Werner Mücher
Schriften von Werner Mücher
Jos 1-24 - Ergänzungen zum Buch Josua (Anhang)
Die zwölf Steine in GilgalDie zwölf Steine in Gilgal
Noch bevor die Wasser wieder zurückkehrten, sollten zwölf Männer aus jedem Stamm von der Stelle, wo die Lade gewesen war, zwölf Steine holen und nach Gilgal bringen und dort zu einem Zeichen aufstellen. Es sollte ein Denkmal sein, das sie immer an das erinnert, was bei diesem Durchzug geschehen war.
Was erzählt uns nun dieses Zeichen? Es zeigt uns, dass ein Zeugnis davon, dass der Tod vor dem Herrn Jesus gewichen ist, dass Er den Tod überwunden hat und Sich und mit Sich uns alle geistlichen Segnungen und ein himmlisches Erbteil gesichert hat, ständig da sein sollte. Dieses Denkmal „sollte zum Gedächtnis sein ewiglich“. Es war ganz besonders auch für die Kinder bestimmt. Erzählen wir unseren Kinder etwas davon? Nicht nur, dass Christus für unsere und ihre Sünden in den Tod gegangen ist, sondern auch von seinem großen Sieg über den Tod und dass dieser Tod nötig war, um uns ein himmlisches Erbteil zu sichern? Dieses Denkmal weist darauf hin: Christus war im Wasser, war im Tod, aber auch darauf: Christus ist nicht mehr im Wasser, ist nicht mehr im Tod, sondern ist auferstanden und lebt zur Rechten Gottes. Aber es weist auch darauf hin, dass wir im Tod waren und dass wir jetzt nicht mehr im Tod sind, sondern mit Christus auferweckt sind, jenseits des Todes in einer Auferstehungswelt, auch wenn unsere Leiber vielleicht noch durch den irdischen Tod gehen müssen.
Gilgal, war der Ort, wohin das Volk immer wieder zurückkehren sollte. Dort würden sie diese Steine sehen und dadurch immer wieder an das Werk Christi erinnert werden. Ja, selbst in alle Ewigkeit werden wir wohl die Wundmale an unserem Herrn sehen können.