Schriften von Cor Bruins
Inhaltsverzeichnis
Wenn wir in Kapitel 14 die Beziehungen zwischen dem Vater und dem Sohn und unsere Beziehungen zu Ihm gesehen haben, so werden wir in diesem 15. Kapitel wieder den Vater sehen, diesmal jedoch in Seinen Regierungswegen mit den Seinen auf der Erde.
Beachte zunächst, daß es sich hier nicht um ein Gleichnis von einem Weinstock im Himmel handelt, sondern von einem Weinstock auf der Erde. Deshalb geht es hier nicht um die Wahrheit von Christus als dem Haupt der Versammlung und den Gläubigen als den Gliedern. Dieses Kapitel belehrt uns einfach über die Verantwortlichkeit eines Menschen, der bekennt, Christ zu sein, auf dieser Erde Frucht für Gott zu bringen.
Jesus als der wahre Weinstock, der Israel beiseitegesetzt hat, zeigt uns hier, daß ununterbrochene Gemeinschaft mit Ihm Selbst für uns unerläßlich ist. Wir finden hier
Die beständige Fürsorge des Vaters als Weingärtner (V. 1).
Den Wunsch des Vaters, Frucht bei den Seinen zu finden (V. 2).
Die Verherrlichung des Vaters dadurch, daß wir viel Frucht bringen (V. 8).
Das Bleiben Jesu in der Liebe und den Geboten des Vaters als Gegenstand der Nachahmung für die Seinen - das wahre Geheimnis des Fruchtbringens (V. 9,10).
Ihre Kenntnis dieser Gebote, denn Jesus Selbst würde ihnen alle Dinge mitteilen, die Er von Seinem Vater gehört hat (V. 15).
Ein Gläubiger in dieser Abhängigkeit ist nun in der Lage, den Vater im Namen Jesu zu bitten und auch zu empfangen (V. 16).
Zum Schluß geht Jesus dazu über, von dem Heiligen Geist zu reden. Wir sehen Jesus hier, wie Er Selbst den Heiligen Geist als die herrliche Frucht Seines Werkes auf die Erde sendet, damit Er von Seiner Verherrlichung und Seinem himmlischen Platz zeugt (V. 26,27).
Erstellt: 27.11.2024 10:35
Quelle: www.onlinebibleprogram.ch