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Handreichungen - Jahrgang 1913-1938 - Themen Artikel
Handreichungen Band 20 - Jahrgang 1935
1Kön 18,22-40 - Elia auf dem Berge Karmel1Kön 18,22-40 - Elia auf dem Berge Karmel
Im Laufe unserer Betrachtung haben wir gesehen, wie Gott durch Elia nacheinander mit dem gläubigen, aber untreuen Obadja, dann mit dem abtrünnigen Ahab und mit dem betrogenen und verführten Volke redete11. Unser heutiger Abschnitt berichtet uns nun, wie Gott durch Seinen treuen Knecht dem versammelten Volke die ganze Nichtigkeit und Torheit des Baalsdienstes vor Augen führt und Sein Gericht an den gottlosen Baalspriestern vollziehen läßt.
Jehova hatte man in Israel entthront; Seine Altäre waren niedergerissen und Seine Propheten getötet worden. Dafür hatte man den Baal zum Gott Israels erhoben, ihm Altäre gebaut, und ein Heer von vierhundertundfünfzig Baalspropheten führte das Volk in den Götzendienst ein.
In dieser dunklen Zeit, als das Volk nach beiden Seiten hinkte, forderte Elia eine klare Stellungnahme: „Wenn Jehova Gott ist, so wandelt Ihm nach; wenn aber der Baal, so wandelt ihm nach.“ Die große Frage war: Wer ist Gott, Jehova oder Baal? Diese Frage sollte jetzt auf dem Karmel entschieden werden. Aber nicht Elia oder die vierhundertundfünfzig Baalspropheten sollten sie entscheiden, auch nicht durch menschliche Behauptungen, Beweisgründe und Vernunftschlüsse sollte sie entschieden werden, sondern derjenige, welcher wahrhaftig Gott sei - Jehova oder Baal -, sollte sie selbst ohne jede menschliche Beteiligung und Einmischung entscheiden. Dies war der Plan, der hier auf dem Karmel zur Ausführung gebracht werden sollte.
Wieviel verborgenes Ringen und Eifern Elias um die Wiederherstellung der niedergetretenen Ehre Jehovas mag dieser Karmelversammlung vorausgegangen sein! Wir ahnen etwas davon, wenn wir an die Worte denken, die Elia im Rückblick auf Karmel sagte: „Ich habe sehr geeifert für Jehova ...“ (1Kön 19,10) Ja, lieber Leser, Karmelstunden und -siege haben ihre Vorbereitung im Verborgenen. O daß wir mehr von diesem verborgenen Kampf und Ringen mit Gott kennten! In der Stille, allein mit seinem Gott, eiferte und rang Elia um die Zurückführung des Volkes, und Gott gab ihm Unterweisung, so daß er von allem, was er auf Karmel tat, sagen konnte, es nach den Worten Jehovas getan zu haben. (1Kön 18,36)
Elia hatte, wie gesagt, seine Anweisungen von Gott empfangen. Ehe er sie aber zur Ausführung brachte, suchte er das Herz und Gewissen der Versammelten zu berühren, indem er ihnen die Größe ihres Abfalles durch die Tatsache vor Augen führte, daß nur ein einziger, noch übrig gebliebener Prophet Jehovas vor ihnen stand, während der Baals-Propheten vierhundertundfünfzig waren. Welch ein erschütterndes Bild! Dies mußte ihnen deutlicher als Worte sagen, daß das Zeugnis Jehovas in ihrer Mitte am Verschwinden war. Und erkennen wir nicht hierin ein Vorbild von der letzten Zeit?
Nachdem er ihnen damit die ganze Größe und Weite ihrer Verwerfung Jehovas gezeigt hatte, machte er sie mit seinem Vorschlag bekannt: Das Volk solle zwei Farren bereitstellen. Von diesen beiden sollten die Baalspriester einen wählen, ihn zerstücken und aufs Holz legen, aber kein Feuer daran legen. Den anderen Farren wolle er (Elia) nehmen und mit demselben ebenso tun. Die Baalspriester sollten dann über das dem Baal zubereitete Opfer den Namen Baals anrufen, und er wolle über das Jehova dargebrachte Opfer den Namen Jehovas anrufen. Und der Gott, welcher mit Feuer antworten würde, solle als der wahre Gott anerkannt werden.
