Behandelter Abschnitt Joh 1,6-8
Als Nächstes wird uns Johannes vorgestellt, der von Gott gesandt wurde, um von dem Licht zu zeugen.
Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes. Dieser kam zum Zeugnis, damit er von dem Licht zeugte, damit alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern damit er von dem Licht zeugte (1,6‒8).
Gott, der Liebe ist, war in seiner Güte tätig, um auf das Licht aufmerksam zu machen; denn die Not der Menschen war groß. Daher wurde ein Mann von Ihm gesandt – sein Name war Johannes. Er war, wie uns an anderer Stelle gesagt wird, die brennende und scheinende Lampe (ὁ λυχνος); das Wort aber war das Licht (τὸ φῶς), und Johannes kam, um davon Zeugnis zu geben. Denn seine Sendung wird hier nicht in Bezug auf das Gesetz oder irgendeinen gesetzlichen Zweck gesehen, sondern auf das Licht (und daher geht ihre Reichweite weit über Israel hinaus), damit er Zeugnis von dem Licht gebe, damit alle durch ihn glauben. Es geht um den persönlichen Glauben an den Erlöser, nicht nur um eine moralische Ermahnung an die Menge, die Zöllner, die Soldaten oder andere, wie im Lukasevangelium. Jede Schrift ist vollkommen und genau auf den göttlichen Zweck der Verherrlichung Jesu abgestimmt.