Behandelter Abschnitt Mk 4,10-13
Und als er allein war, fragten ihn die, die um ihn waren, mit den Zwölfen über die Gleichnisse. Und er sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes [zu erkennen]; denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil, „damit sie sehend sehen und nicht wahrnehmen, und hörend hören und nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde.“ Und er spricht zu ihnen: Begreift ihr dieses Gleichnis nicht? Und wie werdet ihr dann all die Gleichnisse verstehen (4,10‒13).
Er erklärt die Absicht Gottes, nicht nur den Zwölfen, sondern denen, die um ihn her waren. Sie waren die, die drinnen waren; alle anderen waren draußen, denen alle Dinge in Gleichnissen geschehen, ein rebellisches Volk, das nicht einmal mehr jemanden hat, der sie zurechtweist. Die aber, die drinnen sind, haben das Vorrecht, das Geheimnis des Reiches Gottes zu erkennen: Die Gnade, die auf diese Weise gewirkt wurde, trennt die, die sich zu Christus abgesondert haben, von der schuldigen Nation, die immer mehr der gerichtlichen Finsternis preisgegeben ist, obwohl sie sie wegen ihres Mangels an Verständnis tadelt. Auch war dieses Gleichnis nicht schwer zu verstehen, sondern elementar und grundlegend, eine Art Einführung für die, die folgen würden. Dennoch fährt der gnädige Herr, wenn Er sie zurechtweist, damit fort, ihnen das zu erklären, wie wir in den Versen 14–20 gesehen haben.