Johannes 5,1-47

Johannes ist der einzige, der uns diese Heilung berichtet. Sie geschah in Jerusalem am Teich Bethesda („Haus der Barmherzigkeit“) während des zweiten Passahs.

Hier finden wir Ihn in Jerusalem bei einem „Fest der Juden“; ja, der Juden, und nicht mehr „Jehovas“. Er steht außerhalb von all diesem; Er wurde verworfen.

Bethesda steht für die Unfähigkeit des Gesetzes, Sünder zu heilen - im Alten Bund gibt es keine Hilfe, und so ist der Mensch allein auf die Gnade Gottes angewiesen. Getrennt von himmlischem Einfluß, durch den das Wasser bewegt wurde, gibt es bei diesem Teich keinen Gedanken an Hilfe.

Die Heilung des Kranken geschah auch am Sabbat, und Jesus antwortet hier: „Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke“ (V.17). Das stimmt mit dem überein, was wir in den anderen Evangelien gefunden haben: Er ist der Ursprung und der Herr des Sabbats.