Unrevidierte Elberfelder 1871
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Und einer von den Knaben antwortete und sprach: Siehe, ich habe einen Sohn Isais, des Bethlehemiters, gesehen, der des Spielens kundig ist, und er ist ein tapferer Held und ein Kriegsmann und der Rede verständig und ein schöner Mann, und Jehova ist mit ihm.
Und es geschah am anderen Tage, da geriet ein böser Geist von Gott über Saul, und er weissagte im Innern des Hauses; David aber spielte mit seiner Hand, wie Tag für Tag, und der Speer war in der Hand Sauls.
Und David stimmte dieses Klagelied an über Saul und über Jonathan, seinen Sohn;
und er befahl, daß man die Kinder Juda das Lied von dem Bogen lehre siehe, es ist geschrieben im Buche Jaschar:
Und David und das ganze Haus Israel spielten vor Jehova mit allerlei Instrumenten von Cypressenholz, und mit Lauten und mit Harfen und mit Tamburinen und mit Sistren und mit Cymbeln.
Und dies sind die letzten Worte Davids: Es spricht David, der Sohn Isais, und es spricht der hochgestellte Mann, der Gesalbte des Gottes Jakobs und der Liebliche in Gesängen Israels:
Und die Priester standen auf ihren Posten, und die Leviten mit den Musikinstrumenten Jehovas, die der König David gemacht hatte, um Jehova zu preisen, -denn seine Güte währt ewiglich-wenn David durch sie lobpries; und die Priester trompeteten ihnen gegenüber, und ganz Israel stand.
Und der König Jehiskia und die Obersten sagten zu den Leviten, daß sie Jehova lobsingen sollten mit den Worten Davids und Asaphs, des Sehers. Und sie lobsangen mit Freude und neigten sich und beteten an.
Denn David sagt über ihn: "Ich sah den Herrn allezeit vor mir; denn er ist zu meiner Rechten, auf daß ich nicht wanke.
Gleichwie auch David die Glückseligkeit des Menschen ausspricht, welchem Gott Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet:
"Glückselig die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden bedeckt sind!
Glückselig der Mann, dem der Herr Sünde nicht zurechnet!
Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften?
Es treten auf die Könige der Erde, und die Fürsten ratschlagen miteinander wider Jehova und wider seinen Gesalbten:
"Lasset uns zerreißen ihre Bande, und von uns werfen ihre Seile!"
Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet ihrer.
Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in seiner Zornglut wird er sie schrecken.
"Habe doch ich meinen König gesalbt auf Zion, meinem heiligen Berge!"
Vom Beschluß will ich erzählen: Jehova hat zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
Fordere von mir, und ich will dir zum Erbteil geben die Nationen, und zum Besitztum die Enden der Erde.
Mit eisernem Scepter wirst du sie zerschmettern, wie ein Töpfergefäß sie zerschmeißen.
Und nun, ihr Könige, seid verständig, lasset euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde!
Dienet Jehova mit Furcht, und freuet euch mit Zittern!
Küsset den Sohn, daß er nicht zürne, und ihr umkommet auf dem Wege, wenn nur ein wenig entbrennt sein Zorn. Glückselig alle, die auf ihn trauen!
Jehova erhöre dich am Tage der Drangsal, der Name des Gottes Jakobs setze dich in Sicherheit;
Er sende deine Hülfe aus dem Heiligtum, und von Zion aus unterstütze er dich;
Er gedenke aller deiner Speisopfer, und dein Brandopfer wolle er annehmen! (Sela.)
Er gebe dir nach deinem Herzen, und alle deine Ratschläge erfülle er!
Jubeln wollen wir über deine Rettung, und im Namen unseres Gottes das Panier erheben. Jehova erfülle alle deine Bitten!
Jetzt weiß ich, daß Jehova seinen Gesalbten rettet; aus seinen heiligen Himmeln wird er ihn erhören durch die Machttaten des Heils seiner Rechten.
Diese gedenken der Wagen und jene der Rosse, wir aber gedenken des Namens Jehovas, unseres Gottes.
Jene krümmen sich und fallen, wir aber stehen und halten uns aufrecht.
Jehova, rette! Der König erhöre uns am Tage unseres Rufens!
In deiner Kraft, Jehova, freut sich der König, und wie sehr frohlockt er über deine Rettung!
Den Wunsch seines Herzens hast du ihm gegeben, und das Verlangen seiner Lippen nicht verweigert. (Sela.)
Denn mit Segnungen des Guten kamst du ihm zuvor; auf sein Haupt setztest du eine Krone von gediegenem Golde.
Leben erbat er von dir, du hast es ihm gegeben: Länge der Tage immer und ewiglich.
Groß ist seine Herrlichkeit durch deine Rettung; Majestät und Pracht legtest du auf ihn.
Denn zu Segnungen setztest du ihn ewiglich; du erfreutest ihn mit Freude durch dein Angesicht.
Denn auf Jehova vertraut der König, und durch des Höchsten Güte wird er nicht wanken.
Deine Hand wird finden alle deine Feinde, finden wird deine Rechte deine Hasser.
Wie einen Feuerofen wirst du sie machen zur Zeit deiner Gegenwart; Jehova wird sie verschlingen in seinem Zorn, und Feuer wird sie verzehren.
Ihre Frucht wirst du von der Erde vertilgen, und ihren Samen aus den Menschenkindern.
Denn sie haben Böses wider dich geplant, einen Anschlag ersonnen: sie werden nichts vermögen.
Denn du wirst sie umkehren machen, wirst deine Sehne gegen ihr Angesicht richten.
Erhebe dich, Jehova, in deiner Kraft! Wir wollen singen und Psalmen singen deiner Macht.
Jehovas ist die Erde und ihre Fülle, der Erdkreis und die darauf wohnen.
Denn er, er hat sie gegründet über Meeren, und über Strömen sie festgestellt.
Wer wird steigen auf den Berg Jehovas, und wer wird stehen an seiner heiligen Stätte?
Der unschuldiger Hände und reinen Herzens ist, der nicht zur Falschheit erhebt seine Seele und nicht schwört zum Truge.
Er wird Segen empfangen von Jehova, und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils.
Dies ist das Geschlecht derer, die nach ihm trachten, die dein Angesicht suchen-Jakob. (Sela.)
Erhebet, ihr Tore, eure Häupter, und erhebet euch, ewige Pforten, daß einziehe der König der Herrlichkeit!
Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Jehova, stark und mächtig! Jehova, mächtig im Kampf!
Erhebet, ihr Tore, eure Häupter, und erhebet euch, ewige Pforten, daß einziehe der König der Herrlichkeit!
Wer ist er, dieser König der Herrlichkeit? Jehova der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit! (Sela.)
Salomo. O Gott, gib dem Könige deine Gerichte, und deine Gerechtigkeit dem Sohne des Königs!
Er wird dein Volk richten in Gerechtigkeit, und deine Elenden nach Recht.
Es werden dem Volke Frieden tragen die Berge und die Hügel durch Gerechtigkeit.
Er wird Recht schaffen den Elenden des Volkes; er wird retten die Kinder des Armen, und den Bedrücker wird er zertreten.
Man wird dich fürchten von Geschlecht zu Geschlecht, so lange Sonne und Mond bestehen.
Er wird herabkommen wie ein Regen auf die gemähte Flur, wie Regenschauer, Regengüsse auf das Land.
In seinen Tagen wird der Gerechte blühen, und Fülle von Frieden wird sein, bis der Mond nicht mehr ist.
Und er wird herrschen von Meer zu Meer, und vom Strome bis an die Enden der Erde.
Vor ihm werden sich beugen die Bewohner der Wüste, und seine Feinde werden den Staub lecken;
Die Könige von Tarsis und von den Inseln werden Geschenke entrichten, es werden Abgaben darbringen die Könige von Scheba und Seba.
Und alle Könige werden vor ihm niederfallen, alle Nationen ihm dienen.
Denn erretten wird er den Armen, der um Hülfe ruft, und den Elenden, der keinen Helfer hat;
Er wird sich erbarmen des Geringen und des Armen, und die Seelen der Armen wird er retten.
Von Bedrückung und Gewalttat wird er ihre Seele erlösen, und ihr Blut wird teuer sein in seinen Augen.
Und er wird leben, und von dem Golde Schebas wird man ihm geben; und man wird beständig für ihn beten, den ganzen Tag ihn segnen.
Es wird Überfluß an Getreide sein im Lande, auf dem Gipfel der Berge; gleich dem Libanon wird rauschen seine Frucht; und Menschen werden hervorblühen aus den Städten wie das Kraut der Erde.
Sein Name wird ewig sein; so lange die Sonne besteht, wird fortdauern sein Name; und in ihm wird man sich segnen; alle Nationen werden ihn glücklich preisen.
Gepriesen sei Jehova, Gott, der Gott Israels, der Wunder tut, er allein!
Und gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! Und die ganze Erde werde erfüllt mit seiner Herrlichkeit! Amen, ja, Amen.
Es sind zu Ende die Gebete Davids, des Sohnes Isais.
Jehova sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße!
Den Stab deiner Macht wird Jehova aus Zion senden; herrsche inmitten deiner Feinde!
Dein Volk wird voller Willigkeit sein am Tage deiner Macht; in heiliger Pracht, aus dem Schoße der Morgenröte wird dir der Tau deiner Jugend kommen.
Geschworen hat Jehova, und es wird ihn nicht gereuen: "Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks!"
Der Herr zu deiner Rechten zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er wird richten unter den Nationen, er füllt alles mit Leichen; das Haupt über ein großes Land zerschmettert er.
Auf dem Wege wird er trinken aus dem Bache, darum wird er das Haupt erheben.
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bist fern von meiner Rettung, den Worten meines Gestöhns?
Mein Gott! ich rufe des Tages, und du antwortest nicht; und des Nachts, und mir wird keine Ruhe.
Doch du bist heilig, der du wohnst unter den Lobgesängen Israels.
Auf dich vertrauten unsere Väter; sie vertrauten, und du errettetest sie.
Zu dir schrieen sie und wurden errettet; sie vertrauten auf dich und wurden nicht beschämt.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mann, der Menschen Hohn und der vom Volke Verachtete.
Alle, die mich sehen, spotten meiner; sie reißen die Lippen auf, schütteln den Kopf:
"Er vertraut auf Jehova! der errette ihn, befreie ihn, weil er Lust an ihm hat!"
Doch du bist es, der mich aus dem Mutterleibe gezogen hat, der mich vertrauen ließ an meiner Mutter Brüsten.
Auf dich bin ich geworfen von Mutterschoße an, von meiner Mutter Leibe an bist du mein Gott.
Sei nicht fern von mir! denn Drangsal ist nahe, denn kein Helfer ist da.
Viele Farren haben mich umgeben, Stiere von Basan mich umringt;
Sie haben ihr Maul wider mich aufgesperrt, gleich einem reißenden und brüllenden Löwen.
Wie Wasser bin ich hingeschüttet, und alle meine Gebeine haben sich zertrennt; wie Wachs ist geworden mein Herz, es ist zerschmolzen inmitten meiner Eingeweide.
Meine Kraft ist vertrocknet wie ein Scherben, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen; und in den Staub des Todes legst du mich.
Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben;
Alle meine Gebeine könnte ich zählen. Sie schauen und sehen mich an;
Sie teilen meine Kleider unter sich, und über mein Gewand werfen sie das Los.
Du aber, Jehova, sei nicht fern! meine Stärke, eile mir zur Hülfe!
Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige von der Gewalt des Hundes;
Rette mich aus dem Rachen des Löwen! Ja, du hast mich erhört von den Hörnern der Büffel.
Verkündigen will ich deinen Namen meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dich loben.
Ihr, die ihr Jehova fürchtet, lobet ihn; aller Same Jakobs, verherrlichet ihn, und scheuet euch vor ihm, aller Same Israels!
Denn nicht verachtet hat er, noch verabscheut das Elend des Elenden, noch sein Angesicht vor ihm verborgen; und als er zu ihm schrie, hörte er.
Von dir kommt mein Lobgesang in der großen Versammlung; bezahlen will ich meine Gelübde vor denen, die ihn fürchten.
Die Sanftmütigen werden essen und satt werden; es werden Jehova loben, die ihn suchen; euer Herz lebe immerdar.
Es werden eingedenk werden und zu Jehova umkehren alle Enden der Erde; und vor dir werden niederfallen alle Geschlechter der Nationen.
Denn Jehovas ist das Reich, und unter den Nationen herrscht er.
Es essen und fallen nieder alle Fetten der Erde; vor ihm werden sich beugen alle, die in den Staub hinabfahren, und der seine Seele nicht am Leben erhält.
Ein Same wird ihm dienen; er wird dem Herrn als ein Geschlecht zugerechnet werden.
Sie werden kommen und verkünden seine Gerechtigkeit einem Volke, welches geboren wird, daß er es getan hat.
Jehova ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern.
Er erquickt meine Seele, er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen.
Auch wenn ich wanderte im Tale des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.
Fürwahr, Güte und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich werde wohnen im Hause Jehovas auf immerdar.
Denn er wird mich bergen in seiner Hütte am Tage des Übels, er wird mich verbergen in dem Verborgenen seines Zeltes; auf einen Felsen wird er mich erhöhen.
Und in meinen Mund hat er gelegt ein neues Lied, einen Lobgesang unserem Gott. Viele werden es sehen und sich fürchten und auf Jehova vertrauen.
Preise Jehova, meine Seele! Jehova, mein Gott, du bist sehr groß, mit Majestät und Pracht bist du bekleidet;
Du, der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der die Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke;
der seine Obergemächer bälkt in den Wassern, der Wolken macht zu seinem Gefährt, der da einherzieht auf den Fittichen des Windes;
Der seine Engel zu Winden macht, seine Diener zu flammendem Feuer.
Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten; sie wird nicht wanken immer und ewiglich.
Mit der Tiefe hattest du sie bedeckt wie mit einem Gewande; die Wasser standen über den Bergen.
Vor deinem Schelten flohen sie, vor der Stimme deines Donners eilten sie hinweg-
die Berge erhoben sich, es senkten sich die Täler-an den Ort, den du ihnen festgesetzt.
Du hast ihnen eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten werden; sie werden nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken.
Du, der Quellen entsendet in die Täler; zwischen den Bergen fließen sie dahin;
Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen ihren Durst;
An denselben wohnen die Vögel des Himmels, zwischen den Zweigen hervor lassen sie ihre Stimme erschallen.
Du, der die Berge tränkt aus seinen Obergemächern; von der Frucht deiner Werke wird die Erde gesättigt.
Der Gras hervorsprossen läßt für das Vieh, und Kraut zum Dienste der Menschen: um Brot hervorzubringen aus der Erde.
Und damit Wein des Menschen Herz erfreue; um das Angesicht glänzen zu machen von Öl, und damit Brot des Menschen Herz stärke.
Es werden gesättigt die Bäume Jehovas, die Cedern des Libanon, die er gepflanzt hat,
Woselbst die Vögel nisten; der Storch-Cypressen sind sein Haus.
Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen eine Zuflucht für die Klippendächse.
Er hat den Mond gemacht für die bestimmten Zeiten; die Sonne weiß ihren Untergang.
Du machst Finsternis, und es wird Nacht; in ihr regen sich alle Tiere des Waldes;
die jungen Löwen brüllen nach Raub und fordern von Gott ihre Speise.
Die Sonne geht auf: sie ziehen sich zurück und lagern sich in ihre Höhlen.
Der Mensch geht aus an sein Werk und an seine Arbeit, bis zum Abend.
Wie viele sind deiner Werke, Jehova! Du hast sie alle mit Weisheit gemacht, voll ist die Erde deiner Reichtümer.
Dieses Meer, groß und ausgedehnt nach allen Seiten hin: daselbst wimmelt’s, ohne Zahl, von Tieren klein und groß.
Daselbst ziehen Schiffe einher, der Leviathan, den du gebildet hast, um sich darin zu tummeln.
Sie alle warten auf dich, daß du ihnen ihre Speise gebest zu seiner Zeit.
Du gibst ihnen: sie sammeln ein; du tust deine Hand auf: sie werden gesättigt mit Gutem.
Du verbirgst dein Angesicht: sie erschrecken; du nimmst ihren Odem hinweg: sie hauchen aus und kehren zurück zu ihrem Staube.
Du sendest deinen Odem aus: sie werden erschaffen, und du erneuerst die Fläche des Erdbodens.
Jehovas Herrlichkeit wird ewig sein, Jehova wird sich freuen seiner Werke;
Der die Erde anschaut, und sie bebt; er rührt die Berge an, und sie rauchen.
Singen will ich Jehova mein Leben lang, will meinem Gott Psalmen singen, solange ich bin.
Möge ihm angenehm sein mein Sinnen! Ich, ich werde mich in Jehova erfreuen.
Die Sünder werden schwinden von der Erde, und die Gesetzlosen nicht mehr sein. Preise Jehova, meine Seele! Lobet Jehova!
N Preiset Jehova, rufet an seinen Namen, machet kund unter den Völkern seine Taten!
Singet ihm, singet ihm Psalmen; sinnet über alle seine Wunderwerke!
Rühmet euch seines heiligen Namens! es freue sich das Herz derer, die Jehova suchen!
Trachtet nach Jehova und seiner Stärke, suchet sein Angesicht beständig!
Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat, seiner Wunderzeichen und der Gerichte seines Mundes!
Du Same Abrahams, seines Knechtes, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten!
Er, Jehova, ist unser Gott; seine Gerichte sind auf der ganzen Erde.
Er gedenkt ewiglich seines Bundes, des Wortes, das er geboten hat auf tausend Geschlechter hin,
Den er gemacht hat mit Abraham, und seines Eides, den er Isaak geschworen hat.
Und er stellte ihn Jakob zur Satzung, Israel zum ewigen Bunde,
Indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben als Schnur eures Erbteils;
Als sie ein zählbares Häuflein waren, gar wenige und Fremdlinge darin;
Und als sie wanderten von Nation zu Nation, von einem Reiche zu einem anderen Volke.
Er ließ keinem Menschen zu, sie zu bedrücken, und ihretwegen strafte er Könige:
"Tastet meine Gesalbten nicht an, und meinen Propheten tut nichts Übles!"
Und er rief eine Hungersnot über das Land herbei; jede Stütze des Brotes zerbrach er.
Er sandte einen Mann vor ihnen her, Joseph wurde zum Knechte verkauft.
Man preßte seine Füße in den Stock, er kam in das Eisen.
Bis zur Zeit, da sein Wort eintraf; das Wort Jehovas läuterte ihn.
Der König sandte hin und ließ ihn los, der Herrscher über Völker, und befreite ihn;
Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus, und zum Herrscher über all sein Besitztum,
Um seine Fürsten zu fesseln nach seiner Lust, und daß er seine Ältesten Weisheit lehre.
Und Israel kam nach Ägypten, und Jakob hielt sich auf im Lande Hams.
Und er machte sein Volk sehr fruchtbar, und machte es stärker als seine Bedränger.
Er wandelte ihr Herz, sein Volk zu hassen, Arglist zu üben an seinen Knechten.
Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt hatte.
Sie taten unter ihnen seine Zeichen, und Wunder im Lande Hams.
Er sandte Finsternis und machte finster; und sie waren nicht widerspenstig gegen seine Worte.
Er verwandelte ihre Wasser in Blut, und ließ sterben ihre Fische.
Es wimmelte ihr Land von Fröschen, in den Gemächern ihrer Könige.
Er sprach, und es kamen Hundsfliegen, Stechmücken in alle ihre Grenzen.
Er gab ihnen Hagel als Regen, flammendes Feuer in ihrem Lande;
Und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume, und zerbrach die Bäume ihres Landes.
Er sprach, und es kamen Heuschrecken und Grillen ohne Zahl;
Und sie fraßen alles Kraut in ihrem Lande und fraßen die Frucht ihres Bodens.
Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Lande, die Erstlinge all ihrer Kraft.
Und er führte sie heraus mit Silber und Gold, und kein Strauchelnder war in seinen Stämmen.
