verschiedene Autoren
Handreichungen - Jahrgang 1913-1938 - Fragen und Antworten
Inhaltsverzeichnis
verschiedene Autoren
Handreichungen - Jahrgang 1913-1938 - Fragen und Antworten
Fragen und Antworten Band 23 - Jahrgang 1938
1Kor 11,11 - Was bedeutet: „Dennoch ist weder das Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib im Herrn.“?1Kor 11,11 - Was bedeutet: „Dennoch ist weder das Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib im Herrn.“?
Frage 9: Was bedeutet: „Dennoch ist weder das Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib im Herrn.“ ( 1Kor 11,11 )?
Antwort:
In den vorhergehenden Versen stellt der Heilige Geist fest, daß der Mann des Weibes Haupt ist (Vers 3). Er soll beim Beten sein Haupt nicht bedecken, weil er Gottes Bild und Herrlichkeit ist (Vers 4 und 7). So wurde er von Gott geschaffen, dann erst das Weib, und zwar um des Mannes willen; deshalb wird sie des
Mannes Herrlichkeit genannt (Vers 7). Die göttliche Ordnung ist so: Gott, dann Christus, dann der Mann, dann das Weib (Vers 3). Das darf aber dem gläubigen Manne kein Anlaß sein, sich über das Weib zu erheben; deshalb wird er in Vers 11 daran erinnert, daß er „im HErrn“ nur sein kann, weil er durch das Weib geboren ist.
Das gläubige Weib wird daran erinnert, daß sie ohne den Mann nicht im Herrn ist, denn sie ist von dem Manne gezeugt. So soll sie ihren Platz unter dem Manne einnehmen, ihm unterwürfig sein. (Eph 5,22)
In der Welt gilt diese göttliche Ordnung nicht; da sucht sich die Frau den Platz des Mannes zu erobern oder sich gar über ihn zu stellen und ihn zu beherrschen. In der Gemeinde aber ist die Ordnung Gottes wiederhergestellt. Das soll auch in der Stellung von Mann und Frau zueinander gesehen werden. (Vgl. auch „Handr.“, Bd. 1, S. 147-155).
Frhr. v. Schleinitz.
Erstellt: 25.05.2024 15:42, bearbeitet: 04.10.2024 18:33