Luther 1912
Versliste
In derselben Nacht aber erschien Gott Salomo und sprach zu ihm: Bitte, was soll ich dir geben?
Und Salomo sprach zu Gott: Du hast große Barmherzigkeit an meinem Vater David getan und hast mich an seiner Statt zum König gemacht;
so lass nun, HErr, Gott, deine Worte wahr werden an meinem Vater David; denn du hast mich zum König gemacht über ein Volk, des so viel ist als Staub auf Erden.
So gib mir nun Weisheit und Erkenntnis, dass ich vor diesem Volk aus und ein gehe; denn wer kann dies dein großes Volk richten?
Da sprach Gott zu Salomo: Weil du das im Sinn hast und hast nicht um Reichtum noch um Gut noch um Ehre noch um deiner Feinde Seele noch um langes Leben gebeten, sondern hast um Weisheit und Erkenntnis gebeten, dass du mein Volk richten mögest, darüber ich dich zum König gemacht habe,
so sei dir Weisheit und Erkenntnis gegeben; dazu will ich dir Reichtum und Gut und Ehre geben, dass deinesgleichen unter den Königen vor dir nicht gewesen ist noch werden soll nach dir.
5:23 Meine Knechte sollen die Stämme vom Libanon hinabbringen ans Meer, und will sie in Flöße legen lassen auf dem Meer bis an den Ort, den du mir wirst ansagen lassen, und will sie daselbst abbinden, und du sollst’s holen lassen. Aber du sollst auch mein Begehr tun und Speise geben meinem Gesinde.
5:26 Und der HErr gab Salomo Weisheit, wie er ihm geredet hatte. Und es war Friede zwischen Hiram und Salomo, und sie machten beide einen Bund miteinander.
Neige deine Ohren und höre die Worte der Weisen und nimm zu Herzen meine Lehre.
5:25 Salomo aber gab Hiram zwanzigtausend Kor Weizen, zu essen für sein Gesinde, und zwanzig Kor gestoßenen Öls. Solches gab Salomo jährlich dem Hiram.
Dies sind auch Sprüche Salomos, die hinzugesetzt haben die Männer Hiskias, des Königs in Juda.
Des HErrn Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.
Der Weisheit Anfang ist des HErrn Furcht, und den Heiligen erkennen ist Verstand.
Dünke dich nicht, weise zu sein, sondern fürchte den HErrn und weiche vom Bösen.
zu lernen Weisheit und Zucht, Verstand,
Klugheit, Gerechtigkeit, Recht und Schlecht;
dass die Unverständigen klug und die Jünglinge vernünftig und vorsichtig werden.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Dasselbe war im Anfang bei Gott.
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht {das heißt: durch das Wort gemacht}, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht begriffen.
Es ward ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes.
Dieser kam zum Zeugnis, dass er von dem Licht zeugte, auf dass sie alle durch ihn glaubten.
Er war nicht das Licht, sondern dass er zeugte von dem Licht.
Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.
Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt kannte es nicht.
Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben;
welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Ich bin eingesetzt von Ewigkeit, von Anfang, vor der Erde.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Da er die Himmel bereitete, war ich daselbst, da er die Tiefe mit seinem Ziel fasste.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Dasselbe war im Anfang bei Gott.
da er dem Meer das Ziel setzte und den Wassern, dass sie nicht überschreiten seinen Befehl, da er den Grund der Erde legte:
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht {das heißt: durch das Wort gemacht}, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
da er dem Meer das Ziel setzte und den Wassern, dass sie nicht überschreiten seinen Befehl, da er den Grund der Erde legte:
hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat;
da war ich der Werkmeister bei ihm und hatte meine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit
und der heilige Geist fuhr hernieder in leiblicher Gestalt auf ihn wie eine Taube und eine Stimme kam aus dem Himmel, die sprach: Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.
Mein ist beides, Rat und Tat; ich habe Verstand und Macht.
Von ihm kommt auch ihr her in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,
wenn du sie suchest wie Silber und nach ihr forschest wie nach Schätzen:
in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
Merkt, ihr Unverständigen, auf Klugheit und, ihr Toren, nehmt es zu Herzen!
Zu der Stunde freute sich Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater und Herr Himmels und der Erde, dass du solches verborgen hast den Weisen und Klugen, und hast es offenbart den Unmündigen. Ja, Vater, also war es wohlgefällig vor dir.
Wer aber mir gehorcht, wird sicher bleiben und genug haben und kein Unglück fürchten.
Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Wer mich findet, der findet das Leben und wird Wohlgefallen vom HErrn erlangen.
Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben.
„Kommet, zehret von meinem Brot und trinket den Wein, den ich schenke;
Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.
Klugheit ist wie ein Brunnen des Lebens dem, der sie hat; aber die Zucht der Narren ist Narrheit.
