Werner Mücher
Fragen und Antworten
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1Mo 6,3 - Wie ist der Ausdruck „und seine Tage seien hundert und zwanzig Jahre“ in 1. Mose 6,3 zu verstehen, da es nach der Sintflut doch viele Menschen gegeben hat, die älter als 120 Jahre geworden sind?1Mo 6,3 - Wie ist der Ausdruck „und seine Tage seien hundert und zwanzig Jahre“ in 1. Mose 6,3 zu verstehen, da es nach der Sintflut doch viele Menschen gegeben hat, die älter als 120 Jahre geworden sind?
Wie ist der Ausdruck „und seine Tage seien hundert und zwanzig Jahre“ in 1. Mose 6,3 zu verstehen, da es nach der Sintflut doch viele Menschen gegeben hat, die älter als 120 Jahre geworden sind?
LH aus Hückeswagen
Antwort: Auf den ersten Blick könnte man diese Aussage so verstehen, dass hier das Lebensalter des Menschen grundsätzlich auf 120 Jahre begrenzt wird. Tatsächlich gibt es Bibelkommentare, die diese Ansicht vertreten.
Mit vielen Auslegern denken wir jedoch, dass die Zeitspanne von der Ankündigung des Gerichts bis zum Hereinbrechen der Flut gemeint ist.
Die Worte in 1. Petrus 3,20 dürfen wir als eine Bestätigung dafür sehen: „Als die Langmut Gottes harrte in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde“. Gott hat das Gericht nicht von heute auf morgen ausgeführt. Der Bau der Arche war ein beredtes Zeugnis für die Menschen damals. Offensichtlich hat Noah während dieser Zeit den Menschen auch gepredigt, denn er wird „der Prediger der Gerechtigkeit“ genannt (1Pet 2,5).
120 Jahre sind eine sehr lange Zeit. Wie bewundernswert ist doch die Langmut Gottes!
W. M.
Erstellt: 19.08.2024 14:01, bearbeitet: 05.09.2024 00:56