Schriften von Charles Henry Mackintosh
Das Buch Jona – Gott in allen Dingen: Es gibt nichts Bedeutungsloses in unserem Leben!
Nichts ist bedeutungslos in unserem LebenNichts ist bedeutungslos in unserem Leben
Der Gläubige darf daher nichts als bedeutungslos ansehen, denn Gott ist in allen Dingen. Er mag in dieselben Umstände versetzt werden und denselben Prüfungen begegnen wie andere Menschen, aber er darf sie nicht nach den gleichen Grundsätzen deuten. Er sollte in dem gewöhnlichsten wie auch in dem wichtigsten Erlebnis des Tages die Stimme Gottes hören und sie als seine Abgesandten erkennen.
Der Teufel will dem Gläubigen den Trost dieses Gedankens rauben und ihm weismachen, an seinen alltäglichen Umständen sei doch nichts Besonderes; das alles ereigne sich doch auch bei den andern. Aber wir dürfen ihm kein Gehör schenken und müssen uns jeden Morgen vor Beginn des Tageslaufs die Wahrheit frisch ins Bewusstsein einprägen: Gott in allen Dingen. Die Sonne, die in majestätischem Glanz am Himmel steht, und der Wurm, der auf dem Weg kriecht, beide sind von Gott geschaffen und können in der Ausführung seiner unerforschlichen Absichten mitwirken.
Der einzige Mensch auf dieser Erde, der sich dieser kostbaren und wichtigen Wahrheit stets bewusst blieb, war unser Herr Jesus. In allem sah Er des Vaters Hand. Dies zeigte sich besonders in den Tagen seiner tiefsten Leiden. Mit den denkwürdigen Worten „Den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, soll ich den nicht trinken?“ gab Er seiner Überzeugung Ausdruck: Gott in allen Dingen.
Wir wünschen oft, unsern Weg ohne Prüfungen und Schwierigkeiten gehen zu können. Aber welch ein Verlust wäre es für uns, wenn dieser Wunsch erfüllt würde! Die Gegenwart des Herrn ist nie so schön und erquickend als in Zeiten der Drangsal und Not.