Froh war Ägypten, daß sie auszogen; denn ihr Schrecken war auf sie gefallen.
Er breitete eine Wolke aus zur Decke, und ein Feuer, die Nacht zu erleuchten.
Sie forderten, und er ließ Wachteln kommen; und mit Himmelsbrot sättigte er sie.
Er öffnete den Felsen, und es flossen Wasser heraus; sie liefen in den dürren Örtern wie ein Strom.
Denn er gedachte seines heiligen Wortes, Abrahams, seines Knechtes;
Und er führte sein Volk heraus mit Freuden, mit Jubel seine Auserwählten.
Und er gab ihnen die Länder der Nationen, und die Mühe der Völkerschaften nahmen sie in Besitz;
Damit sie seine Satzungen beobachteten und seine Gesetze bewahrten. Lobet Jehova!
von Asaph. Horche, mein Volk, auf mein Gesetz! neiget euer Ohr zu den Worten meines Mundes!
Ich will meinen Mund auftun zu einem Spruche, will Rätsel hervorströmen lassen aus der Vorzeit.
Was wir gehört und erfahren und unsere Väter uns erzählt haben,
Wollen wir nicht verhehlen ihren Söhnen, dem künftigen Geschlecht erzählend den Ruhm Jehovas und seine Stärke, und seine Wunderwerke, die er getan hat.
Denn er hat ein Zeugnis aufgerichtet in Jakob, und ein Gesetz gestellt in Israel, die er unseren Vätern geboten hat, um sie ihren Söhnen kundzutun;
Damit sie kennte das künftige Geschlecht, die Söhne, die geboren werden sollten, und sie aufständen und sie ihren Söhnen erzählten;
Und auf Gott ihr Vertrauen setzten, und die Taten Gottes nicht vergäßen, und seine Gebote bewahrten;
und nicht würden wie ihre Väter, ein widersetzliches und widerspenstiges Geschlecht, ein Geschlecht, das sein Herz nicht befestigte, und dessen Geist nicht treu war gegen Gott.
Die Söhne Ephraims, gerüstete Bogenschützen, wandten um am Tage des Kampfes.
Sie hielten nicht den Bund Gottes und weigerten sich, in seinem Gesetz zu wandeln;
Und sie vergaßen seine Taten und seine Wunderwerke, die er sie hatte schauen lassen.
Er tat Wunder vor ihren Vätern, im Lande Ägypten, dem Gefilde Zoans.
Er spaltete das Meer und ließ sie hindurchgehen, und ließ die Wasser stehen wie einen Damm.
Und er leitete sie des Tages mit der Wolke und die ganze Nacht mit dem Lichte eines Feuers.
Er spaltete Felsen in der Wüste und tränkte sie reichlich wie aus Tiefen.
Und er ließ Bäche hervorkommen aus dem Felsen und Wasser herablaufen gleich Flüssen.
Doch sie fuhren weiter fort, wider ihn zu sündigen, indem sie gegen den Höchsten widerspenstig waren in der Wüste.
Und sie versuchten Gott in ihren Herzen, indem sie Speise forderten für ihr Gelüst.
Und sie redeten wider Gott; sie sprachen: Sollte Gott in der Wüste einen Tisch zu bereiten vermögen?
Siehe, den Felsen hat er geschlagen, und Wasser flossen heraus, und Bäche strömten; wird er auch Brot zu geben vermögen, oder wird er seinem Volke Fleisch verschaffen?
Darum, als Jehova es hörte, ergrimmte er, und Feuer entzündete sich gegen Jakob, und auch Zorn stieg auf gegen Israel;
Weil sie Gott nicht glaubten und nicht vertrauten auf seine Rettung.
Und doch hatte er den Wolken oben geboten und die Türen des Himmels geöffnet
Und Manna auf sie regnen lassen, damit sie äßen, und ihnen Himmelsgetreide gegeben.
Der Mensch aß Brot der Starken, Speise sandte er ihnen bis zur Sättigung.
Er führte den Ostwind herbei am Himmel, und durch seine Stärke trieb er herbei den Südwind;
Und er ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub, und geflügeltes Gevögel wie Sand der Meere,
Und ließ es fallen in ihr Lager, rings um ihre Wohnungen.
Und sie aßen und sättigten sich sehr, und ihr Gelüst führte er ihnen zu.
Noch hatten sie sich nicht abgewandt von ihrem Gelüst, noch war ihre Speise in ihrem Munde,
Da stieg der Zorn Gottes wider sie auf; und er würgte unter ihren Kräftigen, und die Auserlesenen Israels streckte er nieder.
Bei alledem sündigten sie wiederum und glaubten nicht durch seine Wunderwerke.
Da ließ er in Eitelkeit hinschwinden ihre Tage, und ihre Jahre in Schrecken.
Wenn er sie tötete, dann fragten sie nach ihm, und kehrten um und suchten Gott eifrig;
Und sie gedachten daran, daß Gott ihr Fels sei, und Gott, der Höchste, ihr Erlöser.
Und sie heuchelten ihm mit ihrem Munde, und mit ihrer Zunge logen sie ihm;
Denn ihr Herz war nicht fest gegen ihn, und sie hielten nicht treulich an seinem Bunde.
Er aber war barmherzig, er vergab die Ungerechtigkeit und verderbte sie nicht; und oftmals wandte er seinen Zorn ab und ließ nicht erwachen seinen ganzen Grimm.
Und er gedachte daran, daß sie Fleisch seien, ein Hauch, der dahinfährt und nicht wiederkehrt.
Wie oft waren sie widerspenstig gegen ihn in der Wüste, betrübten ihn in der Einöde!
Und sie versuchten Gott wiederum und kränkten den Heiligen Israels.
Sie gedachten nicht an seine Hand, an den Tag, da er sie von dem Bedränger erlöste,
Als er seine Zeichen tat in Ägypten und seine Wunder in dem Gefilde Zoans:
Er verwandelte ihre Ströme in Blut, so daß sie ihre fließenden Wasser nicht trinken konnten.
Er sandte Hundsfliegen unter sie, welche sie fraßen, und Frösche, die sie verderbten.
Und er gab der Grille ihren Ertrag, und ihre Arbeit der Heuschrecke.
Ihren Weinstock schlug er nieder mit Hagel, und ihre Maulbeerfeigenbäume mit Schloßen.
Und er gab ihr Vieh dem Hagel preis, und ihre Herden den Blitzen.
Er ließ gegen sie los seines Zornes Glut, Wut und Grimm und Drangsal, eine Schar von Unglücksengeln.
Er bahnte seinem Zorne einen Weg, entzog nicht dem Tode ihre Seele und gab ihr Leben der Pest preis.
Und er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, die Erstlinge der Kraft in den Zelten Hams.
Und er ließ sein Volk wegziehen gleich Schafen, und leitete sie gleich einer Herde in der Wüste;
Und er führte sie sicher, so daß sie sich nicht fürchteten; und ihre Feinde bedeckte das Meer.
Und er brachte sie zu der Grenze seines Heiligtums, zu diesem Berge, den seine Rechte erworben.
Und er vertrieb Nationen vor ihnen, und verloste sie als Schnur des Erbteils und ließ in ihren Zelten wohnen die Stämme Israels.
Aber sie versuchten Gott, den Höchsten, und waren widerspenstig gegen ihn, und seine Zeugnisse bewahrten sie nicht.
Und sie wichen zurück und handelten treulos wie ihre Väter; sie wandten sich um gleich einem trügerischen Bogen.
Und sie erbitterten ihn durch ihre Höhen und reizten ihn zur Eifersucht durch ihre geschnitzten Bilder.
Gott hörte es und ergrimmte, und er verachtete Israel sehr.
Und er verließ die Wohnung zu Silo, das Zelt, welches er unter den Menschen aufgeschlagen hatte.
Und er gab in die Gefangenschaft seine Kraft, und seine Herrlichkeit in die Hand des Bedrängers.
Und er gab sein Volk dem Schwerte preis, und gegen sein Erbteil ergrimmte er.
Seine Jünglinge fraß das Feuer, und seine Jungfrauen wurden nicht besungen;
Seine Priester fielen durch das Schwert, und seine Witwen weinten nicht.
Da erwachte, gleich einem Schlafenden, der Herr, gleich einem Helden, der da jauchzt vom Wein;
Und er schlug seine Feinde von hinten, gab ihnen ewige Schmach.
Und er verwarf das Zelt Josephs, und den Stamm Ephraim erwählte er nicht;
Sondern er erwählte den Stamm Juda, den Berg Zion, den er geliebt hat.
Und er baute gleich Höhen sein Heiligtum, gleich der Erde, die er auf ewig gegründet hat.
Und er erwählte David, seinen Knecht, und nahm ihn von den Hürden der Schafe;
hinter den Säugenden weg ließ er ihn kommen, um Jakob, sein Volk, zu weiden, und Israel, sein Erbteil.
Und er weidete sie nach der Lauterkeit seines Herzens, und mit der Geschicklichkeit seiner Hände leitete er sie.
Preiset Jehova! denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
Wer wird aussprechen die Machttaten Gottes, hören lassen all sein Lob?
Glückselig die das Recht bewahren, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit!
Gedenke meiner, Jehova, mit der Gunst gegen dein Volk; suche mich heim mit deiner Rettung!
Daß ich anschaue die Wohlfahrt deiner Auserwählten, mich erfreue an der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil.
Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, haben unrecht getan, haben gesetzlos gehandelt.
Unsere Väter in Ägypten beachteten nicht deine Wundertaten, gedachten nicht der Menge deiner Gütigkeiten und waren widerspenstig am Meere, beim Schilfmeere.
Aber er rettete sie um seines Namens willen, um kundzutun seine Macht.
Und er schalt das Schilfmeer, und es ward trocken; und er ließ sie durch die Tiefen gehen wie durch eine Wüste.
Und er rettete sie aus der Hand des Hassers, und erlöste sie aus der Hand des Feindes.
Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig.
Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob.
Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat;
Und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde.
Da gab er ihnen ihr Begehr, aber er sandte Magerkeit in ihre Seelen.
Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen Jehovas.
Die Erde tat sich auf, und verschlang Dathan und bedeckte die Rotte Abirams;
Und ein Feuer brannte unter ihrer Rotte, eine Flamme verzehrte die Gesetzlosen.
Sie machten ein Kalb am Horeb und bückten sich vor einem gegossenen Bilde;
Und sie vertauschten ihre Herrlichkeit gegen das Bild eines Stieres, der Gras frißt.
Sie vergaßen Gottes, ihres Retters, der Großes getan in Ägypten,
Wundertaten im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer.
Da sprach er, daß er sie vertilgen wollte, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, vor ihm in dem Riß gestanden hätte, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden.
Und sie verschmähten das köstliche Land, glaubten nicht seinem Worte;
Und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme Jehovas.
Da schwur er ihnen, sie niederzuschlagen in der Wüste,
Und ihren Samen niederzuschlagen unter den Nationen und sie zu zerstreuen in die Länder.
Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten;
Und sie erbitterten ihn durch ihre Handlungen, und eine Plage brach unter sie ein.
Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und der Plage ward gewehrt.
Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit.
Und sie erzürnten ihn an dem Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen;
Denn sie reizten seinen Geist, so daß er unbedacht redete mit seinen Lippen.
Sie vertilgten die Völker nicht, wie doch Jehova ihnen gesagt hatte;
Und sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke;
Und sie dienten ihren Götzen, und sie wurden ihnen zum Fallstrick.
Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen.
Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, welche sie den Götzen Kanaans opferten; und das Land wurde durch Blut entweiht.
Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Handlungen.
Da entbrannte der Zorn Jehovas wider sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil;
Und er gab sie in die Hand der Nationen, und ihre Hasser herrschten über sie;
Und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gebeugt unter ihre Hand.
Oftmals errettete er sie; sie aber waren widerspenstig in ihren Anschlägen, und sie sanken hin durch ihre Ungerechtigkeit.
Und er sah an ihre Bedrängnis, wenn er ihr Schreien hörte;
Und er gedachte ihnen seinen Bund, und es reute ihn nach der Größe seiner Güte.
Und er ließ sie Erbarmen finden vor allen, die sie gefangen weggeführt hatten.
Rette uns, Jehova, unser Gott, und sammle uns aus den Nationen, daß wir deinen heiligen Namen preisen, daß wir uns rühmen deines Lobes!
Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sage: Amen! Lobet Jehova!
Preiset Jehova! denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
Wer wird aussprechen die Machttaten Gottes, hören lassen all sein Lob?
Glückselig die das Recht bewahren, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit!
Gedenke meiner, Jehova, mit der Gunst gegen dein Volk; suche mich heim mit deiner Rettung!
Daß ich anschaue die Wohlfahrt deiner Auserwählten, mich erfreue an der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil.
Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, haben unrecht getan, haben gesetzlos gehandelt.
Unsere Väter in Ägypten beachteten nicht deine Wundertaten, gedachten nicht der Menge deiner Gütigkeiten und waren widerspenstig am Meere, beim Schilfmeere.
Aber er rettete sie um seines Namens willen, um kundzutun seine Macht.
Und er schalt das Schilfmeer, und es ward trocken; und er ließ sie durch die Tiefen gehen wie durch eine Wüste.
Und er rettete sie aus der Hand des Hassers, und erlöste sie aus der Hand des Feindes.
Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig.
Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob.
Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat;
Und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde.
Da gab er ihnen ihr Begehr, aber er sandte Magerkeit in ihre Seelen.
Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen Jehovas.
Die Erde tat sich auf, und verschlang Dathan und bedeckte die Rotte Abirams;
Und ein Feuer brannte unter ihrer Rotte, eine Flamme verzehrte die Gesetzlosen.
Sie machten ein Kalb am Horeb und bückten sich vor einem gegossenen Bilde;
Und sie vertauschten ihre Herrlichkeit gegen das Bild eines Stieres, der Gras frißt.
Sie vergaßen Gottes, ihres Retters, der Großes getan in Ägypten,
Wundertaten im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer.
Da sprach er, daß er sie vertilgen wollte, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, vor ihm in dem Riß gestanden hätte, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden.
Und sie verschmähten das köstliche Land, glaubten nicht seinem Worte;
Und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme Jehovas.
Da schwur er ihnen, sie niederzuschlagen in der Wüste,
Und ihren Samen niederzuschlagen unter den Nationen und sie zu zerstreuen in die Länder.
Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten;
Und sie erbitterten ihn durch ihre Handlungen, und eine Plage brach unter sie ein.
Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und der Plage ward gewehrt.
Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit.
Und sie erzürnten ihn an dem Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen;
Denn sie reizten seinen Geist, so daß er unbedacht redete mit seinen Lippen.
Sie vertilgten die Völker nicht, wie doch Jehova ihnen gesagt hatte;
Und sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke;
Und sie dienten ihren Götzen, und sie wurden ihnen zum Fallstrick.
Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen.
Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, welche sie den Götzen Kanaans opferten; und das Land wurde durch Blut entweiht.
Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Handlungen.
Da entbrannte der Zorn Jehovas wider sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil;
Und er gab sie in die Hand der Nationen, und ihre Hasser herrschten über sie;
Und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gebeugt unter ihre Hand.
Oftmals errettete er sie; sie aber waren widerspenstig in ihren Anschlägen, und sie sanken hin durch ihre Ungerechtigkeit.
Und er sah an ihre Bedrängnis, wenn er ihr Schreien hörte;
Und er gedachte ihnen seinen Bund, und es reute ihn nach der Größe seiner Güte.
Und er ließ sie Erbarmen finden vor allen, die sie gefangen weggeführt hatten.
Rette uns, Jehova, unser Gott, und sammle uns aus den Nationen, daß wir deinen heiligen Namen preisen, daß wir uns rühmen deines Lobes!
Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sage: Amen! Lobet Jehova!
von Asaph. Horche, mein Volk, auf mein Gesetz! neiget euer Ohr zu den Worten meines Mundes!
Ich will meinen Mund auftun zu einem Spruche, will Rätsel hervorströmen lassen aus der Vorzeit.
Was wir gehört und erfahren und unsere Väter uns erzählt haben,
Wollen wir nicht verhehlen ihren Söhnen, dem künftigen Geschlecht erzählend den Ruhm Jehovas und seine Stärke, und seine Wunderwerke, die er getan hat.
Denn er hat ein Zeugnis aufgerichtet in Jakob, und ein Gesetz gestellt in Israel, die er unseren Vätern geboten hat, um sie ihren Söhnen kundzutun;
Damit sie kennte das künftige Geschlecht, die Söhne, die geboren werden sollten, und sie aufständen und sie ihren Söhnen erzählten;
Und auf Gott ihr Vertrauen setzten, und die Taten Gottes nicht vergäßen, und seine Gebote bewahrten;
und nicht würden wie ihre Väter, ein widersetzliches und widerspenstiges Geschlecht, ein Geschlecht, das sein Herz nicht befestigte, und dessen Geist nicht treu war gegen Gott.
Die Söhne Ephraims, gerüstete Bogenschützen, wandten um am Tage des Kampfes.
Sie hielten nicht den Bund Gottes und weigerten sich, in seinem Gesetz zu wandeln;
Und sie vergaßen seine Taten und seine Wunderwerke, die er sie hatte schauen lassen.
Er tat Wunder vor ihren Vätern, im Lande Ägypten, dem Gefilde Zoans.
Er spaltete das Meer und ließ sie hindurchgehen, und ließ die Wasser stehen wie einen Damm.
Und er leitete sie des Tages mit der Wolke und die ganze Nacht mit dem Lichte eines Feuers.
Er spaltete Felsen in der Wüste und tränkte sie reichlich wie aus Tiefen.
Und er ließ Bäche hervorkommen aus dem Felsen und Wasser herablaufen gleich Flüssen.
Doch sie fuhren weiter fort, wider ihn zu sündigen, indem sie gegen den Höchsten widerspenstig waren in der Wüste.
Und sie versuchten Gott in ihren Herzen, indem sie Speise forderten für ihr Gelüst.
Und sie redeten wider Gott; sie sprachen: Sollte Gott in der Wüste einen Tisch zu bereiten vermögen?
Siehe, den Felsen hat er geschlagen, und Wasser flossen heraus, und Bäche strömten; wird er auch Brot zu geben vermögen, oder wird er seinem Volke Fleisch verschaffen?
Darum, als Jehova es hörte, ergrimmte er, und Feuer entzündete sich gegen Jakob, und auch Zorn stieg auf gegen Israel;
Weil sie Gott nicht glaubten und nicht vertrauten auf seine Rettung.
Und doch hatte er den Wolken oben geboten und die Türen des Himmels geöffnet
Und Manna auf sie regnen lassen, damit sie äßen, und ihnen Himmelsgetreide gegeben.
Der Mensch aß Brot der Starken, Speise sandte er ihnen bis zur Sättigung.
Er führte den Ostwind herbei am Himmel, und durch seine Stärke trieb er herbei den Südwind;
Und er ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub, und geflügeltes Gevögel wie Sand der Meere,
Und ließ es fallen in ihr Lager, rings um ihre Wohnungen.
Und sie aßen und sättigten sich sehr, und ihr Gelüst führte er ihnen zu.
Noch hatten sie sich nicht abgewandt von ihrem Gelüst, noch war ihre Speise in ihrem Munde,
Da stieg der Zorn Gottes wider sie auf; und er würgte unter ihren Kräftigen, und die Auserlesenen Israels streckte er nieder.
Bei alledem sündigten sie wiederum und glaubten nicht durch seine Wunderwerke.
Da ließ er in Eitelkeit hinschwinden ihre Tage, und ihre Jahre in Schrecken.
Wenn er sie tötete, dann fragten sie nach ihm, und kehrten um und suchten Gott eifrig;
Und sie gedachten daran, daß Gott ihr Fels sei, und Gott, der Höchste, ihr Erlöser.
Und sie heuchelten ihm mit ihrem Munde, und mit ihrer Zunge logen sie ihm;
Denn ihr Herz war nicht fest gegen ihn, und sie hielten nicht treulich an seinem Bunde.
