Behandelter Abschnitt Zeph 2,1-2
Einleitung
Beim Tag des Herrn geht es um das Gericht an der Welt, beim Tag Christi geht es um uns Christen. Die Gerechten bekommen Lohn, die Erde (die Gotteslosen) trifft das Gericht. Die Gottesfürchtigen werden befreit. Die Christen werden vor dem Gericht entrückt, die Menschen, die in der Zeit der Gerichte zum Glauben kommen, gehen lebend ins Friedensreich ein, sofern sie nicht als Märtyrer sterben (Off 6,9‒11; 20,4.5).
Folgende Staaten kommen ebenfalls unter das Gericht: Philistäa (Palästinenser), Moab und Ammon (Jordanien), Äthiopien und Assyrien (Syrien und Verbündete, auch Russland).
Einteilung
Aufforderung, den Herrn zu suchen (V. 1–3)
Gericht über die Philister (V. 4–7)
Gericht über Moab und Ammon (V. 8–11)
Gericht über Äthiopien (V. 12)
Gericht über Assyrien (V. 13–15)
Verse 1.2
Geht in euch und sammelt euch, du Nation ohne Scham, 2 ehe der Beschluss gebiert {d. h. ehe das Beschlossene sich verwirklicht} – wie Spreu fährt der Tag daher –, ehe denn die Glut des Zornes des Herrn über euch kommt, ehe denn der Tag des Zorns des Herrn über euch kommt: Juda soll sich seiner Sünde bewusst werden, sich ihrer schämen und sie vor Gott bekennen. Tun sie es nicht, kommt das Gericht im Zorn Gottes über sie. Gott gibt bis zuletzt eine Möglichkeit der Umkehr. Abgesehen davon gibt es auch das Gericht der Verhärtung.
Spreu: die Gottlosen (Ps 1,4). Der Tag erfasst die Gottlosen. Die Gerechten werden bewahrt bzw. gerettet. Wir als Christen werden vorher entrückt.