Wieviel Glaubenskraft lag in diesem Vorschlag verborgen! Hing doch auch für Elia jetzt alles davon ab, daß Sich Gott zu seinen Worten bekannte! Woher hatte Elia diesen Glaubensmut? Die Antwort finden wir in seinen ersten Worten an Ahab: „So wahr Jehova lebt, der Gott Israels, vor Dessen Angesicht ich stehe.“ (1Kön 17,1) Darin lag das Geheimnis seiner Kraft. Er kannte Ihn als den lebendigen Gott, und bewußt stand er vor Seinem Angesicht. Hier im Verborgenen empfing er die Anweisungen und Worte seines Gottes für seinen Weg; und indem er diesen Weg im Glaubensgehorsam ging, erlebte er die Macht und Treue seines Gottes in der wunderbarsten Weise.
Gehorsam aufs Wort ging er nach dem Bache Krith, und Gott ernährte ihn dort durch Raben, und gehorsam aufs Wort ging er nach Zarpath, und Gottes Treue ließ das Mehl im Topf und das Öl im Kruge nicht ausgehen. Im Gebetsringen um den toten Sohn der Witwe erlebte er Gott als den Gott der Auferstehung. Und wiederum gehorsam aufs Wort ging er Ahab, seinem Todfeinde, entgegen, und machtlos stand ihm der König gegenüber, willig, seinen Auftrag auszuführen. Auch hier auf Karmel handelte Elia nicht in Selbständigkeit, sondern (wie wir aus seinem Gebet ersehen) wieder nach den Worten seines Gottes (wenn uns auch Näheres hierüber nicht mitgeteilt ist).
Elia war es genug, nichts weiter als das Wort seines Gottes zu haben. Haben wir weniger? Ist es uns genug? Elia kannte seinen Gott und vertraute Ihm. Kennen wir Ihn, und vertrauen wir Ihm? Warum sind wir so schwach? Warum sehen wir so wenig die Entfaltung Seiner Macht? Ist Seine Hand zu kurz geworden, um zu retten, und Sein Ohr zu schwer, um zu hören? (Jes 59,1) Liegt es nicht daran, daß es uns an dem verborgenen Umgang - am Gebetsleben und am Glaubensgehorsam fehlt? Möchten wir aus dem Gebets- und Glaubensleben des Elia lernen! Er betete nicht nur, er erwartete auch Großes von seinem Gott. Wie manchmal sind unsere Gebete so unbestimmt, so allgemein und ohne Glaubenserwartung, daß der Herr auch uns fragen könnte: „Was willst du, daß Ich dir tun soll?“ (Lk 18,41)
Doch kehren wir zu unserer Geschichte zurück! Elias Vorschlag war so einfach, unparteiisch und einleuchtend, daß das ganze Volk, welches zuvor Elia kein Wort geantwortet hatte, jetzt wie aus einem Munde sprach: „Das Wort ist gut!“ Wie erleichtert mochte das Volk aufatmen, als es diese Worte hörte, die eine endgültige Entscheidung bringen mußten! Was aber mochte bei diesen Worten durch die Seele Ahabs und durch die Seele der Baalspropheten gehen? Wie unbequem mochte ihnen dieser Vorschlag sein! Aber sie konnten sich demselben nicht entziehen.
Das Volk stellte die beiden Stiere bereit. Elia vermeidet jeden Schein der Parteilichkeit und fordert die Propheten des Baal auf: „Wählet euch einen von den Farren aus und richtet ihn zuerst zu, denn ihr seid die Vielen, und rufet den Namen eures Gottes an; aber ihr sollt kein Feuer daran legen.“ (V. 25) Wir lesen nicht, daß sie den Farren wählten (- wir können dies gut verstehen), sondern, daß sie den Farren „nahmen, den man ihnen gegeben hatte, und richteten ihn zu“. Was konnten sie anderes tun? Sie mußten ihn nehmen. Wohl nie haben sie ein Opfer dem Baal so unwillig und innerlich widerstrebend zugerichtet wie dieses, welches Elia veranlaßt hatte.