Er aber war barmherzig, er vergab die Ungerechtigkeit und verderbte sie nicht; und oftmals wandte er seinen Zorn ab und ließ nicht erwachen seinen ganzen Grimm.
Und er gedachte daran, daß sie Fleisch seien, ein Hauch, der dahinfährt und nicht wiederkehrt.
Wie oft waren sie widerspenstig gegen ihn in der Wüste, betrübten ihn in der Einöde!
Und sie versuchten Gott wiederum und kränkten den Heiligen Israels.
Sie gedachten nicht an seine Hand, an den Tag, da er sie von dem Bedränger erlöste,
Als er seine Zeichen tat in Ägypten und seine Wunder in dem Gefilde Zoans:
Er verwandelte ihre Ströme in Blut, so daß sie ihre fließenden Wasser nicht trinken konnten.
Er sandte Hundsfliegen unter sie, welche sie fraßen, und Frösche, die sie verderbten.
Und er gab der Grille ihren Ertrag, und ihre Arbeit der Heuschrecke.
Ihren Weinstock schlug er nieder mit Hagel, und ihre Maulbeerfeigenbäume mit Schloßen.
Und er gab ihr Vieh dem Hagel preis, und ihre Herden den Blitzen.
Er ließ gegen sie los seines Zornes Glut, Wut und Grimm und Drangsal, eine Schar von Unglücksengeln.
Er bahnte seinem Zorne einen Weg, entzog nicht dem Tode ihre Seele und gab ihr Leben der Pest preis.
Und er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, die Erstlinge der Kraft in den Zelten Hams.
Und er ließ sein Volk wegziehen gleich Schafen, und leitete sie gleich einer Herde in der Wüste;
Und er führte sie sicher, so daß sie sich nicht fürchteten; und ihre Feinde bedeckte das Meer.
Und er brachte sie zu der Grenze seines Heiligtums, zu diesem Berge, den seine Rechte erworben.
Und er vertrieb Nationen vor ihnen, und verloste sie als Schnur des Erbteils und ließ in ihren Zelten wohnen die Stämme Israels.
Aber sie versuchten Gott, den Höchsten, und waren widerspenstig gegen ihn, und seine Zeugnisse bewahrten sie nicht.
Und sie wichen zurück und handelten treulos wie ihre Väter; sie wandten sich um gleich einem trügerischen Bogen.
Und sie erbitterten ihn durch ihre Höhen und reizten ihn zur Eifersucht durch ihre geschnitzten Bilder.
Gott hörte es und ergrimmte, und er verachtete Israel sehr.
Und er verließ die Wohnung zu Silo, das Zelt, welches er unter den Menschen aufgeschlagen hatte.
Und er gab in die Gefangenschaft seine Kraft, und seine Herrlichkeit in die Hand des Bedrängers.
Und er gab sein Volk dem Schwerte preis, und gegen sein Erbteil ergrimmte er.
Seine Jünglinge fraß das Feuer, und seine Jungfrauen wurden nicht besungen;
Seine Priester fielen durch das Schwert, und seine Witwen weinten nicht.
Da erwachte, gleich einem Schlafenden, der Herr, gleich einem Helden, der da jauchzt vom Wein;
Und er schlug seine Feinde von hinten, gab ihnen ewige Schmach.
Und er verwarf das Zelt Josephs, und den Stamm Ephraim erwählte er nicht;
Sondern er erwählte den Stamm Juda, den Berg Zion, den er geliebt hat.
Und er baute gleich Höhen sein Heiligtum, gleich der Erde, die er auf ewig gegründet hat.
Und er erwählte David, seinen Knecht, und nahm ihn von den Hürden der Schafe;
hinter den Säugenden weg ließ er ihn kommen, um Jakob, sein Volk, zu weiden, und Israel, sein Erbteil.
Und er weidete sie nach der Lauterkeit seines Herzens, und mit der Geschicklichkeit seiner Hände leitete er sie.
Brüder, es mußte die Schrift erfüllt werden, welche der Heilige Geist durch den Mund Davids vorhergesagt hat über Judas, der denen, die Jesum griffen, ein Wegweiser geworden ist.
Denn er war unter uns gezählt und hatte das Los dieses Dienstes empfangen.
(Dieser nun hat zwar von dem Lohne der Ungerechtigkeit einen Acker erworben und ist, kopfüber gestürzt, mitten entzwei geborsten, und alle seine Eingeweide sind ausgeschüttet worden.
Und es ist allen Bewohnern von Jerusalem kundgeworden, so daß jener Acker in ihrer eigenen Mundart Akeldama, das ist Blutacker, genannt worden ist.)
Denn es steht im Buche der Psalmen geschrieben: "Seine Wohnung werde öde, und es sei niemand, der darin wohne", und: "Sein Aufseheramt empfange ein anderer".
Denn David sagt über ihn: "Ich sah den Herrn allezeit vor mir; denn er ist zu meiner Rechten, auf daß ich nicht wanke.
Darum freute sich mein Herz, und meine Zunge frohlockte; ja, auch mein Fleisch wird in Hoffnung ruhen;
denn du wirst meine Seele nicht im Hades zurücklassen, noch zugeben, daß dein Frommer Verwesung sehe.
Du hast mir kundgetan Wege des Lebens; du wirst mich mit Freude erfüllen mit deinem Angesicht."
Brüder, es sei erlaubt, mit Freimütigkeit zu euch zu reden über den Patriarchen David, daß er sowohl gestorben als auch begraben ist, und sein Grab ist unter uns bis auf diesen Tag.
Da er nun ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm mit einem Eide geschworen hatte, von der Frucht seiner Lenden auf seinen Thron zu setzen,
hat er, voraussehend, von der Auferstehung des Christus geredet, daß er nicht im Hades zurückgelassen worden ist, noch sein Fleisch die Verwesung gesehen hat.
Denn nicht David ist in die Himmel aufgefahren; er sagt aber selbst: "Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten,
bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße".
Dieser ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, für nichts geachtet, der zum Eckstein geworden ist.
der du durch den Mund deines Knechtes David gesagt hast: "Warum tobten die Nationen, und sannen Eitles die Völker?
Die Könige der Erde standen da, und die Obersten versammelten sich wider den Herrn und wider seinen Christus."
Denn in dieser Stadt versammelten sich in Wahrheit wider deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, sowohl Herodes als Pontius Pilatus mit den Nationen und den Völkern Israels,
Laß sie zergehen wie Wasser, die zerfließen! Legt er seine Pfeile an, so seien sie wie abgestumpft!
Laß sie sein gleich der Schnecke, die zerschmelzend dahingeht, gleich der Fehlgeburt eines Weibes, welche die Sonne nie erblickt hat!
Bevor eure Töpfe den Dorn merken, möge er ihn, frisch oder brennend, hinwegstürmen!
Freuen wird sich der Gerechte, wenn er die Rache anschaut; er wird seine Füße baden im Blute des Gesetzlosen.
Und der Mensch wird sagen: Fürwahr, es gibt Lohn für den Gerechten; fürwahr, es gibt einen Gott, der auf Erden richtet.
Verwüstet sei ihre Wohnung, in ihren Zelten sei kein Bewohner!
Denn den du geschlagen hast, haben sie verfolgt, und von dem Schmerze deiner Verwundeten erzählen sie.
Füge Ungerechtigkeit zu ihrer Ungerechtigkeit, und laß sie nicht kommen zu deiner Gerechtigkeit!
Laß sie ausgelöscht werden aus dem Buche des Lebens, und nicht eingeschrieben mit den Gerechten!
Ich aber bin elend, und mir ist wehe; deine Rettung, o Gott, setze mich in Sicherheit!
Tochter Babel, du Verwüstete! Glückselig, der dir dasselbe vergilt, was du uns getan hast!
Glückselig, der deine Kindlein ergreift und sie hinschmettert an den Felsen!
als meine Schritte sich in Milch badeten, und der Fels neben mir Ölbäche ergoß;
Verlaß mich nicht, Jehova; mein Gott, sei nicht fern von mir!
Hasse ich nicht, Jehova, die dich hassen, und verabscheue ich nicht, die wider dich aufstehen?
Mit vollkommenem Hasse hasse ich sie; sie sind Feinde für mich.
Da sprachen die Männer Davids zu ihm: Siehe, das ist der Tag, von welchem Jehova zu dir gesagt hat: Siehe, ich werde deinen Feind in deine Hand geben, und tue ihm, wie es gut ist in deinen Augen. Und David stand auf und schnitt heimlich einen Zipfel von dem Oberkleide Sauls ab.
Aber es geschah hernach, da schlug dem David sein Herz, darum daß er den Zipfel von dem Oberkleide Sauls abgeschnitten hatte;
und er sprach zu seinen Männern: Jehova lasse es fern von mir sein, daß ich so etwas an meinem Herrn, dem Gesalbten Jehovas, tun sollte, meine Hand gegen ihn auszustrecken! Denn er ist der Gesalbte Jehovas.
Und David wehrte seinen Männern mit diesen Worten und ließ ihnen nicht zu, sich wider Saul zu erheben. Und Saul stand auf aus der Höhle und zog seines Weges.
Und Abisai sprach zu David: Heute hat Gott deinen Feind in deine Hand geliefert; und nun laß mich ihn doch mit dem Speere an die Erde spießen, ein einziges Mal, und ich werde es nicht zweimal tun.
Aber David sprach zu Abisai: Verderbe ihn nicht! denn wer streckte seine Hand gegen den Gesalbten Jehovas aus und bliebe schuldlos?
Und David sprach: So wahr Jehova lebt, wenn nicht Jehova ihn schlagen wird, sei es daß sein Tag kommt, daß er stirbt, oder daß er in den Streit hinabzieht und weggerafft wird!
Jehova lasse es fern von mir sein, daß ich meine Hand gegen den Gesalbten Jehovas ausstrecke! Und nun nimm doch den Speer, der zu seinen Häupten ist, und den Wasserkrug, und laß uns gehen.
Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und betet für die, die euch beleidigen und verfolgen,
Glückselig der, dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist!
Glückselig der Mensch, dem Jehova die Ungerechtigkeit nicht zurechnet, und in dessen Geist kein Trug ist!
Jehova wird ihn bewahren und ihn am Leben erhalten; er wird glücklich sein auf Erden, und nicht wirst du ihn preisgeben der Gier seiner Feinde.
Jehova wird ihn stützen auf dem Siechbett, all sein Lager wandelst du um in seiner Krankheit.
Glückselig der Mann, den du züchtigst, Jehova, und den du belehrst aus deinem Gesetz,
um ihm Ruhe zu geben vor den bösen Tagen, bis dem Gesetzlosen die Grube gegraben wird!
Denn Jehova wird sein Volk nicht verstoßen, und nicht verlassen sein Erbteil;
Denn zur Gerechtigkeit wird zurückkehren das Gericht, und alle von Herzen Aufrichtigen werden ihm folgen.
N Glückselig, die im Wege untadelig sind, die da wandeln im Gesetze Jehovas!
Glückselig, die seine Zeugnisse bewahren, die von ganzem Herzen ihn suchen,
Glückselig das Volk, dem also ist! Glückselig das Volk, dessen Gott Jehova ist!
von David. Bewahre mich, Gott, denn ich traue auf dich!
Du, meine Seele, hast zu Jehova gesagt: Du bist der Herr; meine Güte reicht nicht hinauf zu dir.
Du hast zu den Heiligen gesagt, die auf Erden sind, und zu den Herrlichen: An ihnen ist alle meine Lust.
Viele werden der Schmerzen derer sein, die einem anderen nacheilen; ihre Trankopfer von Blut werde ich nicht spenden, und ihre Namen nicht auf meine Lippen nehmen.
Jehova ist das Teil meines Erbes und meines Bechers; du erhältst mein Los.
Die Meßschnüre sind mir gefallen in lieblichen Örtern; ja, ein schönes Erbteil ist mir geworden.
Jehova werde ich preisen, der mich beraten hat, selbst des Nachts unterweisen mich meine Nieren.
Ich habe Jehova stets vor mich gestellt; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken.
Darum freut sich mein Herz, und frohlockt meine Seele. Auch mein Fleisch wird in Sicherheit ruhen.
Denn meine Seele wirst du dem Scheol nicht lassen, wirst nicht zugeben, daß dein Frommer die Verwesung sehe.
Du wirst mir kundtun den Weg des Lebens; Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht, Lieblichkeiten in deiner Rechten immerdar.
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bist fern von meiner Rettung, den Worten meines Gestöhns?
Mein Gott! ich rufe des Tages, und du antwortest nicht; und des Nachts, und mir wird keine Ruhe.
Doch du bist heilig, der du wohnst unter den Lobgesängen Israels.
Auf dich vertrauten unsere Väter; sie vertrauten, und du errettetest sie.
Zu dir schrieen sie und wurden errettet; sie vertrauten auf dich und wurden nicht beschämt.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mann, der Menschen Hohn und der vom Volke Verachtete.
Alle, die mich sehen, spotten meiner; sie reißen die Lippen auf, schütteln den Kopf:
"Er vertraut auf Jehova! der errette ihn, befreie ihn, weil er Lust an ihm hat!"
Doch du bist es, der mich aus dem Mutterleibe gezogen hat, der mich vertrauen ließ an meiner Mutter Brüsten.
Auf dich bin ich geworfen von Mutterschoße an, von meiner Mutter Leibe an bist du mein Gott.
Sei nicht fern von mir! denn Drangsal ist nahe, denn kein Helfer ist da.
Viele Farren haben mich umgeben, Stiere von Basan mich umringt;
Sie haben ihr Maul wider mich aufgesperrt, gleich einem reißenden und brüllenden Löwen.
Wie Wasser bin ich hingeschüttet, und alle meine Gebeine haben sich zertrennt; wie Wachs ist geworden mein Herz, es ist zerschmolzen inmitten meiner Eingeweide.
Meine Kraft ist vertrocknet wie ein Scherben, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen; und in den Staub des Todes legst du mich.
Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben;
Alle meine Gebeine könnte ich zählen. Sie schauen und sehen mich an;
Sie teilen meine Kleider unter sich, und über mein Gewand werfen sie das Los.
Du aber, Jehova, sei nicht fern! meine Stärke, eile mir zur Hülfe!
Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige von der Gewalt des Hundes;
Rette mich aus dem Rachen des Löwen! Ja, du hast mich erhört von den Hörnern der Büffel.
Verkündigen will ich deinen Namen meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dich loben.
Ihr, die ihr Jehova fürchtet, lobet ihn; aller Same Jakobs, verherrlichet ihn, und scheuet euch vor ihm, aller Same Israels!
Denn nicht verachtet hat er, noch verabscheut das Elend des Elenden, noch sein Angesicht vor ihm verborgen; und als er zu ihm schrie, hörte er.
Von dir kommt mein Lobgesang in der großen Versammlung; bezahlen will ich meine Gelübde vor denen, die ihn fürchten.
Die Sanftmütigen werden essen und satt werden; es werden Jehova loben, die ihn suchen; euer Herz lebe immerdar.
Es werden eingedenk werden und zu Jehova umkehren alle Enden der Erde; und vor dir werden niederfallen alle Geschlechter der Nationen.
Denn Jehovas ist das Reich, und unter den Nationen herrscht er.
Es essen und fallen nieder alle Fetten der Erde; vor ihm werden sich beugen alle, die in den Staub hinabfahren, und der seine Seele nicht am Leben erhält.
Ein Same wird ihm dienen; er wird dem Herrn als ein Geschlecht zugerechnet werden.
Sie werden kommen und verkünden seine Gerechtigkeit einem Volke, welches geboren wird, daß er es getan hat.
Jehovas ist die Erde und ihre Fülle, der Erdkreis und die darauf wohnen.
Denn er, er hat sie gegründet über Meeren, und über Strömen sie festgestellt.
Wer wird steigen auf den Berg Jehovas, und wer wird stehen an seiner heiligen Stätte?
Der unschuldiger Hände und reinen Herzens ist, der nicht zur Falschheit erhebt seine Seele und nicht schwört zum Truge.
Er wird Segen empfangen von Jehova, und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils.
Dies ist das Geschlecht derer, die nach ihm trachten, die dein Angesicht suchen-Jakob. (Sela.)
Erhebet, ihr Tore, eure Häupter, und erhebet euch, ewige Pforten, daß einziehe der König der Herrlichkeit!
Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Jehova, stark und mächtig! Jehova, mächtig im Kampf!
Erhebet, ihr Tore, eure Häupter, und erhebet euch, ewige Pforten, daß einziehe der König der Herrlichkeit!
Wer ist er, dieser König der Herrlichkeit? Jehova der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit! (Sela.)
Beharrlich habe ich auf Jehova geharrt, und er hat sich zu mir geneigt und mein Schreien gehört.
Er hat mich heraufgeführt aus der Grube des Verderbens, aus kotigem Schlamm; und er hat meine Füße auf einen Felsen gestellt, meine Schritte befestigt;
Und in meinen Mund hat er gelegt ein neues Lied, einen Lobgesang unserem Gott. Viele werden es sehen und sich fürchten und auf Jehova vertrauen.
Glückselig der Mann, der Jehova zu seiner Zuversicht macht und sich nicht wendet zu den Stolzen und zu denen, die zur Lüge abweichen!
Vielfach hast du deine Wundertaten und deine Gedanken gegen uns erwiesen, Jehova, mein Gott; nicht kann man sie der Reihe nach dir vorstellen. Wollte ich davon berichten und reden, es sind ihrer zu viele, um sie aufzuzählen.
An Schlacht- und Speisopfern hattest du keine Lust; Ohren hast du mir bereitet: Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert.
Da sprach ich: Siehe, ich komme; in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben.
Dein Wohlgefallen zu tun, mein Gott, ist meine Lust; und dein Gesetz ist im Innern meines Herzens.
Ich habe die Gerechtigkeit verkündet in der großen Versammlung; siehe, meine Lippen hemmte ich nicht-Jehova, du weißt es!
Deine Gerechtigkeit habe ich nicht verborgen im Innern meines Herzens; deine Treue und deine Rettung habe ich ausgesprochen, deine Güte und deine Wahrheit nicht verhehlt vor der großen Versammlung.
Du, Jehova, halte deine Erbarmungen nicht von mir zurück; deine Güte und deine Wahrheit laß beständig mich behüten!
Denn Übel bis zur Unzahl haben mich umgeben, meine Ungerechtigkeiten haben mich erreicht, daß ich nicht sehen kann; zahlreicher sind sie als die Haare meines Hauptes, und mein Herz hat mich verlassen.
Laß dir gefallen, Jehova, mich zu erretten! Jehova, eile zu meiner Hülfe!
Laß sie beschämt und mit Scham bedeckt werden allesamt, die nach meinem Leben trachten, es wegzuraffen; laß zurückweichen und zu Schanden werden, die Gefallen haben an meinem Unglück!
Laß sich entsetzen ob ihrer Schande, die von mir sagen: Haha! Haha!
Laß fröhlich sein und sich freuen in dir alle, die dich suchen; die deine Rettung lieben, laß stets sagen: Erhoben sei Jehova!
Ich aber bin elend und arm, der Herr denkt an mich. Meine Hülfe und mein Erretter bist du; mein Gott, zögere nicht!
Möge Gott aufstehen! mögen sich zerstreuen seine Feinde, und vor ihm fliehen seine Hasser!
Wie Rauch vertrieben wird, so wirst du sie vertreiben; wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt, so werden die Gesetzlosen umkommen vor dem Angesicht Gottes.
Aber freuen werden sich die Gerechten, sie werden frohlocken vor dem Angesicht Gottes und jubeln in Freude.
Singet Gott, besinget seinen Namen! machet Bahn dem, der einherfährt durch die Wüsteneien, Jah ist sein Name, und frohlocket vor ihm!
Ein Vater der Waisen und ein Richter der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung.
Gott läßt Einsame in einem Hause wohnen, führt Gefangene hinaus ins Glück; die Widerspenstigen aber wohnen in der Dürre.
