Schließlich heißt es hier, dass ein Mann seiner Frau anhangen wird. „Anhangen“ bedeutet hier das Knüpfen einer festen, engen Beziehung zwischen zwei Menschen. Mann und Frau wachsen immer mehr zusammen.
Wenn zwei Menschen heute zusammenfinden und heiraten wollen, kommt es zuerst einmal zu einer geistigen Übereinstimmung. Beide werden sich vor Gott klar, dass Er sie zusammenführt. In diesem Sinn kommt es auch zu einer geistlichen Übereinstimmung, sofern beide den Herrn Jesus als ihren Heiland und Herrn kennen.
Damit beginnt dann die zweite Phase des Kennenlernens. Es ist die Zeit der Verlobung. Wenn zwei Menschen sich das Ja-Wort gegeben haben, sollte das für die Umgebung deutlich sein. Das geschieht durch eine „öffentliche“ Verlobung. Nun weiß jeder, dass die beiden zueinander gehören und sich auf die Ehe vorbereiten. Die Zeit der Verlobung dient dazu, dass die beiden sich zunehmend besser kennenlernen und es zu einer weitgehenden Übereinstimmung der Gefühle kommt. Es ist sicher gut, wenn diese Zeit nicht zu kurz ist, sie sollte aber auch nicht zu lang sein.
Dann folgt als Abschluss der Verlobung und als ein Neuanfang die
Hochzeit und die Vereinigung in der Ehe. Nun sind Mann und Frau, wie es
hier heißt, ein Fleisch. Lasst uns beachten, dass es nicht
heißt: „ein Leib“. Diesen Ausdruck gebraucht der Apostel Paulus in
Die richtige Reihenfolge ist diese: zuerst die geistig/geistliche Übereinstimmung zweier Menschen, dann die seelische Übereinstimmung und danach die körperliche Vereinigung in der Ehe. So hat Gott es uns Menschen zu unserem Besten zugedacht. Wir können unseren Schöpfer auch in diesem Punkt durch Gehorsam ehren. Und Er kann dann seinen Segen ungehindert geben.