Schriften von Georg R. Brinke
Inhaltsverzeichnis
Schriften von Georg R. Brinke
Betrachtungen überdas Kreuz von Golgatha
Apg 13,38-39 - Rechtfertigung durch Das Kreuz
Der reiche Inhalt dieses BefehlsDer reiche Inhalt dieses Befehls
Er lautet: „Vergebung von aller Sünde.“ Sie ist also völlig. Gott tilgt nicht nur eine Hälfte der Schuld aus den Büchern und läßt die andere stehen, nein, Er tilgt sie ganz. Mehr als dieses, Gott vergißt unsere Sünde, Er gedenkt ihrer nicht mehr. Er versenkt sie ins Meer, da es am tiefsten ist. Vergebung setzt Schuld voraus. Unzählbar sind des Menschen Verfehlungen. David bekannte, daß sie zahlreicher seien als die Haare seines Hauptes (Ps 40). Der Prophet sagt, daß sie tiefsitzender sind als des Pardels Flecken, roter als Blut und schmutziger als Schlamm. Selbst oberflächliche Menschen stimmen der Notwendigkeit der Sündenvergebung zu. Der Sünder braucht nur mit dem Bekenntnis eines Davids oder eines verlorenen Sohnes „ich habe gesündigt“ zu kommen, so erreicht er sofort den großen Segen der Vergebung.
Göttliche Vergebung aber ist noch weit mehr, sie führt zum zweiten großen Segen, zur „Rechtfertigung“. Gott selbst ist es, der rechtfertigt. Gottes Rechtfertigung aber ist mehr als ein Amnestieerlass eines Königs; unser Gott handelt als ein gerechter Richter, der nach absoluter Vorschrift des Gesetzes handelt und das Gesetz befriedigt. Das hat Gott getan, als Er Seinem geliebten Sohne unsere Sünde auferlegte.
Erstellt: 27.12.2024 15:34
Quelle: Büchersuchdienst Krumbacher, Trossingen