Gott, als du auszogest vor deinem Volke, als du einherschrittest durch die Wüste, (Sela.)
Da bebte die Erde, -auch troffen die Himmel vor Gott-jener Sinai vor Gott, dem Gott Israels.
Reichlichen Regen gossest du aus, o Gott; dein Erbteil-wenn es ermattet war, richtetest du es auf.
Deine Schar hat darin gewohnt; du bereitetest in deiner Güte für den Elenden, o Gott!
Der Herr erläßt das Wort; der Siegesbotinnen ist eine große Schar.
Die Könige der Heere fliehen, sie fliehen, und die Hausbewohnerin verteilt die Beute.
Wenn ihr zwischen den Hürden lieget, werdet ihr sein wie die Flügel einer Taube, die überzogen sind mit Silber, und ihre Schwingen mit grüngelbem Golde.
Wenn der Allmächtige Könige darin zerstreut, wird es schneeweiß auf dem Zalmon.
Der Berg Basans ist ein Berg Gottes, ein gipfelreicher Berg ist der Berg Basans.
Warum blicket ihr neidisch, ihr gipfelreichen Berge, auf den Berg, den Gott begehrt hat zu seinem Wohnsitz? Auch wird Jehova daselbst wohnen immerdar.
Der Wagen Gottes sind zwei Zehntausende, Tausende und aber Tausende; der Herr ist unter ihnen: -ein Sinai an Heiligkeit.
Du bist aufgefahren in die Höhe, du hast die Gefangenschaft gefangen geführt; du hast Gaben empfangen im Menschen, und selbst für Widerspenstige, damit Jehova, Gott, eine Wohnung habe.
Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Last; Gott ist unsere Rettung. (Sela.)
Gott ist uns ein Gott der Rettungen, und bei Jehova, dem Herrn, stehen die Ausgänge vom Tode.
Gewiß, Gott wird zerschmettern das Haupt seiner Feinde, den Haarscheitel dessen, der da wandelt in seinen Vergehungen.
Der Herr sprach: Ich werde zurückbringen aus Basan, zurückbringen aus den Tiefen des Meeres,
Auf daß du deinen Fuß in Blut badest, und die Zunge deiner Hunde von den Feinden ihr Teil habe.
Gesehen haben sie deine Züge, o Gott, die Züge meines Gottes, meines Königs im Heiligtum.
Voran gingen Sänger, danach Saitenspieler, inmitten tamburinschlagender Jungfrauen.
"Preiset Gott, den Herrn, in den Versammlungen, die ihr aus der Quelle Israels seid!"
Da sind Benjamin, der Jüngste, ihr Herrscher, die Fürsten Judas, ihr Haufe, die Fürsten Sebulons, die Fürsten Naphtalis.
Geboten hat dein Gott deine Stärke. Stärke, o Gott, das, was du für uns gewirkt hast!
Um deines Tempels zu Jerusalem willen werden Könige dir Geschenke bringen.
Schilt das Tier des Schülfes, die Schar der Stiere mit den Kälbern der Völker; jeder wird sich dir unterwerfen mit Silberbarren. Zerstreue die Völker, die Lust haben am Kriege!
Es werden kommen die Großen aus Ägypten; Äthiopien wird eilends seine Hände ausstrecken zu Gott.
Ihr Königreiche der Erde, singet Gott, besinget den Herrn, (Sela.)
Den, der da einherfährt auf den Himmeln, den Himmeln der Vorzeit! Siehe, er läßt seine Stimme erschallen, eine mächtige Stimme.
Gebet Gott Stärke! Seine Hoheit ist über Israel und seine Macht in den Wolken.
Furchtbar bist du, Gott, aus deinen Heiligtümern her; der Gott Israels, er ist es, der Stärke und Kraft gibt dem Volke. Gepriesen sei Gott!
Von David. Rette mich, o Gott! denn die Wasser sind bis an die Seele gekommen.
Ich bin versunken in tiefen Schlamm, und kein Grund ist da; in Wassertiefen bin ich gekommen, und die Flut überströmt mich.
Ich bin müde vom Rufen, entzündet ist meine Kehle; meine Augen schwinden hin, harrend auf meinen Gott.
Mehr als die Haare meines Hauptes sind derer, die ohne Ursache mich hassen; mächtig sind meine Vertilger, die ohne Grund mir feind sind; was ich nicht geraubt habe, muß ich alsdann erstatten.
Du, o Gott, weißt um meine Torheit, und meine Vergehungen sind dir nicht verborgen.
Laß nicht durch mich beschämt werden, die auf dich harren, Herr, Jehova der Heerscharen! Laß nicht durch mich zu Schanden werden, die dich suchen, Gott Israels!
Denn deinetwegen trage ich Hohn, hat Schande bedeckt mein Antlitz.
Entfremdet bin ich meinen Brüdern, und ein Fremdling geworden den Söhnen meiner Mutter.
Denn der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.
Als ich weinte, und meine Seele im Fasten war, da wurde es mir zu Schmähungen;
Als ich mich in Sacktuch kleidete, da ward ich ihnen zum Sprichwort.
Die im Tore sitzen, reden über mich, und ich bin das Saitenspiel der Zecher.
Ich aber, mein Gebet ist zu dir, Jehova, zur Zeit der Annehmung. O Gott, nach der Größe deiner Güte, erhöre mich nach der Wahrheit deines Heils!
Ziehe mich heraus aus dem Schlamm, daß ich nicht versinke! laß mich errettet werden von meinen Hassern und aus den Wassertiefen!
Laß die Flut der Wasser mich nicht überströmen, und die Tiefe mich nicht verschlingen; und laß die Grube ihren Mund nicht über mir verschließen!
Erhöre mich, Jehova! denn gut ist deine Güte; wende dich zu mir nach der Größe deiner Erbarmungen!
Und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knechte! denn ich bin bedrängt; eilends erhöre mich!
Nahe meiner Seele, erlöse sie; erlöse mich um meiner Feinde willen!
Du, du kennst meinen Hohn und meine Schmach und meine Schande; vor dir sind alle meine Bedränger.
Der Hohn hat mein Herz gebrochen, und ich bin ganz elend; und ich habe auf Mitleiden gewartet, und da war keines, und auf Tröster, und ich habe keine gefunden.
Und sie gaben in meine Speise Galle, und in meinem Durst tränkten sie mich mit Essig.
Es werde zur Schlinge vor ihnen ihr Tisch, und ihnen, den Sorglosen, zum Fallstrick!
Laß dunkel werden ihre Augen, daß sie nicht sehen; und laß beständig wanken ihre Lenden!
Schütte über sie aus deinen Grimm, und deines Zornes Glut erreiche sie!
Verwüstet sei ihre Wohnung, in ihren Zelten sei kein Bewohner!
Denn den du geschlagen hast, haben sie verfolgt, und von dem Schmerze deiner Verwundeten erzählen sie.
Füge Ungerechtigkeit zu ihrer Ungerechtigkeit, und laß sie nicht kommen zu deiner Gerechtigkeit!
Laß sie ausgelöscht werden aus dem Buche des Lebens, und nicht eingeschrieben mit den Gerechten!
Ich aber bin elend, und mir ist wehe; deine Rettung, o Gott, setze mich in Sicherheit!
Rühmen will ich den Namen Gottes im Liede, und ihn erheben mit Lob.
Und es wird Jehova wohlgefälliger sein als ein Stier, ein Farre mit Hörnern und gespaltenen Hufen.
Die Sanftmütigen werden es sehen, sie werden sich freuen; ihr, die ihr Gott suchet, es lebe euer Herz!
Denn Jehova hört auf die Armen, und seine Gefangenen verachtet er nicht.
Ihn sollen loben Himmel und Erde, die Meere, und alles, was in ihnen wimmelt!
Denn Gott wird Zion retten und die Städte Judas bauen; und sie werden daselbst wohnen und es besitzen.
Und der Same seiner Knechte wird es erben; und die seinen Namen lieben, werden darin wohnen.
Preiset Jehova! denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
Es sage doch Israel: denn seine Güte währt ewiglich.
Es sage doch das Haus Aaron: denn seine Güte währt ewiglich.
Es sagen doch, die Jehova fürchten: denn seine Güte währt ewiglich.
Aus der Bedrängnis rief ich zu Jah; Jah erhörte mich und setzte mich in einen weiten Raum.
Jehova ist für mich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte der Mensch mir tun?
Jehova ist für mich unter meinen Helfern, und ich werde meine Lust sehen an meinen Hassern.
Es ist besser, auf Jehova zu trauen, als sich zu verlassen auf den Menschen.
Es ist besser, auf Jehova zu trauen, als sich zu verlassen auf Fürsten.
Alle Nationen hatten mich umringt; gewiß, im Namen Jehovas vertilgte ich sie.
Sie hatten mich umringt, ja, mich umringt; gewiß, im Namen Jehovas vertilgte ich sie.
Sie hatten mich umringt wie Bienen; sie sind erloschen wie Dornenfeuer; gewiß, im Namen Jehovas vertilgte ich sie.
Hart hast du mich gestoßen, um mich zu Fall zu bringen; aber Jehova hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Gesang ist Jah, und er ist mir zur Rettung geworden.
Die Stimme des Jubels und der Rettung ist in den Zelten der Gerechten; die Rechte Jehovas tut mächtige Taten.
Die Rechte Jehovas ist erhoben, die Rechte Jehovas tut mächtige Taten.
Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten Jahs erzählen.
Hart hat mich Jah gezüchtigt, aber dem Tode hat er mich nicht übergeben.
Öffnet mir die Tore der Gerechtigkeit: ich will durch sie eingehen, Jah will ich preisen.
Dies ist das Tor Jehovas: Die Gerechten werden durch dasselbe eingehen.
Ich will dich preisen, denn du hast mich erhört und bist mir zur Rettung geworden.
Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.
Von Jehova ist dies geschehen; wunderbar ist es in unseren Augen.
Dies ist der Tag, den Jehova gemacht hat; frohlocken wir und freuen wir uns in ihm.
Bitte, Jehova, rette doch! bitte, Jehova, gib doch Wohlfahrt!
Gesegnet, der da kommt im Namen Jehovas! Von dem Hause Jehovas aus haben wir euch gesegnet.
Jehova ist Gott, und er hat uns Licht gegeben; bindet das Festopfer mit Stricken bis an die Hörner des Altars.
Du bist mein Gott und ich will dich preisen; mein Gott, ich will dich erheben.
Preiset Jehova! denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
Ein Psalm von David. Jehova, strafe mich nicht in deinem Zorn, und züchtige mich nicht in deinem Grimm!
Sei mir gnädig, Jehova! denn ich bin dahingewelkt; heile mich, Jehova! denn meine Gebeine sind bestürzt.
Und sehr bestürzt ist meine Seele… Und du, Jehova, bis wann?
Kehre um, Jehova, befreie meine Seele; rette mich um deiner Güte willen!
Denn im Tode gedenkt man deiner nicht; im Scheol, wer wird dich preisen?
Müde bin ich durch mein Seufzen; jede Nacht schwemme ich mein Bett, mache mit meinen Tränen mein Lager zerfließen.
Verfallen ist mein Auge vor Gram, gealtert ob all meiner Bedränger.
Weichet von mir alle, die ihr Frevel tut! denn Jehova hat gehört die Stimme meines Weinens;
Jehova hat mein Flehen gehört; mein Gebet nahm Jehova an.
Alle meine Feinde werden beschämt und sehr bestürzt werden; sie werden umkehren, sie werden plötzlich beschämt werden.
Glückselig der, dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist!
Glückselig der Mensch, dem Jehova die Ungerechtigkeit nicht zurechnet, und in dessen Geist kein Trug ist!
Als ich schwieg, verzehrten sich meine Gebeine durch mein Gestöhn den ganzen Tag.
Denn Tag und Nacht lastete auf mir deine Hand; verwandelt ward mein Saft in Sommerdürre. (Sela.)
Ich tat dir kund meine Sünde und habe meine Ungerechtigkeit nicht zugedeckt. Ich sagte: Ich will Jehova meine Übertretungen bekennen; und du, du hast vergeben die Ungerechtigkeit meiner Sünde. (Sela.)
Deshalb wird jeder Fromme zu dir beten, zur Zeit, wo du zu finden bist; gewiß, bei Flut großer Wasser-ihn werden sie nicht erreichen.
Du bist ein Bergungsort für mich; vor Bedrängnis behütest du mich; du umgibst mich mit Rettungsjubel. (Sela.)
Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du wandeln sollst; mein Auge auf dich richtend, will ich dir raten.
Seid nicht wie ein Roß, wie ein Maultier, das keinen Verstand hat; mit Zaum und Zügel, ihrem Schmucke, mußt du sie bändigen, sonst nahen sie dir nicht.
Viele Schmerzen hat der Gesetzlose; wer aber auf Jehova vertraut, den wird Güte umgeben.
Freuet euch in Jehova und frohlocket, ihr Gerechten, und jubelt, alle ihr von Herzen Aufrichtigen!
Jehova, strafe mich nicht in deinem Zorn, noch züchtige mich in deinem Grimm!
Denn deine Pfeile sind in mich eingedrungen, und deine Hand hat sich auf mich herabgesenkt.
Nichts Heiles ist an meinem Fleische wegen deines Zürnens, kein Frieden in meinen Gebeinen wegen meiner Sünde.
Denn meine Ungerechtigkeiten sind über mein Haupt gegangen, wie eine schwere Last sind sie zu schwer für mich.
Es stinken, es eitern meine Wunden wegen meiner Torheit.
Ich bin gekrümmt, über die Maßen gebeugt; den ganzen Tag gehe ich trauernd einher.
Denn voll Brand sind meine Lenden, und nichts Heiles ist an meinem Fleische.
Ich bin ermattet und über die Maßen zerschlagen, ich heule vor Gestöhn meines Herzens.
Herr, vor dir ist all mein Begehr, und mein Seufzen ist nicht vor dir verborgen.
Mein Herz pocht, verlassen hat mich meine Kraft; und das Licht meiner Augen, auch das ist nicht bei mir.
Meine Lieben und meine Genossen stehen fernab von meiner Plage, und meine Verwandten stehen von ferne.
Und die nach meinem Leben trachten, legen mir Schlingen; und die mein Unglück suchen, reden von Schadentun und sinnen auf Trug den ganzen Tag.
Ich aber, wie ein Tauber, höre nicht, und bin wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut.
Und ich bin wie ein Mann, der nicht hört, und in dessen Munde keine Gegenreden sind.
Denn auf dich, Jehova, harre ich; du, du wirst antworten, Herr, mein Gott.
Denn ich sprach: Daß sie sich nicht über mich freuen! beim Wanken meines Fußes tun sie groß wider mich.
Denn ich bin nahe daran zu hinken, und mein Schmerz ist beständig vor mir.
Denn ich tue kund meine Ungerechtigkeit; ich bin bekümmert wegen meiner Sünde.
Meine Feinde aber leben, sind stark, und viele sind derer, die ohne Grund mich hassen;
Und Böses für Gutes vergeltend, feinden sie mich an, weil ich dem Guten nachjage.
Verlaß mich nicht, Jehova; mein Gott, sei nicht fern von mir!
Eile zu meiner Hülfe, Herr, meine Rettung!
Sei mir gnädig, o Gott, nach deiner Güte: nach der Größe deiner Erbarmungen tilge meine Übertretungen!
Wasche mich völlig von meiner Ungerechtigkeit, und reinige mich von meiner Sünde!
Denn ich kenne meine Übertretungen, und meine Sünde ist beständig vor mir.
Gegen dich, gegen dich allein habe ich gesündigt, und ich habe getan, was böse ist in deinen Augen; damit du gerechtfertigt werdest, wenn du redest, rein erfunden, wenn du richtest.
Siehe, in Ungerechtigkeit bin ich geboren, und in Sünde hat mich empfangen meine Mutter.
Siehe, du hast Lust an der Wahrheit im Innern, und im Verborgenen wirst du mich Weisheit kennen lehren.
Entsündige mich mit Ysop, und ich werde rein sein; wasche mich, und ich werde weißer sein als Schnee.
Laß mich Fröhlichkeit und Freude hören, so werden die Gebeine frohlocken, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden, und tilge alle meine Ungerechtigkeiten!
Schaffe mir, Gott, ein reines Herz, und erneuere in meinem Innern einen festen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und den Geist deiner Heiligkeit nimm nicht von mir!
Laß mir wiederkehren die Freude deines Heils, und mit einem willigen Geiste stütze mich!
Lehren will ich die Übertreter deine Wege, und die Sünder werden zu dir umkehren.
Errette mich von Blutschuld, Gott, du Gott meiner Rettung, so wird meine Zunge jubelnd preisen deine Gerechtigkeit.
Herr, tue meine Lippen auf, und mein Mund wird dein Lob verkünden.
Denn du hast keine Lust an Schlachtopfern, sonst gäbe ich sie; an Brandopfern hast du kein Wohlgefallen.
Die Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.
Tue Zion Gutes in deiner Gunst, baue die Mauern Jerusalems!
Dann wirst du Lust haben an Opfern der Gerechtigkeit, an Brandopfern und Ganzopfern; dann wird man Farren opfern auf deinem Altar.
Jehova, höre mein Gebet, und laß zu dir kommen mein Schreien!
Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tage meiner Bedrängnis; neige zu mir dein Ohr; an dem Tage, da ich rufe, erhöre mich eilends!
Denn wie Rauch entschwinden meine Tage, und meine Gebeine glühen wie ein Brand.
Wie Kraut ist versengt und verdorrt mein Herz, daß ich vergessen habe, mein Brot zu essen.
Ob der Stimme meines Seufzens klebt mein Gebein an meinem Fleische.
Ich gleiche dem Pelikan der Wüste, bin wie die Eule der Einöden.
Ich wache, und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dache.
Den ganzen Tag höhnen mich meine Feinde; die wider mich rasen, schwören bei mir.
Denn Asche esse ich wie Brot, und meinen Trank vermische ich mit Tränen
Vor deinem Zorn und deinem Grimm; denn du hast mich emporgehoben und hast mich hingeworfen.
Meine Tage sind wie ein gestreckter Schatten, und ich verdorre wie Kraut.
Du aber, Jehova, bleibst auf ewig, und dein Gedächtnis ist von Geschlecht zu Geschlecht.
Du wirst aufstehen, wirst dich Zions erbarmen; denn es ist Zeit, es zu begnadigen, denn gekommen ist die bestimmte Zeit;
Denn deine Knechte haben Gefallen an seinen Steinen und haben Mitleid mit seinem Schutt.
Und die Nationen werden den Namen Jehovas fürchten, und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
Denn Jehova wird Zion aufbauen, wird erscheinen in seiner Herrlichkeit;
Er wird sich wenden zum Gebete des Entblößten, und ihr Gebet wird er nicht verachten.
Das wird aufgeschrieben werden für das künftige Geschlecht; und ein Volk, das erschaffen werden soll, wird Jehova loben.
Denn er hat herniedergeblickt von der Höhe seines Heiligtums, Jehova hat herabgeschaut vom Himmel auf die Erde,
Um zu hören das Seufzen des Gefangenen, um zu lösen die Kinder des Todes;
Damit man den Namen Jehovas verkündige in Zion, und in Jerusalem sein Lob,
Wenn die Völker sich versammeln werden allzumal, und die Königreiche, um Jehova zu dienen.
Er hat meine Kraft gebeugt auf dem Wege, hat verkürzt meine Tage.
Ich sprach: Mein Gott, nimm mich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage! -Von Geschlecht zu Geschlecht sind deine Jahre.
Du hast vormals die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Kleid; wie ein Gewand wirst du sie verwandeln, und sie werden verwandelt werden;
Du aber bist derselbe, und deine Jahre enden nicht.
Die Söhne deiner Knechte werden wohnen, und ihr Same wird vor dir feststehen.
Aus den Tiefen rufe ich zu dir, Jehova!
Herr, höre auf meine Stimme! laß deine Ohren aufmerksam sein auf die Stimme meines Flehens!
