Schriften von Cor Bruins
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Schriften von Cor Bruins
Mt 27,62-66 - Die Versiegelung und Bewachung der GruftMt 27,62-66 - Die Versiegelung und Bewachung der Gruft
Matthäus 27,62-66
Die Jünger und Nachfolger Jesu verhielten sich still und „ruhten den Sabbat über nach dem Gebot“ (Lukas 23,56). Nicht so Seine unerbittlichen Feinde!
Es muß jedem Leser auffallen, daß Matthäus als einziger die Tatsache berichtet, daß das Volk Israel seinen Messias nicht nur bis zum Tod, sondern sogar darüber hinaus verfolgte. Das unterstreicht ein weiteres Mal die schreckliche Schuld derjenigen, zu denen Er doch ganz besonders gekommen war.
Sie, die Christus verworfen hatten, würden sogar noch weitergehen und schließlich den Heiligen Geist ebenso verwerfen, wie es ihnen Stephanus später in Apostelgeschichte 7 vorhält. Für solche gibt es keine Hoffnung.
Wenn auch die Jünger Christi den Worten ihres Meisters nicht oder nur zögernd glaubten, daß Er nach drei Tagen auferstehen würde - bei Seinen haßerfüllten Feinden war es anders. Sie hatten begriffen, daß Er von den Toten auferstehen würde, und machten sich nun daran, Ihn daran zu hindern. Törichte Menschen! Welch armselige Vorstellungen hatten sie von Ihm! Konnte das Grab Ihn halten? Verbaute Ihm der große Stein am Eingang der Gruft den Weg? Der große Schöpfer und Heiland brauchte weder Selbst Hand anzulegen noch einen Engel, um den Stein fortzubewegen. Für Ihn, für den die Finsternis wie das Licht ist (Ps 139,12), ist eine Felswand wie Luft.
Erstellt: 27.11.2024 10:35
Quelle: www.onlinebibleprogram.ch