Siehe, ihr alle, die ihr ein Feuer anzündet, mit Flammen gerüstet, gehet hin in das Licht eures Feuers und in die Flammen, die ihr angezündet habt! Solches widerfährt euch von Meiner Hand; in Schmerzen müsst ihr liegen.
Siehe, ihr alle, die ihr ein Feuer anzündet, mit Brandpfeilen euch rüstet: hinweg in die Glut eures Feuers und in die Brandpfeile, die ihr angesteckt habt! Solches geschieht euch von Meiner Hand; in Herzeleid sollt ihr daliegen. Ich bin es, der die Himmel in Schwarz kleidet, weil Ich euer Ohr nicht mehr habe. Meine Hand war es, die euch Kummer und Herzeleid schickte, weil ihr, anstatt auf Meinen Trost und Meine Hilfe zu warten, Mir vorgegriffen und euch selbst geholfen habt. Nun „sollt ihr in Herzeleid daliegen.“ Fassen wir wieder Vertrauen zu dem Herrn, unserm Gott, und weisen wir Menschentrost und Menschenhilfe zurück, solange Gott sie uns nicht schickt. Kannst du deinem Vater nicht vertrauen? Ist Er nicht der Gott, der Seinen Sohn gab, und sollte Er uns mit Ihm nicht alles schenken? Was auch geschehen mag, das wird nur zu der von Ihm bestimmten Zeit und in der von Ihm verordneten Weise geschehen: Gott schickt es und passt es meiner jeweiligen Tragkraft an. Ich bin in meines Vaters Hand, was sollte ich fürchten? Wie viel besser ist es, so vorwärtszugehen, als durch unzeitiges eigenes Eingreifen die Zeit der Dunkelheit abzukürzen!
Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein? Welcher auch Seines eigenen Sohnes nicht verschont hat, sondern hat Ihn für uns alle dahingegeben, wie sollte Er uns mit Ihm nicht alles schenken? Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der da gerecht macht. Wer will verdammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, welcher ist zur Rechten Gottes und vertritt uns. Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blösse oder Fährlichkeit oder Schwert? Wie geschrieben steht: „Um Deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.“ Aber in dem allen überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch keine andre Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn (Röm 8,31-39).