Wenn du, Jehova, merkst auf die Ungerechtigkeiten: Herr, wer wird bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, damit du gefürchtet werdest.
Ich warte auf Jehova, meine Seele wartet; und auf sein Wort harre ich.
Meine Seele harrt auf den Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen, die Wächter auf den Morgen.
Harre, Israel, auf Jehova! denn bei Jehova ist die Güte, und viel Erlösung bei ihm.
Und er, er wird Israel erlösen von allen seinen Ungerechtigkeiten.
Jehova! höre mein Gebet, nimm zu Ohren mein Flehen; erhöre mich in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit!
Und gehe nicht ins Gericht mit deinem Knechte! denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht.
Denn der Feind verfolgt meine Seele, zertritt zur Erde mein Leben, macht mich wohnen in Finsternissen gleich den Toten der Urzeit.
Und mein Geist ermattet in mir, mein Herz ist betäubt in meinem Innern.
Ich gedenke der Tage der Vorzeit, überlege all dein Tun; ich sinne über das Werk deiner Hände.
Zu dir breite ich meine Hände aus; gleich einem lechzenden Lande lechzt meine Seele nach dir. (Sela.)
Eilends erhöre mich, Jehova! es verschmachtet mein Geist. Verbirg dein Angesicht nicht vor mir! sonst werde ich denen gleich sein, die zur Grube hinabfahren.
Laß mich früh hören deine Güte, denn auf dich vertraue ich; tue mir kund den Weg, den ich wandeln soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele!
Errette mich, Jehova, von meinen Feinden! zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich tun dein Wohlgefallen! denn du bist mein Gott; dein guter Geist leite mich in ebenem Lande!
Um deines Namens willen, Jehova, belebe mich; in deiner Gerechtigkeit führe meine Seele aus der Bedrängnis!
Und in deiner Güte vertilge meine Feinde, und alle Bedränger meiner Seele bringe um! denn ich bin dein Knecht.
Preiset Jehova! denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
Wer wird aussprechen die Machttaten Gottes, hören lassen all sein Lob?
Glückselig die das Recht bewahren, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit!
Gedenke meiner, Jehova, mit der Gunst gegen dein Volk; suche mich heim mit deiner Rettung!
Daß ich anschaue die Wohlfahrt deiner Auserwählten, mich erfreue an der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil.
Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, haben unrecht getan, haben gesetzlos gehandelt.
Unsere Väter in Ägypten beachteten nicht deine Wundertaten, gedachten nicht der Menge deiner Gütigkeiten und waren widerspenstig am Meere, beim Schilfmeere.
Aber er rettete sie um seines Namens willen, um kundzutun seine Macht.
Und er schalt das Schilfmeer, und es ward trocken; und er ließ sie durch die Tiefen gehen wie durch eine Wüste.
Und er rettete sie aus der Hand des Hassers, und erlöste sie aus der Hand des Feindes.
Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig.
Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob.
Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat;
Und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde.
Da gab er ihnen ihr Begehr, aber er sandte Magerkeit in ihre Seelen.
Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen Jehovas.
Die Erde tat sich auf, und verschlang Dathan und bedeckte die Rotte Abirams;
Und ein Feuer brannte unter ihrer Rotte, eine Flamme verzehrte die Gesetzlosen.
Sie machten ein Kalb am Horeb und bückten sich vor einem gegossenen Bilde;
Und sie vertauschten ihre Herrlichkeit gegen das Bild eines Stieres, der Gras frißt.
Sie vergaßen Gottes, ihres Retters, der Großes getan in Ägypten,
Wundertaten im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer.
Da sprach er, daß er sie vertilgen wollte, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, vor ihm in dem Riß gestanden hätte, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden.
Und sie verschmähten das köstliche Land, glaubten nicht seinem Worte;
Und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme Jehovas.
Da schwur er ihnen, sie niederzuschlagen in der Wüste,
Und ihren Samen niederzuschlagen unter den Nationen und sie zu zerstreuen in die Länder.
Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten;
Und sie erbitterten ihn durch ihre Handlungen, und eine Plage brach unter sie ein.
Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und der Plage ward gewehrt.
Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit.
Und sie erzürnten ihn an dem Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen;
Denn sie reizten seinen Geist, so daß er unbedacht redete mit seinen Lippen.
Sie vertilgten die Völker nicht, wie doch Jehova ihnen gesagt hatte;
Und sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke;
Und sie dienten ihren Götzen, und sie wurden ihnen zum Fallstrick.
Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen.
Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, welche sie den Götzen Kanaans opferten; und das Land wurde durch Blut entweiht.
Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Handlungen.
Da entbrannte der Zorn Jehovas wider sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil;
Und er gab sie in die Hand der Nationen, und ihre Hasser herrschten über sie;
Und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gebeugt unter ihre Hand.
Oftmals errettete er sie; sie aber waren widerspenstig in ihren Anschlägen, und sie sanken hin durch ihre Ungerechtigkeit.
Und er sah an ihre Bedrängnis, wenn er ihr Schreien hörte;
Und er gedachte ihnen seinen Bund, und es reute ihn nach der Größe seiner Güte.
Und er ließ sie Erbarmen finden vor allen, die sie gefangen weggeführt hatten.
Rette uns, Jehova, unser Gott, und sammle uns aus den Nationen, daß wir deinen heiligen Namen preisen, daß wir uns rühmen deines Lobes!
Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sage: Amen! Lobet Jehova!
N Preisen will ich Jehova von ganzem Herzen im Kreise der Aufrichtigen und in der Gemeinde.
Groß sind die Taten Jehovas, sie werden erforscht von allen, die Lust an ihnen haben.
Majestät und Pracht ist sein Tun; und seine Gerechtigkeit besteht ewiglich.
Er hat ein Gedächtnis gestiftet seinen Wundertaten; gnädig und barmherzig ist Jehova.
Er hat Speise gegeben denen, die ihn fürchten; er gedenkt in Ewigkeit seines Bundes.
Er hat seinem Volke kundgemacht die Kraft seiner Taten, um ihnen zu geben das Erbteil der Nationen.
Die Taten seiner Hände sind Wahrheit und Recht; zuverlässig sind alle seine Vorschriften,
Festgestellt auf immer, auf ewig, ausgeführt in Wahrheit und Geradheit.
Er hat Erlösung gesandt seinem Volke, seinen Bund verordnet auf ewig; heilig und furchtbar ist sein Name.
Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang; gute Einsicht haben alle, die sie ausüben. Sein Lob besteht ewiglich.
N Glückselig der Mann, der Jehova fürchtet, der große Lust hat an seinen Geboten!
Sein Same wird mächtig sein im Lande; es wird gesegnet werden das Geschlecht der Aufrichtigen.
Vermögen und Reichtum wird in seinem Hause sein, und seine Gerechtigkeit besteht ewiglich.
Den Aufrichtigen geht Licht auf in der Finsternis; er ist gnädig und barmherzig und gerecht.
Wohl dem Manne, der gnädig ist und leiht! er wird seine Sachen durchführen im Gericht;
Denn in Ewigkeit wird er nicht wanken. Zum ewigen Andenken wird der Gerechte sein.
Nicht wird er sich fürchten vor böser Kunde; fest ist sein Herz, vertrauend auf Jehova.
Befestigt ist sein Herz; er fürchtet sich nicht, bis er seine Lust sieht an seinen Bedrängern.
Er streut aus, gibt den Armen; seine Gerechtigkeit besteht ewiglich; sein Horn wird erhöht werden in Ehre.
Der Gesetzlose wird es sehen und sich ärgern; mit seinen Zähnen wird er knirschen und vergehen; das Begehren der Gesetzlosen wird untergehen.
Lobet, ihr Knechte Jehovas, lobet den Namen Jehovas!
Gepriesen sei der Name Jehovas von nun an bis in Ewigkeit!
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobt der Name Jehovas!
Hoch über alle Nationen ist Jehova, über die Himmel seine Herrlichkeit.
Wer ist wie Jehova, unser Gott, der hoch oben thront;
Der sich herabneigt, um auf die Himmel und auf die Erde zu schauen?
Der aus dem Staube emporhebt den Geringen, aus dem Kote erhöht den Armen,
Um ihn sitzen zu lassen bei den Edlen, bei den Edlen seines Volkes.
Der die Unfruchtbare des Hauses wohnen läßt als eine fröhliche Mutter von Söhnen. Lobet Jehova!
Lobet Jehova, alle Nationen! Rühmet ihn, alle Völker!
Denn mächtig über uns ist seine Güte; und die Wahrheit Jehovas währt ewiglich. Lobet Jehova!
Lobet den Namen Jehovas! Lobet, ihr Knechte Jehovas,
Die ihr stehet im Hause Jehovas, in den Vorhöfen des Hauses unseres Gottes!
Lobet Jehova! denn gut ist Jehova; singet Psalmen seinem Namen! denn er ist lieblich.
Denn Jehova hat sich Jakob erwählt, Israel zu seinem Eigentum.
Denn ich weiß, daß Jehova groß ist, und unser Herr groß vor allen Göttern.
Alles, was Jehova wohlgefällt, tut er in den Himmeln und auf der Erde, in den Meeren und in allen Tiefen;
Der Dünste aufsteigen läßt vom Ende der Erde, der Blitze macht zum Regen, der den Wind herausführt aus seinen Vorratskammern;
Der die Erstgeborenen Ägyptens schlug vom Menschen bis zum Vieh,
Zeichen und Wunder sandte in deine Mitte, Ägypten, wider den Pharao und wider alle seine Knechte;
Der große Nationen schlug und starke Könige tötete:
Sihon, den König der Amoriter, und Og, den König von Basan, und alle Königreiche Kanaans;
Und ihr Land als Erbteil gab, als Erbteil seinem Volke Israel.
Jehova, dein Name währt ewiglich, Jehova, dein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.
Denn Jehova wird sein Volk richten, und er wird sich’s gereuen lassen über seine Knechte.
Die Götzen der Nationen sind Silber und Gold, ein Werk von Menschenhänden.
Einen Mund haben sie und reden nicht; Augen haben sie und sehen nicht;
Ohren haben sie und hören nicht; auch ist kein Odem in ihrem Munde.
Ihnen gleich sind die, die sie machen, ein jeder, der auf sie vertraut.
Haus Israel, preiset Jehova! Haus Aaron, preiset Jehova!
Haus Levi, preiset Jehova! Die ihr Jehova fürchtet, preiset Jehova!
Gepriesen sei Jehova von Zion aus, der zu Jerusalem wohnt! Lobet Jehova!
Glückselig der Mann, der nicht wandelt im Rate der Gottlosen, und nicht steht auf dem Wege der Sünder, und nicht sitzt auf dem Sitze der Spötter,
Sondern seine Lust hat am Gesetz Jehovas und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht!
Und er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Blatt nicht verwelkt; und alles, was er tut, gelingt.
Nicht so die Gesetzlosen, sondern sie sind wie die Spreu, die der Wind dahintreibt.
Darum werden die Gesetzlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
Denn Jehova kennt den Weg der Gerechten; aber der Gesetzlosen Weg wird vergehen.
Ein Psalm von David. Nimm zu Ohren, Jehova, meine Worte, merke auf mein Nachsinnen!
Horche auf die Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott! denn zu dir bete ich.
Frühe wirst du, Jehova, meine Stimme hören, frühe werde ich mein Anliegen dir vorstellen und harren.
Denn nicht ein Gott bist du, der an Gesetzlosigkeit Gefallen hat; bei dir wird das Böse nicht weilen.
Nicht werden die Toren bestehen vor deinen Augen; du hassest alle, die Frevel tun.
Du wirst vertilgen die Lügenredner; den Mann des Blutes und des Truges verabscheut Jehova.
Ich aber, ich werde in der Größe deiner Güte eingehen in dein Haus, ich werde anbeten in deiner Furcht gegen deinen heiligen Tempel.
Leite mich, Jehova, in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen Weg.
Denn in ihrem Munde ist nichts Zuverlässiges; ihr Inneres ist Verderben, ein offenes Grab ihr Schlund; ihre Zunge glätten sie.
Laß sie büßen, o Gott; mögen sie fallen durch ihre Anschläge! Stoße sie hinweg wegen der Menge ihrer Übertretungen! denn sie sind widerspenstig gegen dich gewesen.
So werden sich freuen alle, die auf dich trauen: ewig werden sie jubeln, und du wirst sie beschirmen; und in dir werden frohlocken, die deinen Namen lieben.
Denn du wirst den Gerechten segnen; Jehova, mit Gunst wirst du ihn umgeben wie mit einem Schilde.
von David, das er Jehova sang wegen der Worte Kusch’, des Benjaminiters. Jehova, mein Gott, auf dich traue ich; rette mich von allen meinen Verfolgern und befreie mich!
Daß er nicht meine Seele zerreiße wie ein Löwe, sie zermalmend, und kein Erretter ist da.
Jehova, mein Gott! wenn ich solches getan habe, wenn Unrecht in meinen Händen ist,
wenn ich Böses vergolten dem, der mit mir im Frieden war, -habe ich doch den befreit, der mich ohne Ursache bedrängte, -
So verfolge der Feind meine Seele und erreiche sie, und trete mein Leben zu Boden und strecke meine Ehre hin in den Staub. (Sela.)
Stehe auf, Jehova, in deinem Zorn! Erhebe dich wider das Wüten meiner Bedränger, und wache auf zu mir: Gericht hast du befohlen.
Und die Schar der Völkerschaften wird dich umringen; und ihretwegen kehre wieder zur Höhe!
Jehova wird die Völker richten. Richte mich, Jehova, nach meiner Gerechtigkeit und nach meiner Lauterkeit, die bei mir ist.
Laß doch ein Ende nehmen die Bosheit der Gesetzlosen, und befestige den Gerechten! Es prüft ja Herzen und Nieren der gerechte Gott.
Mein Schild ist bei Gott, der die von Herzen Aufrichtigen rettet.
Gott ist ein gerechter Richter, und ein Gott, der jeden Tag zürnt.
Wenn er nicht umkehrt, so wetzt er sein Schwert; seinen Bogen hat er gespannt und ihn gerichtet.
Und Werkzeuge des Todes hat er für ihn bereitet, seine Pfeile macht er brennend.
Siehe, er ist in Geburtswehen mit Unheil; und, schwanger mit Mühsal, gebiert er Falschheit.
Er hat eine Grube gegraben und hat sie ausgehöhlt, und er ist in die Grube gefallen, die er gemacht hat.
Seine Mühsal wird zurückkehren auf sein Haupt, und auf seinen Scheitel wird herabstürzen seine Gewalttat.
Ich will Jehova preisen nach seiner Gerechtigkeit, und besingen den Namen Jehovas, des Höchsten.
Jehova, wer wird in deinem Zelte weilen? Wer wird wohnen auf deinem heiligen Berge?
Der in Lauterkeit wandelt und Gerechtigkeit wirkt und Wahrheit redet von Herzen,
Nicht verleumdet mit seiner Zunge, kein Übel tut seinem Genossen, und keine Schmähung bringt auf seinen Nächsten;
In dessen Augen verachtet ist der Verworfene, der aber die ehrt, welche Jehova fürchten; hat er zum Schaden geschworen, so ändert er es nicht:
Der sein Geld nicht auf Zins gibt, und kein Geschenk nimmt wider den Unschuldigen. Wer solches tut, wird nicht wanken in Ewigkeit.
Höre, Jehova, die Gerechtigkeit, horche auf mein Schreien; nimm zu Ohren mein Gebet von Lippen ohne Trug!
Von deiner Gegenwart gehe mein Recht aus; laß deine Augen Aufrichtigkeit anschauen!
Du hast mein Herz geprüft, hast mich des Nachts durchforscht; du hast mich geläutert-nichts fandest du; mein Gedanke geht nicht weiter als mein Mund.
Was das Tun des Menschen anlangt, so habe ich mich durch das Wort deiner Lippen bewahrt vor den Wegen des Gewalttätigen.
Meine Schritte hielten fest an deinen Spuren, meine Tritte haben nicht gewankt.
Ich, ich habe dich angerufen, denn du erhörest mich, o Gott. Neige dein Ohr zu mir, höre meine Rede!
Erweise wunderbar deine Gütigkeiten, der du durch deine Rechte die auf dich Trauenden rettest vor denen, die sich wider sie erheben.
Bewahre mich wie den Augapfel im Auge; birg mich in dem Schatten deiner Flügel
Vor den Gesetzlosen, die mich zerstören, meinen Todfeinden, die mich umzingeln.
Ihr fettes Herz verschließen sie, mit ihrem Munde reden sie stolz.
In allen unseren Schritten haben sie uns jetzt umringt; sie richten ihre Augen, uns zu Boden zu strecken.
Er ist gleich einem Löwen, der nach Raub schmachtet, und wie ein junger Löwe, sitzend im Versteck.
Stehe auf, Jehova! komm ihm zuvor, wirf ihn nieder! Errette meine Seele von dem Gesetzlosen durch dein Schwert;
Von den Leuten durch deine Hand, Jehova, von den Leuten dieses Zeitlaufs! Ihr Teil ist in diesem Leben, und ihren Bauch füllst du mit deinem Schatze; sie haben Söhne die Fülle, und ihren Überfluß lassen sie ihren Kindern.
Ich, ich werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, werde gesättigt werden, wenn ich erwache, mit deinem Bilde.
Der Mächtige, Gott, Jehova, hat geredet und die Erde gerufen vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang.
Aus Zion, der Schönheit Vollendung, ist Gott hervorgestrahlt.
Unser Gott kommt, und er wird nicht schweigen; Feuer frißt vor ihm her, und rings um ihn stürmt es gewaltig.
Er ruft dem Himmel droben und der Erde, um sein Volk zu richten:
"Versammelt mir meine Frommen, die meinen Bund geschlossen haben beim Opfer!"
Und die Himmel verkünden seine Gerechtigkeit, denn Gott ist es, der richtet. (Sela.)
"Höre, mein Volk, und ich will reden, Israel, und ich will wider dich zeugen! Ich, ich bin Gott, dein Gott.
Nicht wegen deiner Schlachtopfer tadle ich dich, und deine Brandopfer sind beständig vor mir.
Nicht werde ich Farren nehmen aus deinem Hause, noch Böcke aus deinen Hürden.
Denn mein ist alles Getier des Waldes, das Vieh auf tausend Bergen.
Ich kenne alles Gevögel der Berge, und das Wild des Gefildes ist mir bekannt.
Wenn mich hungerte, ich würde es dir nicht sagen: denn mein ist der Erdkreis und seine Fülle.
Sollte ich das Fleisch von Stieren essen und das Blut von Böcken trinken?
Opfere Gott Lob, und bezahle dem Höchsten deine Gelübde;
Und rufe mich an am Tage der Bedrängnis: ich will dich erretten, und du wirst mich verherrlichen!"
Zu dem Gesetzlosen aber spricht Gott: "Was hast du meine Satzungen herzusagen und meinen Bund in deinen Mund zu nehmen?
Du hast ja die Zucht gehaßt und hinter dich geworfen meine Worte.
Wenn du einen Dieb sahst, so gingst du gern mit ihm um, und dein Teil war mit Ehebrechern.
Deinen Mund ließest du los zum Bösen, und Trug flocht deine Zunge.
Du saßest da, redetest wider deinen Bruder, wider den Sohn deiner Mutter stießest du Schmähung aus.
Solches hast du getan, und ich schwieg; du dachtest, ich sei ganz wie du. Ich werde dich strafen und es dir vor Augen stellen."
Merket doch dieses, die ihr Gottes vergesset, damit ich nicht zerreiße, und kein Erretter sei da!
Wer Lob opfert, verherrlicht mich, und wer seinen Weg einrichtet, ihn werde ich das Heil Gottes sehen lassen.
Fürwahr, Gott ist Israel gut, denen, die reinen Herzens sind.
Ich aber-wenig fehlte, so wären meine Füße abgewichen, um nichts wären ausgeglitten meine Schritte.
Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich sah die Wohlfahrt der Gesetzlosen.
