Behandelter Abschnitt Eph 3,16-17
Hier wird von mehr als nur Herrlichkeit gesprochen. Es geht um die Fülle der Reichtümer Seiner Herrlichkeit. Das wünscht der Apostel für sie im Gegensatz zu einem Messias inmitten Seines Volkes. „Daß der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne.“ Christus, der in die Herrlichkeit versetzt ist, führt die Nichtjuden dort ein. Auf diesem Weg haben wir Teil an diesen Reichtümern. Um diese zu genießen, muß allerdings Christus in unseren Herzen wohnen. In dem Augenblick, als Gott Christus erhöhte, wurde das Band zu jeder Familie im Himmel und auf der Erde geoffenbart und sogar geknüpft; denn es war neu. Das Teil der Nichtjuden sowie der ganzen Kirche besteht darin, mit Christus vereinigt zu sein, nach Dem jede Familie benannt ist. (V. 15). Er ist das Haupt der Kirche, der geoffenbarte Mittelpunkt der Herrlichkeit Gottes. Der Apostel wünscht, daß die Wirksamkeit dieser Kraft in uns sei. Das ist nicht allein jene Gnade, welche tröstet und sehr kostbar ist. Wir sollten in gleicher Weise die Erhöhung Christi verwirklichen.
Als Sohn Gottes besitzt Christus den ersten Namen in dieser Familie, welchen der Heilige Geist uns offenbart - jener Geist, durch welchen wir am inneren Menschen gekräftigt werden; denn unsere schwachen Herzen wären, obwohl sie zu Gott bekehrt sind, ohne Seine Hilfe unfähig, auf diese Herrlichkeit und das volle Ausmaß dieser Ratschlüsse einzugehen. Die Versuchungen des Fleisches sind kein Hindernis, um diese Segnungen zu verwirklichen. Je mehr der Apostel als Gefangener litt, desto mehr gelangte er in dieses Geheimnis der Herrlichkeit Christi. Seine Gefangenschaft war der Anlaß für diesen Brief sowie auch für die Briefe an die Kolosser, Philipper und andere. Auf diese Weise sorgt Gott für die Bedürfnisse Seiner Kirche. Wir sollten uns den verherrlichten Christus so zu eigen machen, daß Er in allen Umständen bei uns ist. Seine Gegenwart sollte verwirklicht werden und beständig auf das Herz einwirken.