Vom Morgen bis zum Abend riefen sie: „Baal, antworte uns! Aber da war keine Stimme, und niemand antwortete.“ Elia schaute still ihren vergeblichen Bemühungen zu. Er wußte, daß von einem toten Götzen nichts zu erwarten sei. Um die ganze Nichtigkeit ihres toten Götzen darzustellen (die Jesaja in Kapitel 44,15ff. so treffend zeichnet), gibt er ihn durch Spott der Verachtung preis. Dadurch gereizt verdoppeln sie ihre Anstrengungen. Sie hüpfen um den Altar, ritzen sich mit Messern und Schwertern bis zum Bluten, und meinen die Erhörung dadurch herbeiführen zu können. Aber kein Feuer, keine Stimme und keine Antwort kam. So aber macht es der Mensch, der den lebendigen Gott nicht kennt, heute noch. Bleibt die Erfüllung seiner Bitte aus, so vermehrt er seine Anstrengungen, um sie von seinem Gott zu erzwingen.
Es ist so, wie jemand gesagt hat: Man dünkt sich hoch erhaben über den Baalsdienst, und doch dient man dem Geschöpf mehr als dem Schöpfer (Röm 1,25). Man macht sich seinen Gott nicht mehr aus Holz und Stein, aber man schnitzt sich ihn aus den eigenen Gedanken, so wie man ihn braucht und haben möchte, und betet seine eigenen Ideale an. Von dem Gott, der heilig ist und dem sündigen Menschen eine Errettung gegeben hat, der gerecht ist, der Sich nicht spotten läßt, sondern auch zürnt und straft, von diesem Gott, wie Er Sich in Seinem Wort geoffenbart hat, will die Welt nichts wissen. Sie will nur einen Gott, der nicht zürnt und nicht straft, der kein Vergelter ist. Über einen solchen Gott würde Elia heute nicht weniger spotten als einst über den Götzen Baal. -
Wie furchtbar ist der Gedanke, daß einmal ein Tag kommt, wo alle diese gleich den Baalspropheten vergeblich rufen werden: „Herr, Herr, tue uns auf!“ Das ist das traurige Ende aller, die eigenen Idealen nachjagen und sich an den Gebilden ihrer Gedanken ergötzen, an dem lebendigen Gott aber und dem von Ihm den sündigen Menschen gegebenen Mittler, Christus Jesus, vorübergehen. So lesen wir auch von dem Volke Israel, daß es sich ein goldenes Kalb machte und sich ergötzte an den Werken ihrer Hände (Apg 7,41), und die Folge war, daß Gottes Gericht sie ereilte.
Als auch in der Zeit von Mittag bis zur Zeit des Speisopfers keine Antwort von Baal kam, war die Nichtigkeit ihres toten Götzen völlig erwiesen. Jetzt kommt Elia an die Reihe. Er ruft das Volk ganz nahe zu sich heran: „Tretet her zu mir!“ Und das ganze Volk schart sich um ihn. Sie sollen Augenzeugen sein von allem, was er tun würde. Jede seiner Handlungen sollen sie sehen und prüfen; jeder Zweifel, jedes Leugnen des Eingreifens Jehovas soll unmöglich gemacht werden.
Seine erste Handlung ist, den niedergerissenen Altar Jehovas wieder aufzubauen. Der Altar (ein Bild vom Kreuze Christi) war und ist die Grundlage, der Mittel- und Sammelpunkt des Volkes Gottes. Kein Wort hören wir währenddessen aus dem Munde des Elia. Eine feierliche Stille herrschte in dem versammelten Volke. Es empfing in dem Aufbau des Altars einen Anschauungsunterricht. Und welche Gedanken mochten die Herzen bewegen, als sie sahen, daß Elia ihn aus zwölf Steinen nach der Zahl der Stämme Jakobs aufrichtete (V. 31), da ihr Reich doch jetzt nach der Spaltung nur noch aus zehn Stämmen bestand.
