Schriften von Cor Bruins
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Schriften von Cor Bruins
Joh 12,20-36 - Einige Griechen wollen Jesus sehenJoh 12,20-36 - Einige Griechen wollen Jesus sehen
Johannes 12,20-36: In Johannes 11 hatte Gott durch die Tatsache, daß Jesus den Lazarus aus den Toten auferweckte (vgl. Röm 1,4) bezeugt, daß dieser Jesus Christus tatsächlich der wahre Sohn Gottes ist. In den Versen 12 bis 19 von Kapitel 12 hatte Gott dann durch den Einzug Jesu auf einem Eselsfüllen in Jerusalem bezeugt, daß Jesus Christus der Sohn Davids ist. In unserem vorliegenden Abschnitt nun sehen wir denselben Jesus Christus als den Sohn des Menschen, den EINEN, der alle Reiche der Erde besitzt.
Nur Johannes teilt uns diesen interessanten Abschnitt mit, in dem die Griechen Jesus sehen möchten.
Diese Menschen waren keine Hellenisten - d.h. griechisch-sprechende Juden - sondern tatsächlich Griechen.
Das jüdische Volk hätte Jesus als den Sohn Davids annehmen sollen, aber sie verwarfen Ihn. Bevor nun Jesus als der Sohn des Menschen in den Wolken kommen würde, um zu richten und zu regieren, mußte Er zuvor an das Kreuz gehen (V. 32, siehe auch 1Pet 1,11). Das meint Jesus, wenn Er in Vers 23 antwortet, „die Stunde ist gekommen, daß der Sohn des Menschen verherrlicht werde.“
In Vers 28 gibt der Vater die Antwort, auf welche Weise dies geschehen würde: „Ich habe ihn verherrlicht (als Jesus den Lazarus aus dem Grab rief) und werde ihn auch wiederum verherrlichen“ (dies ging in Erfüllung, als Gott Christus aus den Toten auferweckte). Aber zuerst mußte das Kreuz kommen. Das Weizenkom mußte in die Erde fallen und sterben. Erst wenn das Werk am Kreuz vollbracht sein würde, konnten nicht allein die Griechen zu Ihm kommen, sondern für alle schuldbeladenen Sünder ist dann der Weg zu Gott offen. Er war bestimmt, das Licht der Nationen zu werden! Die Juden verwarfen Ihn und wurden so auch selbst verworfen; die Griechen wollten Ihn sehen und annehmen und wurden dadurch auch selbst von Gott angenommen.
Erstellt: 27.11.2024 10:34
Quelle: www.onlinebibleprogram.ch