Schriften von Georg R. Brinke
Inhaltsverzeichnis
Schriften von Georg R. Brinke
Betrachtungen überdas Kreuz von Golgatha
Die sieben Worte des Herrn am Kreuz
Durst nach MenschenDurst nach Menschen
Beim Durst nach Gott stehenzubleiben genügt nicht; denn der Herr entäußerte sich selbst bis zur Verlassenheit nur für uns. Nach der Vollbringung des Erlösungswerken dürstete und verlangte den Herrn nach uns Menschen. So sagte der Herr einst zur Samariterin: „Gib mir zu trinken“, und dabei meinte Er lediglich, gib dich mir, dann ist dein Durst auf immer gestillt! Und selbst noch jetzt in der Herrlichkeit dürstet Ihn nach Seinen Erlösten (Job. 17, 24; Off 22,17).
Die Welt verschmachtet vor Durst, das beweist ihr Jagen nach Lust und Freude. Sie sendet die Dürstenden zu den löchrigen Brunnen, die kein Wasser geben können, so daß sie dereinst ausrufen müssen: «Ich leide Pein in dieser Flamme. O, daß doch die Welt erkennte, daß nur Jesus allein den Durst der Seele stillen kann.
Ihn dürstete nach unserer Liebe, nach unserer restlosen Hingabe an
Ihn. Es ist, als rufe Er aus: Erquicke mich, so wie einst Paulus zu
Philemon sagte: „Bruder, ich möchte gern Nutzen an dir haben.“ Möchten
auch wir des Herrn Durst stillen, wie das König Davids Helden so
vorbildlich taten, indem sie ihr ganzes Leben einsetzten (
Erstellt: 27.12.2024 15:34, bearbeitet: 16.07.2025 15:15
Quelle: Büchersuchdienst Krumbacher, Trossingen