Und wiederum fing er an am See zu lehren. Und es versammelte sich eine große Volksmenge zu ihm, so daß er in ein Schiff stieg und auf dem See saß; und die ganze Volksmenge war am See auf dem Lande.
Und er lehrte sie vieles in Gleichnissen; und er sprach zu ihnen in seiner Lehre:
Höret! Siehe, der Säemann ging aus zu säen.
Und es geschah, indem er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.
Und anderes fiel auf das Steinichte, wo es nicht viel Erde hatte; und alsbald ging es auf, weil es nicht tiefe Erde hatte.
Und als die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
Und anderes fiel unter die Dornen; und die Dornen schossen auf und erstickten es, und es gab keine Frucht.
Und anderes fiel in die gute Erde und gab Frucht, die aufschoß und wuchs {O. sich mehrte}; und eines trug dreißig-, und eines sechzig-, und eines hundertfältig {Nach and. L.: und es trug bis dreißigfältig und sechzigfältig und hundertfältig}.
Und er sprach: Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Und als er allein war, fragten ihn die um ihn waren mit den Zwölfen um die Gleichnisse.
Und er sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes [zu wissen]; jenen aber, die draußen sind, geschieht alles in Gleichnissen,
„auf daß sie sehend sehen und nicht wahrnehmen, und hörend hören und nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde“. {Jes. 6,10}
Und er spricht zu ihnen: Fasset ihr dieses Gleichnis nicht? und wie werdet ihr all die Gleichnisse verstehen?
Der Säemann sät das Wort.
Diese aber sind die an dem Wege: wo das Wort gesät wird und, wenn sie es hören, alsbald der Satan kommt und das Wort wegnimmt, das in ihre Herzen gesät war.
Und diese sind es gleicherweise, die auf das Steinichte gesät werden, welche, wenn sie das Wort hören, es alsbald mit Freuden aufnehmen,
und sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind nur für eine Zeit; dann, wenn Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, ärgern sie sich alsbald.
Und andere sind die, welche unter die Dornen gesät werden: diese sind es, welche das Wort gehört haben,
und die Sorgen des Lebens {W. Zeitalters} und der Betrug des Reichtums und die Begierde nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht {O. wird unfruchtbar}.
Und diese sind es, die auf die gute Erde gesät sind, welche das Wort hören und aufnehmen und Frucht bringen: eines dreißig-, und eines sechzig-, und eines hundertfältig {Nach and. L.: bringen dreißigfältig und sechzigfältig und hundertfältig}.
Und er sprach zu ihnen: Kommt etwa die Lampe, auf daß sie unter den Scheffel oder unter das Bett gestellt werde? nicht daß sie auf das Lampengestell gestellt werde?
Denn es ist nichts verborgen, außer damit es offenbar gemacht werde, noch gibt es {Eig. ward} etwas Geheimes, sondern auf daß es ans Licht komme.
Wenn jemand Ohren hat zu hören, der höre!
Und er sprach zu ihnen: Sehet zu, was ihr höret; mit welchem Maße ihr messet, wird euch gemessen werden, und es wird euch hinzugefügt werden.
Denn wer irgend hat, dem wird gegeben werden; und wer nicht hat, von dem wird selbst was er hat genommen werden.
Und er sprach: Also ist das Reich Gottes, wie wenn ein Mensch den Samen auf das Land wirft,
und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same sprießt hervor und wächst, er weiß selbst nicht wie.
Die Erde bringt von selbst Frucht hervor, zuerst Gras, dann eine Ähre, dann vollen Weizen in der Ähre.
Wenn aber die Frucht sich darbietet, so schickt er alsbald die Sichel, denn die Ernte ist da.
Und er sprach: Wie sollen wir das Reich Gottes vergleichen? oder in welchem Gleichnis sollen wir es darstellen?
Gleichwie ein Senfkorn, welches, wenn es auf die Erde gesät wird, kleiner ist als alle Samen, die auf der Erde sind;
und, wenn es gesät ist, aufschießt und größer wird als alle Kräuter {O. Gartengewächse} und große Zweige treibt, so daß unter seinem Schatten die Vögel des Himmels sich niederlassen {O. nisten} können.
Und in vielen solchen Gleichnissen redete er zu ihnen das Wort, wie sie es zu hören vermochten.
