Schriften von Cor Bruins
Inhaltsverzeichnis
Schriften von Cor Bruins
Kapitel 3 - Das Wirken in Galiläa - für die Volksmengen
F. Mt 13,44 - Das Gleichnis vom Schatz im AckerF. Mt 13,44 - Das Gleichnis vom Schatz im Acker
Matthäus 13,44
In diesem fünften Gleichnis sehen wir Christus, der Sich Selbst zu nichts macht (Philipper 2,7) und arm wird (2. Korinther 8,9), oder mit den Worten dieses Verses: „Er verkauft alles, was er hat.“ Er kauft den Acker, der die Welt darstellt (vgl. Vers 38). Nun gehört Ihm die Welt auf zweifache Weise:
Weil Er sie als Gott schuf.
Weil Er sie mit Seinem eigenen kostbaren Blut erkauft hat.
Aber Er wollte den Schatz im Acker besitzen. Dieser Schatz wird zuerst gefunden und dann wieder versteckt! 2. Mose 19,5 berichtet uns, daß Israel das „Eigentum“ (in der englischen Bibelübersetzung heißt es „ein besonderer Schatz“) war - siehe auch Psalm 135,4. Doch als der Herr kam, um diesen Schatz in Besitz zu nehmen, als er Sein wurde, war dieser im Acker, in der Welt, verborgen: verloren gegangen unter den Nationen (dies war die Strafe dafür, daß sie sich weigerten, Seine Rechte anzuerkennen, und Ihn verwarfen). Er entdeckte den Schatz, konnte ihn sich aber nicht aneignen. Er mußte ihn erst am Kreuz erkaufen. Nachdem Er jedoch am Kreuz den Kaufpreis bezahlt hatte, geschah nichts weiter bezüglich der Besitznahme. Hier macht das Gleichnis halt! Israel ist noch nicht zum Vorschein gerufen und zur Herrlichkeit gebracht.
Andere Ausleger denken bei diesem Schatz an die Versammlung (Kirche). Der Kaufpreis ist das kostbare Blut Christi (Apg 20,28). Aus diesem hohen Preis sehen wir, welchen Wert sie für den Herrn hat.
Erstellt: 27.11.2024 10:34
Quelle: www.onlinebibleprogram.ch