Es genügte Elia nicht, das Volk nur von der Torheit des Götzendienstes zu überführen, auch die göttliche Wahrheit mußte behauptet und ihnen vor Augen gestellt werden. Und dieses tat er, indem er ihnen in den zwölf Steinen die Einheit des zwölfstämmigen Volkes wieder ins Bewußtsein rief.
Wohl war das Volk in zehn und zwei Stämme zerrissen. Sein Zukurzkommen und Fehlen aber konnte den Vorsatz Gottes über Sein Volk nicht aufheben. Die Einheit Seines Volkes steht unverändert und beständig vor Gottes Auge. Er sieht Sein Volk in dem Lichte Seines unwandelbaren Ratschlusses, den Er zustande bringt. Elias Glaube blieb nicht bei der Zerrissenheit des Volkes stehen, sondern hielt fest und behauptete das, was bei Gott wahr ist. So handelte der Glaube zu allen Zeiten. Hiskia befahl, das Brand- und Sündopfer für ganz Israel darzubringen, obwohl er nur König in Juda, dem zweistämmigen Volke war. Und Paulus spricht in Apg 26,7 von der Hoffnung des zwölfstämmigen Volkes, und ebenso sendet Jakobus seine Grüße den zwölf Stämmen in der Zerstreuung und bekundet damit die Einheit Israels. Und wie die Einheit Seines irdischen Volkes trotz ihres Fehlens so unverändert wie Sein Ratschluss vor Gott besteht, ebenso unverändert steht auch die Einheit Seiner Gemeinde vor dem Auge Gottes; und wir sind verpflichtet, das festzuhalten und zu behaupten, was bei Gott wahr ist.
Auf dem wiederhergestellten Altar bereitet Elia dann das Opfer für Jehova zu. Alsdann zieht er einen Graben um den Altar herum und befiehlt dem Volke, dreimal Wasser über das Brandopfer und auch über das Holz zu gießen. Das geschah in einer so reichlichen Weise, daß das Wasser von dem Altar herabfloß und auch den Graben mit Wasser füllte. Er machte die Schwierigkeiten, dieses Opfer durch Feuer zu verzehren, so groß wie möglich, damit der Sieg und Triumph Jehovas um so herrlicher hervorkommen möchte. Hier war jeder Zweifel ausgeschlossen; Gottes Macht allein vermochte dieses Opfer durch Feuer zu verzehren.
Können wir uns ein Bild machen von der Spannung, mit der jedes Auge jetzt auf Elia ruhte? Den Baalspriestern war keine Antwort geworden. Was würde jetzt geschehen?
Noch wartet Elia bis zu der Zeit, da man das Speisopfer Jehovas opfert. Dies läßt uns erkennen, daß er den Beweggrund für die Erhörung seines Gebetes nicht in seiner Person oder in seiner Treue erblickte, sondern in dem Opfer (ein Vorbild des Opfers Christi), welches er jetzt für Jehova zugerichtet hatte. Alsdann trat er an den Altar und betete: „Jehova, Gott Abrahams, Isaaks und Israels! Heute werde kund, daß Du Gott in Israel bist und ich Dein Knecht und daß ich nach Deinem Worte alles dieses getan habe. Antworte mir Jehova, antworte mir, damit dieses Volk wisse, daß Du Jehova Gott bist und daß Du ihr Herz zurückgewendet hast.“
Es ist beachtenswert, daß Elia Jehova nicht als den Gott Jakobs, sondern als den Gott Israels anredet. Israel war der Name, den Jakob empfing, als „ein Mann“ mit ihm rang, den er, als er von demselben kraftlos gemacht worden war, umklammerte und nicht wieder los ließ; alsdann empfing er den Namen Israel (d. h. Gotteskämpfer) ..., „denn du hast mit Gott und Menschen gerungen und hast obgesiegt“ (1Mo 32,26ff). Mit diesem neuen Namen Jakobs waren die Segensverheißungen Gottes für ihn und seine Nachkommenschaft verbunden, und diesen Namen gebrauchte Elia in seiner Anrede vor Gott.
