Matthäus 11,20-30

Diese Verse stehen nur bei Matthäus. Auf der negativen Seite sehen wir, daß die Weisheit von denen gerechtfertigt wird, die nicht ihre Kinder sind! Die Städte hatten Seine Wunder als Beweis dafür, daß Er der Messias war, verworfen - nun werden sie von Ihm verworfen und in den Hades hinabgestoßen.

Auf der positiven Seite hören wir den Herrn Jesus sagen; „Ich preise dich, Vater ... daß du dies vor Weisen (weltlich Weisen) und Verständigen verborgen hast, und hast es Unmündigen offenbart.“ Tatsächlich wissen wir von Lukas, daß der Herr Jesus diese Worte bei der Rückkehr der Siebzig äußerte (Lukas 10,17-24).

Matthäus gibt die Worte hier in einer sittlichen und haushaltungsmäßigen Reihenfolge wieder im Zusammenhang mit der Verwerfung des Herrn durch das Volk mit seinen Führern und Städten.

Christus, der Sohn des Menschen, unterwirft sich dem Verworfensein, aber Er kann zur gleichen Zeit dem Vater für die danken, die Ihn durch Glauben annehmen werden - für die, die kommen werden, seien sie Juden oder Heiden: „alle ... Mühseligen und Beladenen.“ Diese Verse zeigen deutlich, daß die alten Grenzen überschritten werden. Die Einladung ergeht an alle Menschen - so viele Ihn aufnehmen!

So wird der Bruch zwischen dem Herrn und dem jüdischen Volk hier vollzogen gesehen.