Schriften von Georg R. Brinke
Inhaltsverzeichnis
Schriften von Georg R. Brinke
Betrachtungen überdas Kreuz von Golgatha
Die sieben Worte des Herrn am Kreuz
Eine FürbitteEine Fürbitte
Beim Einlegen einer Fürbitte handelt es sich stets um Mitmenschen. Fürsprechen war und ist noch jetzt Jesu Tätigkeit. Von welchem Wert und Erfolg muß die Fürbitte aber sein, hinter der kein Geringerer als der steht, der den Herrn Himmels und der Erde „Vater“ anreden kann, dem der Vater auch alle Macht gegeben hat (Mt 11,25; 28,20; Joh 17,2) und den der Vater allezeit hört ( Joh 11,42 ) . Der Herr tat Fürbitte:
Für die Seinen (Joh 17,11; Röm 8,34; Heb 7,25).
Für Seine Freunde am Grabe des Lazarus (Joh 11,41).
Für strauchelnde Gläubige (Lk 22,32; 1Joh 2,1).
Für die Übeltäter (Jes 53,12). „Um Vergebung flehen, ist der Inhalt des ersten Kreuzeswortes. Hier hören wir nichts von Vorwurf, sehen nichts von Widerstand, noch schilt der Herr oder ruft um Rache (Jer 21,12). Sich selbst verleugnend bis ans Ende denkt Er wiederum (wie ehedem bei den Töchtern Jerusalems) nicht an sich selbst, sondern Er ruft für andere den Vater an. Hier offenbart sich die vollkommene, bis in den Tod bewährte, versöhnende Liebe. Er betet für alle, die an dem, was Ihm widerfährt, schuldig und mittätig sind. Der Liebe größte Tat ist das Vergeben. Welch eine Tat!
Erstellt: 27.12.2024 15:34
Quelle: Büchersuchdienst Krumbacher, Trossingen