Schriften von Cor Bruins
Inhaltsverzeichnis
Johannes 21,24.25
Das sind eigentlich die Schlußverse des Johannesevangeliums, aber bilden sie nicht auch einen passenden Abschluß für sämtliche Evangelienberichte?
Johannes hatte in Kapitel 20,31 als Zweck seines Evangelium angegeben: „auf daß ihr glaubet, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und auf daß ihr glaubend Leben habet in seinem Namen.“
Aber hier in den letzten Versen von Kapitel 21 werden wir daran erinnert, daß Er, der vor uns stand, als wir Seinen Fußspuren auf dieser Erde nachgingen, der unendliche Gott Selbst ist. Alles, was Er sagte oder tat, trug den Stempel des Unendlichen. Folglich kann es niemals von dem Endlichen umschlossen werden. Wenn alles aufgeschrieben werden könnte, könnte sogar die Welt die geschriebenen Bücher nicht fassen.
Das Johannesevangelium berichtet nur sieben Wunder Jesu, die sämtlich zu einer Erläuterung göttlicher Grundsätze oder Belehrungen führen. Aus den übrigen Evangelien wissen wir, daß Jesus weit mehr als diese sieben Wunder tat, ja in Wirklichkeit tat Er weit mehr als wir in allen Evangelienberichten zusammengenommen aufgezeichnet finden.
Durch Gottes Gnade sind wir nun zum Ende dieser Betrachtungen gekommen. Niemals jedoch werden wir mit der Betrachtung Seiner Person und alles dessen, was Er sagte, tat und was Er jetzt für uns ist, zu einem Ende gelangen können. Haben wir die Betrachtung Seiner Person in diesem Buch mit dem Anschauen des ewigen Sohnes Gottes begonnen, so legt nun der, der diese unvollkommenen und unzureichenden Anmerkungen zusammengetragen hat, alles in die Hände Dessen, von dem er sie empfangen hat, mit dem Gebet, daß sie anderen in einem gewissen Maße behilflich sein mögen, das Lamm Gottes zu betrachten.
Erstellt: 27.11.2024 10:35
Quelle: www.onlinebibleprogram.ch