Denn keine Qualen haben sie bei ihrem Tode, und wohlgenährt ist ihr Leib.
Nicht sind sie im Ungemach der Sterblichen, und mit den Menschen werden sie nicht geplagt.
Deshalb umgibt sie der Hochmut wie ein Halsgeschmeide, Gewalttat umhüllt sie wie ein Gewand.
Es tritt aus dem Fett hervor ihr Auge; sie wallen über in den Einbildungen des Herzens.
Sie höhnen und reden in Bosheit von Bedrückung; von oben herab reden sie.
Sie setzen in den Himmel ihren Mund, und ihre Zunge wandelt auf der Erde.
Deshalb wendet sich hierher sein Volk, und Wasser in Fülle wird von ihnen geschlürft.
Und sie sprechen: Wie wüßte es Gott, und wie sollte Wissen sein bei dem Höchsten?
Siehe, diese sind Gesetzlose, und, immerdar sorglos, erwerben sie sich Vermögen.
Fürwahr, vergebens habe ich mein Herz gereinigt, und in Unschuld gewaschen meine Hände.
Da ich ja geplagt ward den ganzen Tag, und alle Morgen meine Züchtigung da war.
Wenn ich gesagt hätte: Ich will ebenso reden, siehe, so wäre ich treulos gewesen dem Geschlecht deiner Söhne.
Da dachte ich nach, um dieses zu begreifen: eine mühevolle Arbeit war es in meinen Augen;
bis ich hineinging in die Heiligtümer Gottes und jener Ende gewahrte.
Fürwahr, auf schlüpfrige Örter setzest du sie, stürzest sie hin zu Trümmern.
Wie sind sie so plötzlich verwüstet, haben ein Ende genommen, sind umgekommen durch Schrecknisse!
Wie einen Traum nach dem Erwachen wirst du, Herr, beim Aufwachen ihr Bild verachten.
Als mein Herz sich erbitterte und es mich in meinen Nieren stach,
Da war ich dumm und wußte nichts; ein Tier war ich bei dir.
Doch ich bin stets bei dir: du hast mich erfaßt bei meiner rechten Hand;
durch deinen Rat wirst du mich leiten, und nach der Herrlichkeit wirst du mich aufnehmen.
Wen habe ich im Himmel? und neben dir habe ich an nichts Lust auf der Erde.
Vergeht mein Fleisch und mein Herz-meines Herzens Fels und mein Teil ist Gott auf ewig.
Denn siehe, es werden umkommen, die dir ferne sind; du vertilgst alle, die buhlerisch von dir abweichen.
Ich aber, Gott zu nahen ist mir gut; ich habe meine Zuversicht auf den Herrn, Jehova, gesetzt, um zu erzählen alle deine Taten.
Gott der Rache, Jehova, Gott der Rache, strahle hervor!
Erhebe dich, Richter der Erde, vergilt den Hoffärtigen ihr Tun!
Bis wann werden die Gesetzlosen, Jehova, bis wann werden die Gesetzlosen frohlocken,
Werden übersprudeln, Freches reden, sich rühmen alle, die Frevel tun?
Dein Volk, Jehova, zertreten und dein Erbteil bedrücken sie.
Sie töten die Witwe und den Fremdling, und sie ermorden die Waisen,
Und sagen: Jah sieht es nicht, und der Gott Jakobs merkt es nicht.
Habet Einsicht, ihr Unvernünftigen unter dem Volke! und ihr Toren, wann werdet ihr verständig werden?
Der das Ohr gepflanzt hat, sollte er nicht hören? der das Auge gebildet, sollte er nicht sehen?
Der die Nationen zurechtweist, sollte er nicht strafen, er, der Erkenntnis lehrt den Menschen?
Jehova kennt die Gedanken des Menschen, daß sie Eitelkeit sind.
Glückselig der Mann, den du züchtigst, Jehova, und den du belehrst aus deinem Gesetz,
um ihm Ruhe zu geben vor den bösen Tagen, bis dem Gesetzlosen die Grube gegraben wird!
Denn Jehova wird sein Volk nicht verstoßen, und nicht verlassen sein Erbteil;
Denn zur Gerechtigkeit wird zurückkehren das Gericht, und alle von Herzen Aufrichtigen werden ihm folgen.
Wer wird für mich aufstehen wider die Übeltäter? Wer wird für mich auftreten wider die, welche Frevel tun?
Wäre nicht Jehova mir eine Hülfe gewesen, wenig fehlte, so hätte im Schweigen gewohnt meine Seele.
Wenn ich sagte: Mein Fuß wankt, so unterstützte mich deine Güte, Jehova.
Bei der Menge meiner Gedanken in meinem Innern erfüllten deine Tröstungen meine Seele mit Wonne.
Sollte mit dir vereint sein der Thron des Verderbens, der aus Frevel eine Satzung macht?
Sie dringen ein auf die Seele des Gerechten, und unschuldiges Blut verurteilen sie.
Doch Jehova ist meine hohe Feste, und mein Gott der Fels meiner Zuflucht.
Und er läßt ihre Ungerechtigkeit auf sie zurückkehren, und durch ihre Bosheit wird er sie vertilgen; vertilgen wird sie Jehova, unser Gott.
Von Güte und Recht will ich singen; dir, Jehova, will ich Psalmen singen.
Ich will weislich handeln auf vollkommenem Wege -wann wirst du zu mir kommen? -im Innern meines Hauses will ich wandeln in Lauterkeit meines Herzens.
Ich will kein Belialsstück vor meine Augen stellen; das Tun der Abtrünnigen hasse ich: es soll mir nicht ankleben.
Ein verkehrtes Herz soll von mir weichen, den Bösen will ich nicht kennen.
Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet, den will ich vertilgen; wer stolzer Augen und hochmütigen Herzens ist, den will ich nicht dulden.
Meine Augen werden gerichtet sein auf die Treuen im Lande, damit sie bei mir wohnen; wer auf vollkommenem Wege wandelt, der soll mir dienen.
Nicht soll wohnen im Innern meines Hauses, wer Trug übt; wer Lügen redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen.
Jeden Morgen will ich vertilgen alle Gesetzlosen des Landes, um aus der Stadt Jehovas auszurotten alle, die Frevel tun.
Höre, Jehova, die Gerechtigkeit, horche auf mein Schreien; nimm zu Ohren mein Gebet von Lippen ohne Trug!
Von deiner Gegenwart gehe mein Recht aus; laß deine Augen Aufrichtigkeit anschauen!
Du hast mein Herz geprüft, hast mich des Nachts durchforscht; du hast mich geläutert-nichts fandest du; mein Gedanke geht nicht weiter als mein Mund.
Was das Tun des Menschen anlangt, so habe ich mich durch das Wort deiner Lippen bewahrt vor den Wegen des Gewalttätigen.
Meine Schritte hielten fest an deinen Spuren, meine Tritte haben nicht gewankt.
Ich, ich habe dich angerufen, denn du erhörest mich, o Gott. Neige dein Ohr zu mir, höre meine Rede!
Erweise wunderbar deine Gütigkeiten, der du durch deine Rechte die auf dich Trauenden rettest vor denen, die sich wider sie erheben.
Bewahre mich wie den Augapfel im Auge; birg mich in dem Schatten deiner Flügel
Vor den Gesetzlosen, die mich zerstören, meinen Todfeinden, die mich umzingeln.
Ihr fettes Herz verschließen sie, mit ihrem Munde reden sie stolz.
In allen unseren Schritten haben sie uns jetzt umringt; sie richten ihre Augen, uns zu Boden zu strecken.
Er ist gleich einem Löwen, der nach Raub schmachtet, und wie ein junger Löwe, sitzend im Versteck.
Stehe auf, Jehova! komm ihm zuvor, wirf ihn nieder! Errette meine Seele von dem Gesetzlosen durch dein Schwert;
Von den Leuten durch deine Hand, Jehova, von den Leuten dieses Zeitlaufs! Ihr Teil ist in diesem Leben, und ihren Bauch füllst du mit deinem Schatze; sie haben Söhne die Fülle, und ihren Überfluß lassen sie ihren Kindern.
Ich, ich werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, werde gesättigt werden, wenn ich erwache, mit deinem Bilde.
Neige, Jehova, dein Ohr, erhöre mich! Denn ich bin elend und arm.
Bewahre meine Seele, denn ich bin fromm; rette du, mein Gott, deinen Knecht, der auf dich vertraut!
Sei mir gnädig, Herr! denn zu dir rufe ich den ganzen Tag.
Erfreue die Seele deines Knechtes! denn zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele.
Denn du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit, und groß an Güte gegen alle, die dich anrufen.
Nimm zu Ohren, Jehova, mein Gebet, und horche auf die Stimme meines Flehens!
Am Tage meiner Bedrängnis werde ich dich anrufen, denn du wirst mich erhören.
Keiner ist wie du, Herr, unter den Göttern, und nichts gleich deinen Werken.
Alle Nationen, die du gemacht hast, werden kommen und vor dir anbeten, Herr, und deinen Namen verherrlichen.
Denn groß bist du und Wunder tuend, du bist Gott, du allein.
Lehre mich, Jehova, deinen Weg: ich werde wandeln in deiner Wahrheit; einige mein Herz zur Furcht deines Namens.
Ich will dich preisen, Herr, mein Gott, mit meinem ganzen Herzen, und deinen Namen verherrlichen ewiglich.
Denn deine Güte ist groß gegen mich, und du hast meine Seele errettet aus dem untersten Scheol.
Gott! Übermütige sind wider mich aufgestanden, und der Gewalttätigen Rotte trachtet nach meinem Leben; und sie haben dich nicht vor sich gestellt.
Du aber, Herr, bist ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit.
Wende dich zu mir und sei mir gnädig! gewähre deinem Knechte deine Kraft und rette den Sohn deiner Magd!
Erweise mir ein Zeichen zum Guten, daß meine Hasser es sehen und beschämt werden, weil du, Jehova, mir geholfen und mich getröstet hast.
Herr, du bist unsere Wohnung gewesen von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehe geboren waren die Berge, und du die Erde und den Erdkreis erschaffen hattest-ja, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott.
Du lässest zum Staube zurückkehren den Menschen, und sprichst: Kehret zurück, ihr Menschenkinder!
Denn tausend Jahre sind in deinen Augen wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, und wie eine Wache in der Nacht.
Du schwemmst sie hinweg, sie sind wie ein Schlaf, am Morgen wie Gras, das aufsproßt;
Am Morgen blüht es und sproßt auf; am Abend wird es abgemäht und verdorrt.
Denn wir vergehen durch deinen Zorn, und durch deinen Grimm werden wir hinweggeschreckt.
Du hast unsere Ungerechtigkeiten vor dich gestellt, unser verborgenes Tun vor das Licht deines Angesichts.
Denn alle unsere Tage schwinden durch deinen Grimm, wir bringen unsere Jahre zu wie einen Gedanken.
Die Tage unserer Jahre, -ihrer sind siebzig Jahre, und, wenn in Kraft, achtzig Jahre, und ihr Stolz ist Mühsal und Nichtigkeit, denn schnell eilt es vorüber, und wir fliegen dahin.
Wer erkennt die Stärke deines Zornes, und, deiner Furcht gemäß, deinen Grimm?
So lehre uns denn zählen unsere Tage, auf daß wir ein weises Herz erlangen!
Kehre wieder, Jehova! -Bis wann? -Und laß dich’s gereuen über deine Knechte!
Sättige uns früh mit deiner Güte, so werden wir jubeln und uns freuen in allen unseren Tagen.
Erfreue uns nach den Tagen, da du uns gebeugt hast, nach den Jahren, da wir Übles gesehen!
Laß deinen Knechten erscheinen dein Tun, und deine Majestät ihren Söhnen!
Und die Huld des Herrn, unseres Gottes, sei über uns! Und befestige über uns das Werk unserer Hände; ja, das Werk unserer Hände, befestige es!
Jehova, höre mein Gebet, und laß zu dir kommen mein Schreien!
Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tage meiner Bedrängnis; neige zu mir dein Ohr; an dem Tage, da ich rufe, erhöre mich eilends!
Denn wie Rauch entschwinden meine Tage, und meine Gebeine glühen wie ein Brand.
Wie Kraut ist versengt und verdorrt mein Herz, daß ich vergessen habe, mein Brot zu essen.
Ob der Stimme meines Seufzens klebt mein Gebein an meinem Fleische.
Ich gleiche dem Pelikan der Wüste, bin wie die Eule der Einöden.
Ich wache, und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dache.
Den ganzen Tag höhnen mich meine Feinde; die wider mich rasen, schwören bei mir.
Denn Asche esse ich wie Brot, und meinen Trank vermische ich mit Tränen
Vor deinem Zorn und deinem Grimm; denn du hast mich emporgehoben und hast mich hingeworfen.
Meine Tage sind wie ein gestreckter Schatten, und ich verdorre wie Kraut.
Du aber, Jehova, bleibst auf ewig, und dein Gedächtnis ist von Geschlecht zu Geschlecht.
Du wirst aufstehen, wirst dich Zions erbarmen; denn es ist Zeit, es zu begnadigen, denn gekommen ist die bestimmte Zeit;
Denn deine Knechte haben Gefallen an seinen Steinen und haben Mitleid mit seinem Schutt.
Und die Nationen werden den Namen Jehovas fürchten, und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
Denn Jehova wird Zion aufbauen, wird erscheinen in seiner Herrlichkeit;
Er wird sich wenden zum Gebete des Entblößten, und ihr Gebet wird er nicht verachten.
Das wird aufgeschrieben werden für das künftige Geschlecht; und ein Volk, das erschaffen werden soll, wird Jehova loben.
Denn er hat herniedergeblickt von der Höhe seines Heiligtums, Jehova hat herabgeschaut vom Himmel auf die Erde,
Um zu hören das Seufzen des Gefangenen, um zu lösen die Kinder des Todes;
Damit man den Namen Jehovas verkündige in Zion, und in Jerusalem sein Lob,
Wenn die Völker sich versammeln werden allzumal, und die Königreiche, um Jehova zu dienen.
Er hat meine Kraft gebeugt auf dem Wege, hat verkürzt meine Tage.
Ich sprach: Mein Gott, nimm mich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage! -Von Geschlecht zu Geschlecht sind deine Jahre.
Du hast vormals die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Kleid; wie ein Gewand wirst du sie verwandeln, und sie werden verwandelt werden;
Du aber bist derselbe, und deine Jahre enden nicht.
Die Söhne deiner Knechte werden wohnen, und ihr Same wird vor dir feststehen.
von David. Ein Gebet, als er in der Höhle war. Mit meiner Stimme schreie ich zu Jehova, mit meiner Stimme flehe ich zu Jehova.
Ich schütte meine Klage vor ihm aus, meine Bedrängnis tue ich vor ihm kund.
Als mein Geist in mir ermattete, da kanntest du meinen Pfad. Auf dem Wege, den ich wandelte, haben sie mir heimlich eine Schlinge gelegt.
Schaue zur Rechten, und sieh: ich habe ja niemand, der mich erkennt; verloren ist mir jede Zuflucht, niemand fragt nach meiner Seele.
Zu dir habe ich geschrieen, Jehova! Ich habe gesagt: Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Lande der Lebendigen.
Horche auf mein Schreien, denn ich bin sehr elend; errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig!
Führe aus dem Gefängnis heraus meine Seele, damit ich deinen Namen preise! Die Gerechten werden mich umringen, wenn du mir wohlgetan hast.
Jehova! wie viele sind meiner Bedränger! Viele erheben sich wider mich;
Viele sagen von meiner Seele: Es ist keine Rettung für ihn bei Gott! (Sela.)
Du aber, Jehova, bist ein Schild um mich her, meine Herrlichkeit, und der mein Haupt emporhebt.
Mit meiner Stimme rufe ich zu Jehova, und er antwortet mir von seinem heiligen Berge. (Sela.)
Ich legte mich nieder und schlief; ich erwachte, denn Jehova stützt mich.
Nicht fürchte ich mich vor Zehntausenden des Volkes, die sich ringsum wider mich gesetzt haben.
Stehe auf, Jehova! rette mich, mein Gott! denn du hast alle meine Feinde auf den Backen geschlagen; die Zähne der Gesetzlosen hast du zerschmettert.
Von Jehova ist die Rettung; dein Segen ist auf deinem Volke. (Sela.)
von David. Bewahre mich, Gott, denn ich traue auf dich!
Du, meine Seele, hast zu Jehova gesagt: Du bist der Herr; meine Güte reicht nicht hinauf zu dir.
Du hast zu den Heiligen gesagt, die auf Erden sind, und zu den Herrlichen: An ihnen ist alle meine Lust.
Viele werden der Schmerzen derer sein, die einem anderen nacheilen; ihre Trankopfer von Blut werde ich nicht spenden, und ihre Namen nicht auf meine Lippen nehmen.
Jehova ist das Teil meines Erbes und meines Bechers; du erhältst mein Los.
Die Meßschnüre sind mir gefallen in lieblichen Örtern; ja, ein schönes Erbteil ist mir geworden.
Jehova werde ich preisen, der mich beraten hat, selbst des Nachts unterweisen mich meine Nieren.
Ich habe Jehova stets vor mich gestellt; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken.
Darum freut sich mein Herz, und frohlockt meine Seele. Auch mein Fleisch wird in Sicherheit ruhen.
Denn meine Seele wirst du dem Scheol nicht lassen, wirst nicht zugeben, daß dein Frommer die Verwesung sehe.
Du wirst mir kundtun den Weg des Lebens; Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht, Lieblichkeiten in deiner Rechten immerdar.
Zu dir, Jehova rufe ich; mein Fels, wende dich nicht schweigend von mir ab, damit nicht, wenn du gegen mich verstummst, ich denen gleich sei, die in die Grube hinabfahren!
Höre die Stimme meines Flehens, wenn ich zu dir schreie, wenn ich meine Hände aufhebe gegen deinen heiligen Sprachort.
Reiße mich nicht fort mit den Gesetzlosen und mit denen, die Frevel tun, die friedlich reden mit ihren Nächsten, und Böses ist in ihrem Herzen!
Gib ihnen nach ihrem Tun und nach der Bosheit ihrer Handlungen; nach dem Werke ihrer Hände gib ihnen, vergilt ihnen ihr Betragen!
Denn sie achten nicht auf die Taten Jehovas, noch auf das Werk seiner Hände. Er wird sie zerstören und nicht bauen.
Gepriesen sei Jehova! denn er hat die Stimme meines Flehens gehört.
Jehova ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir ist geholfen worden; daher frohlockt mein Herz, und ich werde ihn preisen mit meinem Liede.
Jehova ist ihre Stärke, und er ist die Rettungsfeste seines Gesalbten.
Rette dein Volk und segne dein Erbteil; und weide sie und trage sie bis in Ewigkeit!
Glückselig, wer achthat auf den Armen! am Tage des Übels wird Jehova ihn erretten.
Jehova wird ihn bewahren und ihn am Leben erhalten; er wird glücklich sein auf Erden, und nicht wirst du ihn preisgeben der Gier seiner Feinde.
Jehova wird ihn stützen auf dem Siechbett, all sein Lager wandelst du um in seiner Krankheit.
Ich sprach: Jehova, sei mir gnädig! Heile meine Seele, denn ich habe gegen dich gesündigt.
Meine Feinde wünschen mir Böses: Wann wird er sterben und sein Name vergehen?
Und wenn einer kommt, um mich zu sehen, so redet er Falschheit; sein Herz sammelt sich Unheil-er geht hinaus, redet davon.
Miteinander raunen wider mich alle meine Hasser; Böses ersinnen sie wider mich:
Ein Belialsstück klebt ihm an; und weil er nun daliegt, wird er nicht wieder aufstehen.
Selbst der Mann meines Friedens, auf den ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse wider mich erhoben.
Du aber, Jehova, sei mir gnädig und richte mich auf, daß ich es ihnen vergelte!
Daran erkenne ich, daß du Gefallen an mir hast, daß mein Feind nicht über mich jauchzt.
