Für das
Volk aber sei es weit leichter und bequemer, zumal Jerusalem auch nicht mehr als nur der Name eines Ortes, ebenso wie Bethel und Dan, sei. Daß Gott aber Jerusalem erwählt und am Altar Seines Hauses und nicht auf den Höhen vor den goldenen Kälbern in Bethel und Dan verehrt sein wolle, wurde dem Volke nicht gesagt. So streute Jerobeam listig Sand in die Augen des Volkes und führte es auf die abschüssige Bahn der Sünde des Götzendienstes und legte damit gleich am Beginn seines Reiches die Grundlage für den Untergang desselben und die Wegführung des Volkes in die assyrische Gefangenschaft. (2Kön 17,7ff).
Weiter berichtet die Schrift: „Er machte Häuser der Höhen und machte Priester aus sämtlichem Volke, die nicht von den Kindern Levi waren.“ (1Kön 12,31) Die Söhne Levi waren von Gott zum Opferdienst bestimmt. Er hob dieses ihnen von Gott bestimmte Vorrecht auf. In seinem Reiche gab es keinen Unterschied mehr; jeder aus dem Volke konnte Priester werden. Wer Lust dazu hatte, den weihte er. (1Kön 13,33)
Und weiter berichtet die Schrift: „Und Jerobeam machte ein Fest im 8. Monat, am 15. Tage des Monats, wie das Fest, das in Juda stattfand, und er opferte auf dem Altar. Ebenso tat er zu Bethel, indem er den Kälbern opferte, die er gemacht hatte. Und er bestellte in Bethel die Priester der Höhen, die er gemacht hatte, und er opferte auf dem Altar, den er zu Bethel gemacht hatte, am 15. Tage des 8. Monats, in dem Monat, den er aus seinem Herzen erdacht hatte.“ (1Kön 12,32.33)
Das Laubhüttenfest war das Fest des siebenten Monats; er verlegte es auf den achten Monat, „den er aus seinem Herzen erdacht hatte“. Alles war Nachahmung, nur äußeres Formwesen ohne Wahrheit. Mit all diesen Dingen suchte er die Gunst und Gefolgschaft des Volkes zu gewinnen. Der wahre Zweck und das Endziel all seiner Maßnahmen war, das Volk dem Hause Gottes zu entfremden und damit zugleich den patriotischen Sinn für das neue Reich zu heben und die Abkehr vom Reiche Juda zu fördern, um dadurch sein Reich und sein Haus zu bauen, welches Gott ihm verheißen hatte, daß Er es tun wolle, wenn er Seine Gebote beobachten werde. (1Kön 11,38)
So kümmerte er sich nicht um Den, der in bezug auf Sein Wort gesagt hatte: „Du sollst nichts hinzufügen und nichts davontun.“ (5. Mose 12,32) Auch in diesen dunklen Tagen gab es Treue, „die ihr Herz darauf richteten, Jehova, den Gott Israels, zu suchen“. Alle diese verließen sein Land und ihr Besitztum und siedelten über nach Juda und nach Jerusalem. (2Chr 11,13-17; 15,9)
Die Handlungsweise Jerobeams war solch ein Greuel in den Augen Gottes, daß an vielen Stellen der Schrift diese seine Sünde, wodurch er Israel sündigen machte, sprichwörtlich seinem Namen beigefügt wird. Seine Sünde ist eine Warnung allen denen, die leicht mit den Anordnungen Gottes umgehen und aus ihrem Herzen Änderungen ersinnen, ebenso wie das Verhalten der Treuen in jenen Tagen eine Wegweisung für die ist, welche dem Herrn anhangen.
Auch wir leben in den Tagen, da Gottes Volk zerrissen und die Anordnungen des Herrn verändert, nachgeahmt und entstellt sind, je nachdem, wie Menschen es sich ersannen und ihren Zwecken anpaßten.
So wie in den Tagen Jerobeams der Gottesdienst den göttlichen Anordnungen nicht mehr entsprach, so werden auch heute die Richtlinien des Wortes über das Zusammenkommen des Volkes Gottes kaum noch beobachtet. Der Dienst geschieht nicht mehr von dem priesterlichen Geschlecht. Wer Lust hat, kann dazu eingesetzt werden. Während Gott sagt, daß Er die Glieder an dem Leibe setzt, wie es Ihm gefällt, und der Geist die Gaben austeilt, „wie Er will“ (1Kor 12,11.18), bestimmt heute der Mensch die Diener, wie er will.
Es gibt ja kaum noch eine Lehre oder Anordnung Gottes in bezug auf Seine Gemeinde, die nicht von dem Menschen verändert ist, ja oft so verändert, daß das, was Gott darin offenbaren wollte, völlig verdreht und geradezu auf den Kopf gestellt ist. Wir brauchen nur an die Taufe und das Abendmahl zu denken.
Die Schrift lehrt uns, daß der durch den Glauben mit Christo gestorbene Gläubige durch die Taufe mit Ihm begraben wird, auf daß, wie Christus aus den Toten auferweckt ist, auch er in der Neuheit des Lebens wandele. In ihrer Nachahmung und Veränderung, sowohl in der
Form als der Bedeutung, wird die Taufe ausgeübt an solchen, die noch nicht mit Christo gestorben - Ihn noch nicht als ihren Heiland kennen. Statt daß die Taufe auf die Notwendigkeit der vorangegangenen Buße und des Glaubens für den Empfang derselben hinweist, ist sie eine Einrichtung geworden, durch welche die Notwendigkeit der Buße und des Glaubens verdunkelt und der Unterschied zwischen durch das lebendige und bleibende Wort Gottes Wiedergeborenen und Nichtwiedergeborenen aufgehoben wird. (1Pet 1,23)
Und ebenso ist es mit dem Abendmahl des Herrn. Statt daß es eine Festfeier der Erlösten ist, in der sie ihres Heilandes gedenken - Seinen Tod verkünden und ihre Einheit mit Ihm und allen Gläubigen als ein Leib ausdrücken, ist es geradezu zu einer Verdunklung dieser Wahrheit gemacht worden, denn auf der einen Seite nehmen Gläubige und Ungläubige daran teil, und auf der anderen Seite ist es ein Parteimahl und Trennungszeichen der Glieder des einen Leibes geworden.
Möchte „die Sünde Jerobeams, wodurch er Israel sündigen machte“, uns eine ernste Warnung sein!
A. v. d. K.