Ohne Gleichnis aber redete er nicht zu ihnen; aber seinen Jüngern erklärte er alles besonders.
Und an jenem Tage, als es Abend geworden war, spricht er zu ihnen: Laßt uns übersetzen an das jenseitige Ufer.
Und als er die Volksmenge entlassen hatte, nehmen sie ihn, wie er war, in dem Schiffe mit. Aber auch andere Schiffe waren mit ihm.
Und es erhebt sich ein heftiger Sturmwind, und die Wellen schlugen in das Schiff, so daß es sich schon füllte.
Und er war im Hinterteil des Schiffes und schlief auf einem {Eig. dem} Kopfkissen; und sie wecken ihn auf und sprechen zu ihm: Lehrer, liegt dir nichts daran, daß wir umkommen?
Und er wachte auf, bedrohte den Wind und sprach zu dem See: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich, und es ward eine große Stille.
Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr [so] furchtsam? Wie, habt ihr keinen Glauben?
Und sie fürchteten sich mit großer Furcht und sprachen zueinander: Wer ist denn dieser, daß auch der Wind und der See ihm gehorchen?
Querverweise zu Markus 4,6 Mk 4,6
Sehet mich nicht an, weil ich schwärzlich bin, weil die Sonne mich verbrannt hat: meiner Mutter Söhne zürnten mir, bestellten mich zur Hüterin der Weinberge; meinen eigenen Weinberg habe ich nicht gehütet. -
Und er ist {O. wird sein} wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Blatt nicht verwelkt; und alles was er tut, gelingt {O. wird gelingen}.
Denn du bist eine Feste gewesen dem Armen, eine Feste dem Dürftigen in seiner Bedrängnis, eine Zuflucht vor dem Regensturm, ein Schatten vor der Glut; denn das Schnauben der Gewalttätigen war wie ein Regensturm gegen eine Mauer.
Nicht so die Gesetzlosen, sondern sie sind wie die Spreu, die der Wind dahintreibt.
Und es geschah, als die Sonne aufging, da bestellte Gott einen schwülen Ostwind; und die Sonne stach Jona aufs Haupt, daß er ermattet niedersank. Und er begehrte, daß seine Seele stürbe, und sprach: Es ist besser, daß ich sterbe, als daß ich lebe.
Die gepflanzt sind in dem Hause Jehovas, werden blühen {O. Gepflanzt in ... werden sie blühen} in den Vorhöfen unseres Gottes.
Noch im Greisenalter treiben sie, sind saftvoll und grün,
Um zu verkünden, daß Jehova gerecht {Eig. gerade} ist. Er ist mein Fels, und kein Unrecht ist in ihm.
Denn die Sonne ist aufgegangen mit ihrer {Eig. der} Glut und hat das Gras gedörrt, und seine Blume ist abgefallen, und die Zierde seines Ansehens ist verdorben {O. vernichtet}; also wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken.
So spricht Jehova: Verflucht ist der Mann, der auf den Menschen vertraut und Fleisch zu seinem Arme macht, und dessen Herz von Jehova weicht!
Und er wird sein wie ein Entblößter {And.: wie ein Wachholderstrauch} in der Steppe und nicht sehen, daß Gutes kommt {d.h. kein Gutes erfahren}; und an dürren Örtern in der Wüste wird er wohnen, in einem salzigen und unbewohnten Lande.
Gesegnet ist der Mann, der auf Jehova vertraut und dessen Vertrauen Jehova ist!
Und er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bache seine Wurzeln ausstreckt, und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt; und sein Laub ist grün, und im Jahre der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen. -
Sie werden nicht mehr hungern, auch werden sie nicht mehr dürsten, noch wird je die Sonne auf sie fallen, noch irgend eine Glut;
daß der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, indem ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid,
gewurzelt und auferbaut in ihm und befestigt {W. auferbaut werdend ... befestigt werdend} in dem Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, überströmend in demselben mit Danksagung.
und in allem {d.h. in jeder Art von} Betrug der Ungerechtigkeit denen, die verloren gehen, darum daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen, damit sie errettet würden.
Diese sind Flecken {O. Klippen} bei euren Liebesmahlen, indem sie ohne Furcht Festessen mit euch halten und sich selbst weiden; Wolken ohne Wasser, von Winden hingetrieben; spätherbstliche Bäume, fruchtleer, zweimal erstorben, entwurzelt;