Markus 3,31-35; Matthäus 12,46-50; Lukas 8,19-21

Ein Diener Gottes macht einen aufschlußreichen Vergleich zu dieser Begebenheit, den wir zitieren:

„Matthäus, der königliche Evangelist, berichtet:

„Siehe da, meine Mutter und meine Brüder; denn wer irgend den Willen meines Vaters tun wird, der in den Himmeln ist, derselbe ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter“ (Verse 49-50).

Markus, der Diener und Prophet, betont den Gehorsam und gibt die Hauptaussage wieder als „wer irgend den Willen Gottes tun wird“ (Vers 35).

Lukas, der Evangelist des Wortes, zeichnet auf: „Meine Mutter und meine Brüder sind diese, welche das Wort Gottes hören und tun“ (Vers 21).“

Wie wir im vorhergehenden Abschnitt bemerkt haben, weist Christus rein fleischliche Ansprüche ab - geistliche Verwandtschaft mit Gott war nun alles, was zählte. Alle drei Evangelien sind, wie wir sehen, in diesem Punkt einmütig. Von nun an ist Israel beiseitegesetzt, soweit es die Stellung, die sie vorher vor Ihm hatten, angeht. Der Herr erkennt hinfort nur noch die als Seine „Verwandten“ an, die das Wort Gottes auf ihre Herzen und Gewissen einwirken lassen.