Ich aber, in meiner Lauterkeit hast du mich aufrecht gehalten und mich vor dich gestellt auf ewig.
Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit bis in Ewigkeit! Amen, ja, Amen.
von David, Gott, durch deinen Namen rette mich, und schaffe mir Recht durch deine Macht!
Gott, höre mein Gebet, nimm du Ohren die Reden meines Mundes!
Denn Fremde sind wider mich aufgestanden, und Gewalttätige trachten nach meinem Leben; sie haben Gott nicht vor sich gestellt. (Sela.)
Siehe, Gott ist mein Helfer; der Herr ist unter denen, die meine Seele stützen.
Er wird das Böse zurückerstatten meinen Feinden; nach deiner Wahrheit vertilge sie!
Opfern will ich dir mit Freiwilligkeit; deinen Namen will ich preisen, Jehova, denn er ist gut.
Denn aus aller Bedrängnis hat er mich errettet; und mein Auge hat seine Lust gesehen an meinen Feinden.
als die Philister ihn zu Gath ergriffen. Sei mir gnädig, o Gott! denn es schnaubt nach mir der Mensch; den ganzen Tag mich befehdend, bedrückt er mich.
Es schnauben meine Feinde den ganzen Tag; denn viele befehden mich in Hochmut.
An dem Tage, da ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.
In Gott werde ich rühmen sein Wort; auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte das Fleisch mir tun?
Meine Worte verdrehen sie den ganzen Tag, alle ihre Gedanken sind wider mich zum Bösen.
Sie rotten sich zusammen, verstecken sich, sie beobachten meine Fersen, weil sie meiner Seele auflauern.
Sollte bei ihrem Frevel Rettung für sie sein? Im Zorn stürze nieder die Völker, o Gott!
Mein Umherirren zählst du. Lege in deinen Schlauch meine Tränen; sind sie nicht in deinem Buche?
Dann werden meine Feinde umkehren an dem Tage, da ich rufe; dieses weiß ich, daß Gott für mich ist.
In Gott werde ich rühmen das Wort, in Jehova werde ich rühmen das Wort.
Auf Gott vertraue ich; ich werde mich nicht fürchten; was sollte der Mensch mir tun?
Auf mir, o Gott, sind deine Gelübde, ich werde dir Dankopfer entrichten.
Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, ja, meine Füße vom Sturz, um zu wandeln vor dem Angesicht Gottes im Lichte der Lebendigen.
Befreie mich von meinen Feinden, o mein Gott! setze mich in Sicherheit vor denen, die sich wider mich erheben!
Befreie mich von denen, die Frevel tun, und rette mich von den Blutmenschen!
Denn siehe, sie lauern auf meine Seele; Starke rotten sich wider mich ohne meine Übertretung und ohne meine Sünde, Jehova!
Ohne eine Schuld meinerseits laufen und bereiten sie sich; wache auf, mir entgegen, und sieh!
Ja, du, Jehova, Gott der Heerscharen, Gott Israels, erwache, um heimzusuchen alle Nationen! sei keinem gnädig von den treulos Frevelnden! (Sela.)
Am Abend kehren sie zurück, heulen wie Hunde, und rings umgehen sie die Stadt.
Siehe, aus ihrem Munde sprudeln sie Böses hervor, Schwerter sind auf ihren Lippen-denn "wer hört?"
Du aber, Jehova, wirst ihrer lachen, wirst spotten aller Nationen.
Meine Stärke, auf dich will ich achten; denn Gott ist meine hohe Feste.
Mein Gott wird mir mit seiner Güte zuvorkommen; Gott wird mich meine Lust sehen lassen an meinen Feinden.
Töte sie nicht, damit mein Volk es nicht vergesse; laß sie umherirren durch deine Macht, und stürze sie nieder, Herr, unser Schild!
Sünde ihres Mundes ist das Wort ihrer Lippen; so laß sie gefangen werden in ihrem Hochmut und wegen des Fluches und wegen der Lüge, die sie aussprechen!
Mache ein Ende im Grimm, mache ein Ende, daß sie nicht mehr seien, und erkennen, daß Gott in Jakob herrscht bis an die Enden der Erde! (Sela.)
Und am Abend kehren sie zurück, heulen wie Hunde, und rings umgehen sie die Stadt.
Sie schweifen umher nach Speise; sie übernachten, wenn sie auch nicht satt sind.
Ich aber will singen von deiner Stärke, und des Morgens jubelnd preisen deine Güte; denn du bist mir eine hohe Feste gewesen und ein Zuflucht am Tage meiner Bedrängnis.
Dir, meine Stärke, will ich Psalmen singen; denn Gott ist meine hohe Feste, der Gott meiner Güte.
Gott, du hast uns verworfen, hast uns zerstreut, bist zornig gewesen; führe uns wieder zurück!
Du hast das Land erschüttert, hast es zerrissen; heile seine Risse, denn es wankt!
Du hast dein Volk Hartes sehen lassen, mit Taumelwein hast du uns getränkt.
Denen, die dich fürchten, hast du ein Panier gegeben, daß es sich erhebe um der Wahrheit willen. (Sela.)
Damit befreit werden deine Geliebten, rette durch deine Rechte und erhöre uns!
Gott hat geredet in seiner Heiligkeit: Frohlocken will ich, will Sichem verteilen und das Tal Sukkoth ausmessen.
Mein ist Gilead, und mein Manasse, und Ephraim ist die Wehr meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab.
Moab ist mein Waschbecken, auf Edom will ich meine Sandale werfen; Philistäa, jauchze mir zu!
Wer wird mich führen in die feste Stadt, wer wird mich leiten bis nach Edom?
Nicht du, Gott, der du uns verworfen hast, und nicht auszogest, o Gott, mit unseren Heeren?
Schaffe uns Hülfe aus der Bedrängnis! Menschenrettung ist ja eitel.
Mit Gott werden wir mächtige Taten tun; und er, er wird unsere Bedränger zertreten.
Höre, Gott, mein Schreien, horche auf mein Gebet!
Vom Ende der Erde werde ich zu dir rufen, wenn mein Herz verschmachtet; du wirst mich auf einen Felsen leiten, der mir zu hoch ist.
Denn du bist mir eine Zuflucht gewesen, ein starker Turm, vor dem Feinde.
Ich werde weilen in deinem Zelte in Ewigkeit, werde Zuflucht nehmen zu dem Schutze deiner Flügel. (Sela.)
Denn du, Gott, hast auf meine Gelübde gehört, hast mir gegeben das Erbteil derer, die deinen Namen fürchten.
Du wirst Tage hinzufügen zu den Tagen des Königs; seine Jahre werden sein wie Geschlechter und Geschlechter.
Er wird ewiglich bleiben vor dem Angesicht Gottes. Bestelle Güte und Wahrheit, daß sie ihn behüten!
Also werde ich deinen Namen besingen immerdar, indem ich meine Gelübde bezahle Tag für Tag.
Gott sei uns gnädig und segne uns, er lasse sein Angesicht leuchten über uns, (Sela.)
Daß man auf der Erde erkenne deinen Weg, unter allen Nationen deine Rettung!
Es werden dich preisen die Völker, o Gott; es werden dich preisen die Völker alle.
Es werden sich freuen und jubeln die Völkerschaften; denn du wirst die Völker richten in Geradheit, und die Völkerschaften auf der Erde, du wirst sie leiten. (Sela.)
Es werden dich preisen die Völker, o Gott; es werden dich preisen die Völker alle.
Die Erde gibt ihren Ertrag; Gott, unser Gott, wird uns segnen.
Gott wird uns segnen, und alle Enden der Erde werden ihn fürchten.
Eile, Gott, mich zu erretten, Jehova, zu meiner Hülfe!
Laß beschämt und mit Scham bedeckt werden, die nach meinem Leben trachten! Laß zurückweichen und zu Schanden werden, die Gefallen haben an meinem Unglück!
Laß umkehren ob ihrer Schande, die da sagen: Haha! Haha!
Laß fröhlich sein und in dir sich freuen alle, die dich suchen! und die deine Rettung lieben, laß stets sagen: Erhoben sei Gott!
Ich aber bin elend und arm; o Gott, eile zu mir! Meine Hülfe und mein Erretter bist du; Jehova, zögere nicht!
Neige, Jehova, dein Ohr, erhöre mich! Denn ich bin elend und arm.
Bewahre meine Seele, denn ich bin fromm; rette du, mein Gott, deinen Knecht, der auf dich vertraut!
Sei mir gnädig, Herr! denn zu dir rufe ich den ganzen Tag.
Erfreue die Seele deines Knechtes! denn zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele.
Denn du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit, und groß an Güte gegen alle, die dich anrufen.
Nimm zu Ohren, Jehova, mein Gebet, und horche auf die Stimme meines Flehens!
Am Tage meiner Bedrängnis werde ich dich anrufen, denn du wirst mich erhören.
Keiner ist wie du, Herr, unter den Göttern, und nichts gleich deinen Werken.
Alle Nationen, die du gemacht hast, werden kommen und vor dir anbeten, Herr, und deinen Namen verherrlichen.
Denn groß bist du und Wunder tuend, du bist Gott, du allein.
Lehre mich, Jehova, deinen Weg: ich werde wandeln in deiner Wahrheit; einige mein Herz zur Furcht deines Namens.
Ich will dich preisen, Herr, mein Gott, mit meinem ganzen Herzen, und deinen Namen verherrlichen ewiglich.
Denn deine Güte ist groß gegen mich, und du hast meine Seele errettet aus dem untersten Scheol.
Gott! Übermütige sind wider mich aufgestanden, und der Gewalttätigen Rotte trachtet nach meinem Leben; und sie haben dich nicht vor sich gestellt.
Du aber, Herr, bist ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit.
Wende dich zu mir und sei mir gnädig! gewähre deinem Knechte deine Kraft und rette den Sohn deiner Magd!
Erweise mir ein Zeichen zum Guten, daß meine Hasser es sehen und beschämt werden, weil du, Jehova, mir geholfen und mich getröstet hast.
Ich freute mich, als sie zu mir sagten: Lasset uns zum Hause Jehovas gehen!
Unsere Füße werden in deinen Toren stehen, Jerusalem!
Jerusalem, die du aufgebaut bist als eine fest in sich geschlossene Stadt,
wohin die Stämme hinaufziehen, die Stämme Jahs, ein Zeugnis für Israel, zu preisen den Namen Jehovas!
Denn daselbst stehen die Throne zum Gericht, die Throne des Hauses Davids.
Bittet um die Wohlfahrt Jerusalems! Es gehe wohl denen, die dich lieben!
Wohlfahrt sei in deinen Festungswerken, sichere Ruhe in deinen Palästen!
Um meiner Brüder und meiner Genossen willen will ich sagen: Wohlfahrt sei in dir!
Um des Hauses Jehovas, unseres Gottes, willen will ich dein Bestes suchen.
Gepriesen sei Jehova, mein Fels, der meine Hände unterweist zum Kampf, meine Finger zum Kriege:
Meine Güte und meine Burg, meine hohe Feste und mein Erretter; mein Schild und der, auf den ich traue, der mir mein Volk unterwirft!
Jehova, was ist der Mensch, daß du Kenntnis von ihm nimmst, der Sohn des Menschen, daß du ihn beachtest?
Der Mensch gleicht dem Hauche; seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten.
Jehova, neige deine Himmel und fahre hernieder; rühre die Berge an, daß sie rauchen!
Blitze mit Blitzen und zerstreue sie; schieße deine Pfeile und verwirre sie!
Strecke deine Hände aus von der Höhe; reiße mich und errette mich aus großen Wassern, aus der Hand der Söhne der Fremde,
Deren Mund Eitelkeit redet, und deren Rechte eine Rechte der Lüge ist!
Gott! ein neues Lied will ich dir singen, mit der Harfe von zehn Saiten will ich dir Psalmen singen;
Dir, der Rettung gibt den Königen, der seinen Knecht David entreißt dem verderblichen Schwerte.
Reiße mich und errette mich aus der Hand der Söhne der Fremde, deren Mund Eitelkeit redet, und deren Rechte eine Rechte der Lüge ist;
Daß unsere Söhne in ihrer Jugend seien gleich hochgezogenen Pflanzen, unsere Töchter gleich behauenen Ecksäulen nach der Bauart eines Palastes;
Daß unsere Speicher voll seien, spendend von allerlei Art; daß unser Kleinvieh sich tausendfach mehre, zehntausendfach auf unseren Triften;
Daß unsere Rinder trächtig seien; daß kein Einbruch und kein Ausfall sei und kein Klaggeschrei auf unseren Straßen!
Glückselig das Volk, dem also ist! Glückselig das Volk, dessen Gott Jehova ist!
Jehova! wie viele sind meiner Bedränger! Viele erheben sich wider mich;
Viele sagen von meiner Seele: Es ist keine Rettung für ihn bei Gott! (Sela.)
Du aber, Jehova, bist ein Schild um mich her, meine Herrlichkeit, und der mein Haupt emporhebt.
Mit meiner Stimme rufe ich zu Jehova, und er antwortet mir von seinem heiligen Berge. (Sela.)
Ich legte mich nieder und schlief; ich erwachte, denn Jehova stützt mich.
Nicht fürchte ich mich vor Zehntausenden des Volkes, die sich ringsum wider mich gesetzt haben.
Stehe auf, Jehova! rette mich, mein Gott! denn du hast alle meine Feinde auf den Backen geschlagen; die Zähne der Gesetzlosen hast du zerschmettert.
Von Jehova ist die Rettung; dein Segen ist auf deinem Volke. (Sela.)
Ein Psalm von David. Nimm zu Ohren, Jehova, meine Worte, merke auf mein Nachsinnen!
Horche auf die Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott! denn zu dir bete ich.
Frühe wirst du, Jehova, meine Stimme hören, frühe werde ich mein Anliegen dir vorstellen und harren.
Denn nicht ein Gott bist du, der an Gesetzlosigkeit Gefallen hat; bei dir wird das Böse nicht weilen.
Nicht werden die Toren bestehen vor deinen Augen; du hassest alle, die Frevel tun.
Du wirst vertilgen die Lügenredner; den Mann des Blutes und des Truges verabscheut Jehova.
Ich aber, ich werde in der Größe deiner Güte eingehen in dein Haus, ich werde anbeten in deiner Furcht gegen deinen heiligen Tempel.
Leite mich, Jehova, in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen Weg.
Denn in ihrem Munde ist nichts Zuverlässiges; ihr Inneres ist Verderben, ein offenes Grab ihr Schlund; ihre Zunge glätten sie.
Laß sie büßen, o Gott; mögen sie fallen durch ihre Anschläge! Stoße sie hinweg wegen der Menge ihrer Übertretungen! denn sie sind widerspenstig gegen dich gewesen.
So werden sich freuen alle, die auf dich trauen: ewig werden sie jubeln, und du wirst sie beschirmen; und in dir werden frohlocken, die deinen Namen lieben.
Denn du wirst den Gerechten segnen; Jehova, mit Gunst wirst du ihn umgeben wie mit einem Schilde.
Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündet seiner Hände Werk.
Ein Tag berichtet es dem anderen, und eine Nacht meldet der anderen die Kunde davon.
Keine Rede und keine Worte, doch gehört wird ihre Stimme.
Ihre Meßschnur geht aus über die ganze Erde, und bis an das Ende des Erdkreises ihre Sprache; er hat der Sonne in ihnen ein Zelt gesetzt.
Und sie ist wie ein Bräutigam, der hervortritt aus seinem Gemach; sie freut sich wie ein Held, zu durchlaufen die Bahn.
Vom Ende der Himmel ist ihr Ausgang, und ihr Umlauf bis zu ihren Enden; und nichts ist vor ihrer Glut verborgen.
Das Gesetz Jehovas ist vollkommen, erquickend die Seele; das Zeugnis Jehovas ist zuverlässig, macht weise den Einfältigen.
Die Vorschriften Jehovas sind richtig, erfreuend das Herz; das Gebot Jehovas ist lauter, erleuchtend die Augen.
Die Furcht Jehovas ist rein, bestehend in Ewigkeit. Die Rechte Jehovas sind Wahrheit, sie sind gerecht allesamt;
Sie, die köstlicher sind als Gold und viel gediegenes Gold, und süßer als Honig und Honigseim.
Auch wird dein Knecht durch sie belehrt; im Beobachten derselben ist großer Lohn.
Verirrungen, wer sieht sie ein? Von verborgenen Sünden reinige mich!
Auch von übermütigen halte deinen Knecht zurück; laß sie mich nicht beherrschen! Dann bin ich tadellos und bin rein von großer Übertretung.
Laß die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig vor dir sein, Jehova, mein Fels und mein Erlöser!
Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! denn zu dir nimmt Zuflucht meine Seele, und ich will Zuflucht nehmen zu dem Schatten deiner Flügel, bis vorübergezogen das Verderben.
Zu Gott, dem Höchsten, will ich rufen, zu dem Gott, der es für mich vollendet.
Vom Himmel wird er senden und mich retten; er macht zum Hohn den, der nach mir schnaubt. (Sela.) Senden wird Gott seine Güte und seine Wahrheit.
Mitten unter Löwen ist meine Seele, unter Flammensprühenden liege ich, unter Menschenkindern, deren Zähne Speere und Pfeile, und deren Zunge ein scharfes Schwert ist.
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!
Ein Netz haben sie meinen Schritten bereitet, es beugte sich nieder meine Seele; eine Grube haben sie vor mir gegraben, sie sind mitten hineingefallen. (Sela.)
Befestigt ist mein Herz, o Gott, befestigt ist mein Herz! ich will singen und Psalmen singen.
Wache auf, meine Seele! wachet auf, Harfe und Laute! ich will aufwecken die Morgenröte.
Ich will dich preisen, Herr, unter den Völkern, will dich besingen unter den Völkerschaften.
Denn groß bis zu den Himmeln ist deine Güte, und bis zu den Wolken deine Wahrheit.
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! Über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!
Gott, du bist mein Gott! frühe suche ich dich. Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und lechzenden Lande ohne Wasser,
gleichwie ich dich angeschaut habe im Heiligtum-um deine Macht und deine Herrlichkeit zu sehen.
Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen werden dich rühmen.
Also werde ich dich preisen während meines Lebens, meine Hände aufheben in deinem Namen.
Wie von Mark und Fett wird gesättigt werden meine Seele, und mit jubelnden Lippen wird loben mein Mund,
Wenn ich deiner gedenke auf meinem Lager, über dich sinne in den Nachtwachen.
Denn du bist mir zur Hülfe gewesen, und ich werde jubeln in dem Schatten deiner Flügel.
Meine Seele hängt dir nach, es hält mich aufrecht deine Rechte.
Jene aber, die nach meinem Leben trachten, um es zu verderben, werden hineingehen in die untersten Örter der Erde.
Man wird sie preisgeben der Gewalt des Schwertes, das Teil der Schakale werden sie sein.
Und der König wird sich freuen in Gott; es wird sich rühmen ein jeder, der bei ihm schwört; denn der Mund der Lügenredner wird verstopft werden.
Von David. Befestigt ist mein Herz, o Gott! ich will singen und Psalmen singen; auch meine Seele.
Wachet auf, Harfe und Laute! ich will aufwecken die Morgenröte.
Ich will dich preisen unter den Völkern, Jehova, und dich besingen unter den Völkerschaften;
Denn groß ist deine Güte über die Himmel hinaus, und bis zu den Wolken deine Wahrheit.
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! und über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!
Damit befreit werden deine Geliebten, rette durch deine Rechte und erhöre uns!
Gott hat geredet in seiner Heiligkeit: Frohlocken will ich, will Sichem verteilen, und das Tal Sukkoth ausmessen.
Mein ist Gilead, mein Manasse, und Ephraim ist die Wehr meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab.
Moab ist mein Waschbecken; auf Edom will ich meine Sandale werfen, über Philistäa will ich jauchzen.
Wer wird mich führen in die befestigte Stadt, wer wird mich leiten bis nach Edom?
