Schriften von Georg R. Brinke
Inhaltsverzeichnis
Schriften von Georg R. Brinke
Betrachtungen überdas Kreuz von Golgatha
Die sieben Worte des Herrn am Kreuz
Seine menschliche NaturSeine menschliche Natur
Der Herr war ein Mensch wie wir und menschlichen Bedürfnissen unterworfen. Ihn hungerte, dürstete, und Er war müde wie wir Menschen auch. Seit dem Passah und Abendmahl hatte der Herr nichts mehr genossen, man bedenke aber, was Er während der Zeit alles erduldet hat! Da war der heiße Kampf in Gethsemane, als Sein Schweiß wie große Blutstropfen auf die Erde fiel, dann folgte die Geißelung und die Krönung mit Dornen, und sie bedeuteten ebenfalls schwächenden Blutverlust. Dazu kam die Kreuzigung selbst, die Sonnenglut, das Fieber und die verzehrenden inneren Qualen als Sündenträger (Spr 17,22). Das alles mußte fast unerträglichen Durst bewirken. So mußte der Schöpfer aller Quellen mit vertrockneter Kehle und Lippen das bekannte „Mich dürstet“ ausrufen. Doch hier war mehr als rein natürlicher Durst, hier war:
Erstellt: 27.12.2024 15:34
Quelle: Büchersuchdienst Krumbacher, Trossingen