Werner Mücher
Schriften von Werner Mücher
Inhaltsverzeichnis
Werner Mücher
Schriften von Werner Mücher
Mat 14,24-33 - Petrus wandelt auf dem WasserMat 14,24-33 - Petrus wandelt auf dem Wasser
Wieder sind die Jünger auf dem See. Doch diesmal ist der Herr nicht bei ihnen. Das Schiff leidet Not von den Wellen. Die Jünger rudern hart. Einige sind erfahrene Fischer. Werden sie es schaffen? Die ganze Nacht geht darüber hin. Inzwischen ist die vierte Nachtwache angebrochen (3.00 6.00 Uhr). Viele Stunden geht das nun schon so. Doch plötzlich kommt der Herr. Damit haben sie überhaupt nicht gerechnet. Sie erkennen Ihn nicht. Sie meinen ein Gespenst zu sehen. Sie schreien vor Furcht. Jesus spricht ihnen Mut zu: „Seid gutes Mutes, ich bin's; fürchtet euch nicht.“ Welch ein Aufatmen. Petrus verlässt das Boot. Er kann es nicht abwarten, bis der Herr im Schiff ist. Oder fürchtet er, dass der Herr vorbeigehen würde? Ist es besonderer Glaube bei Petrus, das Schiff zu verlassen?
Doch auf einmal wird er sich des starken Windes bewusst. Das ist zu viel. Furcht überfällt ihn. Und schon beginnt er zu sinken. Ein Aufschrei: „Herr, rette mich!“ Der Herr streckt ihm die Hand entgegen und ergreift ihn. Und dann die Worte des Herrn: „Kleingläubiger, warum zweifeltest du?“ Diese Worte des Herrn wird Petrus nie wieder vergessen haben. Hier sehen wir, welchen Schwankungen Gläubige im Glaubensleben unterworfen sein können. Das kann sich manchmal von einem auf den anderen Augenblick ändern.
Mit welch herzlicher Liebe, die durch den Glauben wirkt, schreibt er später an die Gläubigen und versucht, sie durch seine beiden Briefe im Glauben zu stärken.
Erstellt: 30.06.2025 12:47, bearbeitet: 30.06.2025 17:37