Georges André
Schriften von Georges André
2Mo 13; 15; 17 - Die ersten Schritte in der Wüste – der Hirte
2Mo 17 - 3. Die Lehren Rephidims
2Mo 17,1-7 - a) Der Fels2Mo 17,1-7 - a) Der Fels
In Rephidim fehlte das Wasser. Das Volk haderte mit Mose und sprach sogar davon, ihn zu steinigen. „Warum doch hast du uns aus Ägypten heraufgeführt, um mich und meine Kinder und mein Vieh vor Durst sterben zu lassen?“ Der Pharao wollte die Kinder und das Vieh in Ägypten zurückhalten. Aber jetzt wirft das Volk Mose vor, dass er sie überhaupt aus Ägypten herausgeführt hat!
Völlig machtlos gegenüber diesem ungerechten Angriff schrie Mose zu dem Herrn: „Was soll ich mit diesem Volk tun?“
Er soll jetzt eine neue Lektion lernen: Die Gegenwart Gottes selbst genügt für alle Bedürfnisse der Seinen: „Siehe, ich will daselbst vor dir stehen auf dem Felsen.“ „Der Fels aber war der Christus“, wird uns in 1. Korinther 10,4 gesagt. Wie Mose mit seinem Stab der Autorität und des Gerichts den Felsen schlug, so musste Christus mit dem Gericht Gottes geschlagen werden, damit die Wasser – der Heilige Geist – im Überfluss aus Ihm, dem Felsen, hervorströmen konnten (Joh 7,39).
Mose, der persönlich angegriffen worden war, soll persönlich geehrt werden. In seiner ganzen Würde geht er vor dem Volk an die bezeichnete Stelle, vor den Augen der Ältesten Israels quillt das Wasser aus dem Felsen, und alle können trinken (Vers 6).