Otto Stockmayer
Schriften von Otto Stockmayer
Inhaltsverzeichnis
Otto Stockmayer
Schriften von Otto Stockmayer
Danksagung für das Werk der Erlösung
Kol 1,23 - 12. AprilKol 1,23 - 12. April
So ihr anders bleibet im Glauben, gegründet und fest und unbeweglich von der Hoffnung des Evangeliums.
So ihr anders bleibet im Glauben“ - also im Lebenszusammenhang mit Jesus, im Lebenszusammenhang mit unserm Heiland. Der Glaube bindet uns mit Jesus zusammen und hält uns mit Ihm verbunden, so dass Er unsre innersten Lebensquellen befruchten, unsern Gang leiten und auch unsre Zukunft beherrschen kann.
„Wer in Ihm bleibt, der bringt viele Frucht,“ - wer in Ihm bleibt, im Glauben gegründet. Die innerste Grundlage, das Fundament ist es, um das es sich hier handelt. Die innerste Grundlage muss ein Glaubensfundament sein. Wir dürfen nicht dann und wann wieder ins natürliche Leben hineingegründet werden, sondern es muss ein neues Fundament sein, auf dem der Glaube ruht. Dieses Fundament ist nun nicht mehr etwas in uns selbst, sondern es ist Christus. Er ist der Eckstein. In Ihn sind wir eingesenkt; Er dirigiert unser Leben, und als der Eckstein trägt Er uns. Darum sind wir gegründet und stehen fest. Der Grund ist unbeweglich, und ist ein Stein in diesen unbeweglichen Grund eingesenkt, so ist er selbst unbeweglich, weil er auf dem Grunde ruht, dem unbeweglichen Grunde in der Person Jesu Christi. In Ihm haben wir für unsre ganze Lebenszeit und in alle Ewigkeit Grund unter den Füssen. Wenn der Grund wankt, so wankt alles - da gibt es dann Erdbeben. Auf dem unbeweglichen Grunde der Person Jesu Christi werden wir aber fest und immer fester. Mögen dann die Strömungen kommen - das Haus wankt nicht! Ein Haus bewährt sich als ein auf Felsen gegründetes, wenn es trotz der Brandung der Wogen unbeweglich bleibt. Sind wir tief eingesenkt in unsern Heiland, so können wir allem widerstehen, was an uns rüttelt, was die durch das Evangelium in uns lebendig gewordene Hoffnung trüben, was uns schwächen und wegbewegen könnte, bewegen und damit verrücken von der Hoffnung des Evangeliums, hinein in die Gebiete irdischer Hoffnung, in die Gebiete der Menschenfurcht, der Sichtbarkeit und Eitelkeit.
Erstellt: 18.08.2024 07:03, bearbeitet: 24.08.2024 01:56