Elia machte nicht viele Worte in seinem Gebet. Klar und deutlich bringt er zum Ausdruck, was er von seinem Gott erbittet. Auch in diesem können wir von Elia lernen. Der Herr Selbst warnt uns vor dem Plappern im Gebet (Mt 6,7), und die Schrift ermahnt uns, im Gebet zu wachen (Kol 4,2; Eph 6,18). In seinem ringenden Kampfe in Gethsemane betete der Herr dreimal dasselbe kurze Wort. Möchten wir nicht unbedacht mit unseren Lippen in der Gegenwart des Herrn reden. (Vgl. Pred 5,2)
Elia bittet: „Antworte mir, Jehova, antworte mir!“ und gibt zwei Gründe dafür an: 1. Damit das Volk wisse, daß Jehova Gott ist, und 2. daß das Herz des Volkes zu Ihm zurückgewandt werden möge. Für sich selbst möchte er nichts weiter haben als die Bestätigung, ein Knecht Jehovas zu sein, der dessen Worte vollführt. Diese Demut finden wir auch bei Paulus. Er sagt: „Dafür halte man uns: für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes.“ (1Kor 4,1) Das, was sein Herz in seinem Gebet erflehte, betraf allein die Ehre Jehovas und die Zurückführung des Volkes zu seinem Gott, aber nicht sein eigenes Ich. Bleiben nicht manche unserer Gebete unerhört, weil wir und unsere eigenen Dinge und Pläne im Mittelpunkt derselben stehen?
Sobald Elia sein Gebet beendet hatte, fiel das Feuer Jehovas herab und verzehrte das Brandopfer und das Holz und die Steine und die Erde, und das Wasser, das im Graben war, leckte es auf.
Welch ein überwältigender Anblick! Ja, Jehova ist Gott! Als die Menge sah, wie das Feuer Jehovas das Opfer verzehrte, ob es da wohl an die Bedeutung des Opfers dachte, daß es an ihrer Statt verzehrt wurde? Wer hätte sie vor dem Gerichte Gottes schützen können? Elias Gebet konnte sie nicht schirmen. Das Feuer aber verzehrte das Opfer, und sie gingen frei aus. So ziehen sich die Hinweise auf das große und vollkommene Opfer Jesu Christi vom Sündenfall der Menschen an durch die ganze Heilige Schrift hindurch.
Der Beweis, daß Jehova Gott sei, war voll erbracht, und die Wirkung war überwältigend. „Als das ganze Volk es sah, da fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen: „Jehova, Er ist Gott! Jehova, Er ist Gott!“ So ist es auch mit uns. Wenn unser Glaubensauge Gott schaut, der das Opfer auf Golgatha verzehrte, und Den, der dort für uns starb, verherrlicht zur Rechten Gottes sitzen, dann beugen sich auch unsere Herzen in Anbetung, und wir bekennen Seinen Namen.
Von der Macht Jehovas überwältigt, war das Volk sofort bereit, auf die Aufforderung Elias das von Gott gebotene Gericht (5Mo 13,5) an den Baalspropheten zu vollziehen. Sie wurden gegriffen und am Bache Kison gerichtet. Unheil über Unheil hatten sie durch ihre Verleitung zum Abfall von Jehova über das Volk Gottes gebracht. Nun ereilte sie das Gericht und der Feuereifer Gottes, der die Widersacher verschlingt. Furchtbar ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. Und furchtbar war ihr Ende. Eine Warnung für alle, die den Geist der Gnade schmähen. (Heb 10,29.31)
11 Man beachte das darüber in „Handreichungen“ 1935, Seite 147, Gesagte!↩︎