Schelten bringt mehr ein an dem Verständigen denn hundert Schläge an dem Narren.
Ein zänkisches Weib und stetiges Triefen, wenn’s sehr regnet, werden wohl miteinander verglichen.
Die Furcht des HErrn mehrt die Tage; aber die Jahre der Gottlosen werden verkürzt.
Da redete Kain mit seinem Bruder Abel. Und es begab sich, da sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.
Saul und Jonathan, holdselig und lieblich in ihrem Leben, sind auch im Tode nicht geschieden; schneller waren sie denn die Adler und stärker denn die Löwen.
Wenn jemands Wege dem HErrn wohl gefallen, so macht er auch seine Feinde mit ihm zufrieden.
Es kamen aber dahin Juden von Antiochien und Ikonion und überredeten das Volk und steinigten Paulus und schleiften ihn zur Stadt hinaus, meinten, er wäre gestorben.
Also geht es allen, die nach Gewinn geizen, dass ihr Geiz ihnen das Leben nimmt.
Der Geizige verstört sein eigen Haus; wer aber Geschenke hasst, der wird leben.
Wer zu schenken hat, dem ist’s ein Edelstein; wo er sich hin kehrt, ist er klug geachtet.
Iss nicht Brot bei einem Neidischen und wünsche dir von seinen feinen Speisen nichts.
Denn wie ein Gespenst ist er inwendig; er spricht: Iss und trink! und sein Herz ist doch nicht mit dir.
Deine Bissen die du gegessen hattest, musst du ausspeien, und musst deine freundlichen Worte verloren haben.
Wer sein Gut mehrt mit Wucher und Zins, der sammelt es für den, der sich der Armen erbarmt.
Wer eilt zum Reichtum und ist neidisch, der weiß nicht, dass Mangel ihm begegnen wird.
Ehre den HErrn von deinem Gut und von den Erstlingen all deines Einkommens,
so werden deine Scheunen voll werden und deine Kelter mit Most übergehen.
Ein barmherziger Mann tut sich selber Gutes; aber ein unbarmherziger betrübt auch sein eigen Fleisch.
Einer teilt aus und hat immer mehr; ein anderer kargt, da er nicht soll, und wird doch ärmer.
Die Seele, die da reichlich segnet, wird gelabt; und wer reichlich tränkt, der wird auch getränkt werden.
Der Sünder verachtet seinen Nächsten; aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmt!
Wer dem Geringen Gewalt tut, der lästert desselben Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott.
Die Furcht des HErrn hasst das Arge, die Hoffart, den Hochmut und bösen Weg; und ich bin feind dem verkehrten Mund.
Wahrhaftiger Mund besteht ewiglich; aber die falsche Zunge besteht nicht lange.
Die, so Böses raten, betrügen; aber die zum Frieden raten, schaffen Freude.
Es wird dem Gerechten kein Leid geschehen; aber die Gottlosen werden voll Unglück sein.
Falsche Mäuler sind dem HErrn ein Gräuel; die aber treulich handeln, gefallen ihm wohl.
Der Gerechte ist der Lüge feind; aber der Gottlose schändet und schmäht sich selbst.
hohe Augen, falsche Zunge, Hände, die unschuldig Blut vergießen,
hohe Augen, falsche Zunge, Hände, die unschuldig Blut vergießen,
Die Furcht des HErrn hasst das Arge, die Hoffart, den Hochmut und bösen Weg; und ich bin feind dem verkehrten Mund.
Wo Stolz ist, da ist auch Schmach; aber Weisheit ist bei den Demütigen.
Wer gering ist und wartet des Seinen, der ist besser, denn der groß sein will, und des Brots mangelt.
Gehe hin zur Ameise, du Fauler; siehe ihre Weise an und lerne!
Ob sie wohl keinen Fürsten noch Hauptmann noch Herrn hat,
bereitet sie doch ihr Brot im Sommer und sammelt ihre Speise in der Ernte.
Wie lange liegst du, Fauler? Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf?
Ja, schlafe noch ein wenig, schlummere ein wenig, schlage die Hände ineinander ein wenig, dass du schlafest,
so wird dich die Armut übereilen wie ein Fußgänger und der Mangel wie ein gewappneter Mann.
Lässige Hand macht arm; aber der Fleißigen Hand macht reich.
Wie der Essig den Zähnen und der Rauch den Augen tut, so tut der Faule denen, die ihn senden.
Wer seinen Acker baut, der wird Brot die Fülle haben; wer aber unnötigen Sachen nachgeht, der ist ein Narr.
Fleißige Hand wird herrschen; die aber lässig ist, wird müssen zinsen.
Einem Lässigen gerät sein Handel nicht; aber ein fleißiger Mensch wird reich.