Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Saget mir, die ihr unter Gesetz sein wollt, höret ihr das Gesetz nicht?
Denn es steht geschrieben, daß Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien;
aber der von der Magd war nach dem Fleische geboren, der aber von der Freien durch die Verheißung,
was einen bildlichen Sinn hat; denn diese sind zwei Bündnisse: eines vom Berge Sinai, das zur Knechtschaft {O. Sklaverei} gebiert, welches Hagar ist.
Denn Hagar ist der Berg Sinai in Arabien, entspricht aber dem jetzigen Jerusalem, denn sie ist mit ihren Kindern in Knechtschaft {O. Sklaverei};
aber das Jerusalem droben ist frei, welches unsere Mutter ist.
Denn es steht geschrieben: „Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst; brich in Jubel aus und schreie, die du keine Geburtswehen hast! denn die Kinder der Einsamen sind zahlreicher als derjenigen, die den Mann hat“. {Jes. 54,1}
Ihr aber, Brüder, seid, gleichwie {O. gemäß} Isaak, Kinder der Verheißung.
Aber so wie damals der nach dem Fleische Geborene den nach dem Geiste Geborenen verfolgte, also auch jetzt.
Aber was sagt die Schrift? „Stoße hinaus die Magd und ihren Sohn, denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem Sohne der Freien.“ {1. Mose 21,10}
Also, Brüder, sind wir nicht Kinder der Magd, sondern der Freien.
Und dem Joseph wurden zwei Söhne geboren, ehe das Jahr der Hungersnot kam, welche Asnath ihm gebar, die Tochter Potipheras, des Priesters von On.
Und Joseph gab dem Erstgeborenen den Namen Manasse {der vergessen macht}: denn Gott hat mich vergessen lassen all meine Mühsal und das ganze Haus meines Vaters.
Und dem zweiten gab er den Namen Ephraim {doppelte Fruchtbarkeit}: denn Gott hat mich fruchtbar gemacht im Lande meines Elends.
Der Engel aber sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Flehen ist erhört, und dein Weib Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Johannes {d.i. Jehova ist gütig (gnädig)} heißen.
Und es geschah am achten Tage, da kamen sie, das Kindlein zu beschneiden; und sie nannten es nach dem Namen seines Vaters: Zacharias.
Und seine Mutter antwortete und sprach: Nein, sondern er soll Johannes heißen.
Und sie sprachen zu ihr: Niemand ist aus deiner Verwandtschaft, der diesen Namen trägt.
Sie winkten aber seinem Vater zu, wie er etwa wolle, daß er genannt werde.
Und er forderte ein Täfelchen und schrieb also: Johannes ist sein Name. Und sie verwunderten sich alle.
Und es geschah nach Umlauf der Zeit, da ward Hanna schwanger und gebar einen Sohn; und sie gab ihm den Namen Samuel {H. Schemuel: von Gott erhört}: denn von Jehova habe ich ihn erbeten.
Und als das Kind groß wurde, brachte sie es der Tochter des Pharao, und es wurde ihr zum Sohne; und sie gab ihm den Namen Mose und sprach: denn aus dem Wasser habe ich ihn gezogen.
Und der Engel Jehovas sprach zu ihr: Siehe, du bist schwanger und wirst einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Ismael {Gott hört} geben, denn Jehova hat auf dein Elend gehört.
Daher mußte er in allem den Brüdern gleich werden, auf daß er in den Sachen mit Gott {O. die Gott betreffen; so auch Kap. 5,1} ein barmherziger und treuer Hoherpriester werden möchte, um die Sünden des Volkes zu sühnen;
Und er sprach zu mir: Du bist mein Knecht, bist Israel, an dem ich mich verherrlichen werde. -
Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählter, an welchem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird den Nationen das Recht kundtun {Eig. das Recht hinausbringen zu den Nationen}.
Die Geburt Jesu Christi war aber also: Als nämlich Maria, seine Mutter, dem Joseph verlobt war, wurde sie, ehe sie zusammengekommen waren, schwanger erfunden von dem Heiligen Geiste.
Joseph aber, ihr Mann, indem er gerecht war und sie nicht öffentlich zur Schau stellen wollte, gedachte sie heimlich zu entlassen.
Indem er aber solches bei sich überlegte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn {Vergl. 2. Mose 17,9, Anm.} im Traum und sprach: Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein Weib, zu dir zu nehmen; denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geiste.
Und sie wird einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus {Vergl. 2. Mose 17,9, Anm.} heißen; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.
Dies alles geschah aber, auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn {„Herr“ ohne Artikel bezeichnet hier und an vielen anderen Stellen den Namen „Jehovas“} geredet ist durch den Propheten, welcher spricht:
„Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Emmanuel heißen“, {Jes. 7,14} was verdolmetscht ist: Gott mit uns.
Joseph aber, vom Schlafe erwacht, tat, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm sein Weib zu sich;
und er erkannte sie nicht, bis sie ihren erstgeborenen Sohn geboren hatte; und er hieß seinen Namen Jesus.
Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade {O. Gunst} bei Gott gefunden;
Und es ist in keinem anderen das Heil, denn auch kein anderer Name ist unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in welchem wir errettet werden müssen.
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen {Eig. zu meinem Namen hin}, da bin ich in ihrer Mitte.
Und durch Glauben {O. auf Grund des Glaubens} an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr sehet und kennet, stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn ist, hat ihm diese vollkommene Gesundheit gegeben vor euch allen.
Der Kämmerer aber antwortete dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dieses? von sich selbst oder von einem anderen?
In seinen Tagen baute Hiel, der Betheliter, Jericho wieder auf. Mit {Eig. um, gegen; d.h. um den Preis von} Abiram, seinem Erstgeborenen, legte er ihren Grund, und mit {Eig. um, gegen; d.h. um den Preis von} Segub, seinem Jüngsten, stellte er ihre Tore auf, nach dem Worte Jehovas, das er durch Josua, den Sohn Nuns, geredet hatte {Jos. 6,26}.
Und Josua schwur {Eig. beschwor, d.h. verpflichtete das Volk durch einen Eid} in selbiger Zeit und sprach: Verflucht vor Jehova sei der Mann, der sich aufmachen und diese Stadt Jericho bauen wird! Mit seinem {O. Um den Preis seines} Erstgeborenen wird er ihren Grund legen, und mit seinem {O. Um den Preis seines} Jüngsten ihre Tore aufstellen. {Vergl. 1. Kön. 16,34} -