Nicht du, Gott, der du uns verworfen hast und nicht auszogest, o Gott, mit unseren Heeren?
Schaffe uns Hülfe aus der Bedrängnis! Menschenrettung ist ja eitel.
Mit Gott werden wir mächtige Taten tun; und er, er wird unsere Bedränger zertreten.
Jehova, unser Herr, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde, der du deine Majestät gestellt hast über die Himmel!
Aus dem Munde der Kinder und Säuglinge hast du Macht gegründet um deiner Bedränger willen, um zum Schweigen zu bringen den Feind und den Rachgierigen.
Wenn ich anschaue deinen Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
Was ist der Mensch, daß du sein gedenkst, und des Menschen Sohn, daß du auf ihn achthast?
Denn ein wenig hast du ihn unter die Engel erniedrigt; und mit Herrlichkeit und Pracht hast du ihn gekrönt.
Du hast ihn zum Herrscher gemacht über die Werke deiner Hände; alles hast du unter seine Füße gestellt:
Schafe und Rinder allesamt und auch die Tiere des Feldes,
das Gevögel des Himmels und die Fische des Meeres, was die Pfade der Meere durchwandert.
Jehova, unser Herr, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde!
Jehova! höre mein Gebet, nimm zu Ohren mein Flehen; erhöre mich in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit!
Und gehe nicht ins Gericht mit deinem Knechte! denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht.
Denn der Feind verfolgt meine Seele, zertritt zur Erde mein Leben, macht mich wohnen in Finsternissen gleich den Toten der Urzeit.
Und mein Geist ermattet in mir, mein Herz ist betäubt in meinem Innern.
Ich gedenke der Tage der Vorzeit, überlege all dein Tun; ich sinne über das Werk deiner Hände.
Zu dir breite ich meine Hände aus; gleich einem lechzenden Lande lechzt meine Seele nach dir. (Sela.)
Eilends erhöre mich, Jehova! es verschmachtet mein Geist. Verbirg dein Angesicht nicht vor mir! sonst werde ich denen gleich sein, die zur Grube hinabfahren.
Laß mich früh hören deine Güte, denn auf dich vertraue ich; tue mir kund den Weg, den ich wandeln soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele!
Errette mich, Jehova, von meinen Feinden! zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich tun dein Wohlgefallen! denn du bist mein Gott; dein guter Geist leite mich in ebenem Lande!
Um deines Namens willen, Jehova, belebe mich; in deiner Gerechtigkeit führe meine Seele aus der Bedrängnis!
Und in deiner Güte vertilge meine Feinde, und alle Bedränger meiner Seele bringe um! denn ich bin dein Knecht.
mit Saitenspiel. Ein Psalm von David. Wenn ich rufe, antworte mir, Gott meiner Gerechtigkeit! In Bedrängnis hast du mir Raum gemacht; sei mir gnädig und höre mein Gebet!
Ihr Männersöhne, bis wann soll meine Herrlichkeit zur Schande sein? Bis wann werdet ihr Eitles lieben, Lüge suchen? (Sela.)
Erkennet doch, daß Jehova den Frommen für sich abgesondert hat! Jehova wird hören, wenn ich zu ihm rufe.
Seid erregt, und sündiget nicht! Denket nach in eurem Herzen auf eurem Lager, und seid stille! (Sela.)
Opfert Opfer der Gerechtigkeit, und vertrauet auf Jehova!
Viele sagen: Wer wird uns Gutes schauen lassen? Erhebe, Jehova über uns das Licht deines Angesichts!
Du hast Freude in mein Herz gegeben, mehr als zur Zeit, da ihres Kornes und ihres Mostes viel war.
In Frieden werde ich sowohl mich niederlegen als auch schlafen; denn du, Jehova, allein lässest mich in Sicherheit wohnen.
mit Saitenspiel. Ein Psalm von David. Wenn ich rufe, antworte mir, Gott meiner Gerechtigkeit! In Bedrängnis hast du mir Raum gemacht; sei mir gnädig und höre mein Gebet!
Ihr Männersöhne, bis wann soll meine Herrlichkeit zur Schande sein? Bis wann werdet ihr Eitles lieben, Lüge suchen? (Sela.)
Erkennet doch, daß Jehova den Frommen für sich abgesondert hat! Jehova wird hören, wenn ich zu ihm rufe.
Seid erregt, und sündiget nicht! Denket nach in eurem Herzen auf eurem Lager, und seid stille! (Sela.)
Opfert Opfer der Gerechtigkeit, und vertrauet auf Jehova!
Viele sagen: Wer wird uns Gutes schauen lassen? Erhebe, Jehova über uns das Licht deines Angesichts!
Du hast Freude in mein Herz gegeben, mehr als zur Zeit, da ihres Kornes und ihres Mostes viel war.
In Frieden werde ich sowohl mich niederlegen als auch schlafen; denn du, Jehova, allein lässest mich in Sicherheit wohnen.
Ein Psalm von David. Nimm zu Ohren, Jehova, meine Worte, merke auf mein Nachsinnen!
Horche auf die Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott! denn zu dir bete ich.
Frühe wirst du, Jehova, meine Stimme hören, frühe werde ich mein Anliegen dir vorstellen und harren.
Denn nicht ein Gott bist du, der an Gesetzlosigkeit Gefallen hat; bei dir wird das Böse nicht weilen.
Nicht werden die Toren bestehen vor deinen Augen; du hassest alle, die Frevel tun.
Du wirst vertilgen die Lügenredner; den Mann des Blutes und des Truges verabscheut Jehova.
Ich aber, ich werde in der Größe deiner Güte eingehen in dein Haus, ich werde anbeten in deiner Furcht gegen deinen heiligen Tempel.
Leite mich, Jehova, in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen Weg.
Denn in ihrem Munde ist nichts Zuverlässiges; ihr Inneres ist Verderben, ein offenes Grab ihr Schlund; ihre Zunge glätten sie.
Laß sie büßen, o Gott; mögen sie fallen durch ihre Anschläge! Stoße sie hinweg wegen der Menge ihrer Übertretungen! denn sie sind widerspenstig gegen dich gewesen.
So werden sich freuen alle, die auf dich trauen: ewig werden sie jubeln, und du wirst sie beschirmen; und in dir werden frohlocken, die deinen Namen lieben.
Denn du wirst den Gerechten segnen; Jehova, mit Gunst wirst du ihn umgeben wie mit einem Schilde.
Auf Jehova traue ich; wie saget ihr zu meiner Seele: Fliehet wie ein Vogel nach eurem Berge?
Denn siehe, die Gesetzlosen spannen den Bogen, sie haben ihren Pfeil auf der Sehne gerichtet, um im Finstern zu schießen auf die von Herzen Aufrichtigen.
Wenn die Grundpfeiler umgerissen werden, was tut dann der Gerechte?
Jehova ist in seinem heiligen Palast. Jehova-in den Himmeln ist sein Thron; seine Augen schauen, seine Augenlider prüfen die Menschenkinder.
Jehova prüft den Gerechten; und den Gesetzlosen und den, der Gewalttat liebt, haßt seine Seele.
Er wird Schlingen regnen lassen auf die Gesetzlosen; Feuer und Schwefel und Glutwind wird das Teil ihres Bechers sein.
Denn gerecht ist Jehova, Gerechtigkeiten liebt er. Sein Angesicht schaut den Aufrichtigen an.
Zu dir, Jehova rufe ich; mein Fels, wende dich nicht schweigend von mir ab, damit nicht, wenn du gegen mich verstummst, ich denen gleich sei, die in die Grube hinabfahren!
Höre die Stimme meines Flehens, wenn ich zu dir schreie, wenn ich meine Hände aufhebe gegen deinen heiligen Sprachort.
Reiße mich nicht fort mit den Gesetzlosen und mit denen, die Frevel tun, die friedlich reden mit ihren Nächsten, und Böses ist in ihrem Herzen!
Gib ihnen nach ihrem Tun und nach der Bosheit ihrer Handlungen; nach dem Werke ihrer Hände gib ihnen, vergilt ihnen ihr Betragen!
Denn sie achten nicht auf die Taten Jehovas, noch auf das Werk seiner Hände. Er wird sie zerstören und nicht bauen.
Gepriesen sei Jehova! denn er hat die Stimme meines Flehens gehört.
Jehova ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir ist geholfen worden; daher frohlockt mein Herz, und ich werde ihn preisen mit meinem Liede.
Jehova ist ihre Stärke, und er ist die Rettungsfeste seines Gesalbten.
Rette dein Volk und segne dein Erbteil; und weide sie und trage sie bis in Ewigkeit!
Glückselig, wer achthat auf den Armen! am Tage des Übels wird Jehova ihn erretten.
Jehova wird ihn bewahren und ihn am Leben erhalten; er wird glücklich sein auf Erden, und nicht wirst du ihn preisgeben der Gier seiner Feinde.
Jehova wird ihn stützen auf dem Siechbett, all sein Lager wandelst du um in seiner Krankheit.
Ich sprach: Jehova, sei mir gnädig! Heile meine Seele, denn ich habe gegen dich gesündigt.
Meine Feinde wünschen mir Böses: Wann wird er sterben und sein Name vergehen?
Und wenn einer kommt, um mich zu sehen, so redet er Falschheit; sein Herz sammelt sich Unheil-er geht hinaus, redet davon.
Miteinander raunen wider mich alle meine Hasser; Böses ersinnen sie wider mich:
Ein Belialsstück klebt ihm an; und weil er nun daliegt, wird er nicht wieder aufstehen.
Selbst der Mann meines Friedens, auf den ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse wider mich erhoben.
Du aber, Jehova, sei mir gnädig und richte mich auf, daß ich es ihnen vergelte!
Daran erkenne ich, daß du Gefallen an mir hast, daß mein Feind nicht über mich jauchzt.
Ich aber, in meiner Lauterkeit hast du mich aufrecht gehalten und mich vor dich gestellt auf ewig.
Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit bis in Ewigkeit! Amen, ja, Amen.
von David. Nimm zu Ohren, o Gott, mein Gebet, und verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
Horche auf mich und antworte mir! Ich irre umher in meiner Klage und muß stöhnen
Vor der Stimme des Feindes, vor der Bedrückung des Gesetzlosen; denn sie wälzen Unheil auf mich, und im Zorn feinden sie mich an.
Mein Herz ängstigte sich in meinem Innern, und Todesschrecken haben mich befallen.
Furcht und Zittern kamen mich an, und Schauder bedeckte mich.
Und ich sprach: O daß ich Flügel hätte wie die Taube! Ich wollte hinfliegen und ruhen.
Siehe, weithin entflöhe ich, würde weilen in der Wüste. (Sela.)
Ich wollte eilends entrinnen vor dem heftigen Winde, vor dem Sturme.
Vernichte, Herr, zerteile ihre Zunge! denn Gewalttat und Hader habe ich in der Stadt gesehen.
Tag und Nacht machen sie die Runde um sie auf ihren Mauern; und Unheil und Mühsal sind in ihrer Mitte.
Schadentun ist in ihrer Mitte, und Bedrückung und Trug weichen nicht von ihrer Straße.
Denn nicht ein Feind ist es, der mich höhnt, sonst würde ich es ertragen; nicht mein Hasser ist es, der wider mich großgetan hat, sonst würde ich mich vor ihm verbergen;
sondern du, ein Mensch meinesgleichen, mein Freund und mein Vertrauter;
die wir trauten Umgang miteinander pflogen, ins Haus Gottes wandelten mit der Menge.
Der Tod überrasche sie, lebendig mögen sie hinabfahren in den Scheol! denn Bosheiten sind in ihrer Wohnung, in ihrem Innern.
Ich aber, ich rufe zu Gott, und Jehova rettet mich.
Abends und morgens und mittags muß ich klagen und stöhnen, und er hört meine Stimme.
Er hat meine Seele in Frieden erlöst aus dem Kampfe wider mich; denn ihrer sind viele gegen mich gewesen.
Hören wird Gott und sie demütigen, -er thront ja von alters her (Sela.); -weil es keine Änderung bei ihnen gibt und sie Gott nicht fürchten.
Er hat seine Hände ausgestreckt gegen die, welche mit ihm in Frieden waren; seinen Bund hat er gebrochen.
Glatt sind die Milchworte seines Mundes, und Krieg ist sein Herz; geschmeidiger sind seine Worte als Öl, und sie sind gezogene Schwerter.
Wirf auf Jehova, was dir auferlegt ist, und er wird dich erhalten; er wird nimmermehr zulassen, daß der Gerechte wanke!
Und du, Gott, wirst sie hinabstürzen in die Grube des Verderbens; die Männer des Blutes und des Truges werden nicht zur Hälfte bringen ihre Tage. Ich aber werde auf dich vertrauen.
Befreie mich von meinen Feinden, o mein Gott! setze mich in Sicherheit vor denen, die sich wider mich erheben!
Befreie mich von denen, die Frevel tun, und rette mich von den Blutmenschen!
Denn siehe, sie lauern auf meine Seele; Starke rotten sich wider mich ohne meine Übertretung und ohne meine Sünde, Jehova!
Ohne eine Schuld meinerseits laufen und bereiten sie sich; wache auf, mir entgegen, und sieh!
Ja, du, Jehova, Gott der Heerscharen, Gott Israels, erwache, um heimzusuchen alle Nationen! sei keinem gnädig von den treulos Frevelnden! (Sela.)
Am Abend kehren sie zurück, heulen wie Hunde, und rings umgehen sie die Stadt.
Siehe, aus ihrem Munde sprudeln sie Böses hervor, Schwerter sind auf ihren Lippen-denn "wer hört?"
Du aber, Jehova, wirst ihrer lachen, wirst spotten aller Nationen.
Meine Stärke, auf dich will ich achten; denn Gott ist meine hohe Feste.
Mein Gott wird mir mit seiner Güte zuvorkommen; Gott wird mich meine Lust sehen lassen an meinen Feinden.
Töte sie nicht, damit mein Volk es nicht vergesse; laß sie umherirren durch deine Macht, und stürze sie nieder, Herr, unser Schild!
Sünde ihres Mundes ist das Wort ihrer Lippen; so laß sie gefangen werden in ihrem Hochmut und wegen des Fluches und wegen der Lüge, die sie aussprechen!
Mache ein Ende im Grimm, mache ein Ende, daß sie nicht mehr seien, und erkennen, daß Gott in Jakob herrscht bis an die Enden der Erde! (Sela.)
Und am Abend kehren sie zurück, heulen wie Hunde, und rings umgehen sie die Stadt.
Sie schweifen umher nach Speise; sie übernachten, wenn sie auch nicht satt sind.
Ich aber will singen von deiner Stärke, und des Morgens jubelnd preisen deine Güte; denn du bist mir eine hohe Feste gewesen und ein Zuflucht am Tage meiner Bedrängnis.
Dir, meine Stärke, will ich Psalmen singen; denn Gott ist meine hohe Feste, der Gott meiner Güte.
Höre, Gott, meine Stimme in meiner Klage; vor dem Schrecken des Feindes behüte mein Leben!
Verbirg mich vor dem geheimen Rat der Übeltäter, vor der Rotte derer, die Frevel tun!
Welche ihre Zunge geschärft haben gleich einem Schwerte, ihren Pfeil angelegt, bitteres Wort,
Um im Versteck zu schießen auf den Unsträflichen: plötzlich schießen sie auf ihn und scheuen sich nicht.
Sie stärken sich in einer bösen Sache; sie reden davon, Fallstricke zu verbergen; sie sagen: Wer wird uns sehen?
Sie denken Schlechtigkeiten aus: "Wir haben’s fertig, der Plan ist ausgedacht!" Und eines jeden Inneres und Herz ist tief.
Aber Gott schießt auf sie, -plötzlich kommt ein Pfeil: ihre Wunden sind da.
Und sie werden zu Fall gebracht, ihre Zunge kommt über sie; alle, die sie sehen, werden den Kopf schütteln.
Und es werden sich fürchten alle Menschen, und das Tun Gottes verkünden und sein Werk erwägen.
Der Gerechte wird sich in Jehova freuen und auf ihn trauen; und es werden sich rühmen alle von Herzen Aufrichtigen.
Gott meines Lobes, schweige nicht!
Denn der Mund des Gesetzlosen und der Mund des Truges haben sich wider mich geöffnet, mit Lügenzunge haben sie zu mir geredet;
Und mit Worten des Hasses haben sie mich umgeben und haben wider mich gestritten ohne Ursache.
Für meine Liebe feindeten sie mich an; ich aber bin stets im Gebet.
Und sie haben mir Böses für Gutes erwiesen und Haß für meine Liebe.
Bestelle einen Gesetzlosen über ihn, und ein Widersacher stehe zu seiner Rechten!
Wenn er gerichtet wird, gehe er schuldig aus, und sein Gebet werde zur Sünde!
Seiner Tage seien wenige, sein Amt empfange ein anderer!
Seine Söhne seien Waisen, und sein Weib eine Witwe!
Und mögen seine Söhne umherschweifen und betteln und fern von ihren verwüsteten Wohnungen nach Brot suchen!
Der Wucherer umgarne alles, was er hat, und Fremde mögen rauben seine Arbeit!
Er habe niemand, der ihm Güte bewahre, und es sei niemand, der seinen Waisen gnädig sei!
Seine Nachkommen mögen ausgerottet werden; im folgenden Geschlecht erlösche ihr Name!
Gedacht werde vor Jehova der Ungerechtigkeit seiner Väter, und nicht werde ausgelöscht die Sünde seiner Mutter!
Sie seien beständig vor Jehova, und er rotte ihr Gedächtnis aus von der Erde!
Darum daß er nicht gedachte, Güte zu üben, und verfolgte den elenden und armen Mann, und den, der verzagten Herzens war, um ihn zu töten.
Und er liebte den Fluch, so komme er auf ihn! und er hatte kein Gefallen an Segen, so sei er fern von ihm!
Und er zog den Fluch an wie sein Kleid, so dringe er wie Wasser in sein Inneres und wie Öl in seine Gebeine!
Er sei ihm wie ein Gewand, in das er sich hüllt, und zu einem Gürtel, womit er stets sich gürtet!
Das sei der Lohn meiner Widersacher von seiten Jehovas, und derer, die Böses reden wider meine Seele!
Du aber, Jehova, Herr, wirke für mich um deines Namens willen; weil deine Güte gut ist, errette mich!
Denn ich, ich bin elend und arm, und mein Herz ist verwundet in meinem Innern.
Wie ein Schatten, wenn er sich streckt, gehe ich dahin, werde hinweggescheucht wie die Heuschrecke.
Meine Knie wanken vom Fasten, und mein Fleisch ist abgemagert.
Und ich, ich bin ihnen zum Hohn geworden; wenn sie mich sehen, schütteln sie ihren Kopf.
Hilf mir, Jehova, mein Gott! rette mich nach deiner Güte!
Damit sie wissen, daß dies deine Hand ist, daß du, Jehova, es getan hast.
Mögen sie fluchen, du aber segne! Stehen sie auf, so laß sie beschämt werden, und deinen Knecht sich freuen!
Laß meine Widersacher bekleidet werden mit Schande, und in ihre Schmach sich hüllen wie in einen Mantel!
Ich werde Jehova sehr preisen mit meinem Munde, und inmitten vieler werde ich ihn loben.
Denn er stand zur Rechten des Armen, um ihn zu retten von denen, die seine Seele richteten.
Zu Jehova rief ich in meiner Bedrängnis, und er erhörte mich.
Jehova, errette meine Seele von der Lippe der Lüge, von der Zunge des Truges!
Was soll man dir geben und was dir hinzufügen, du Zunge des Truges?
Scharfe Pfeile eines Gewaltigen, samt glühenden Kohlen der Ginster.
Wehe mir, daß ich weile in Mesech, daß ich wohne bei den Zelten Kedars!
Lange hat meine Seele bei denen gewohnt, die den Frieden hassen.
Ich will nur Frieden; aber wenn ich rede, so sind sie für Krieg.
Befreie mich, Jehova, von dem bösen Menschen; vor dem Manne der Gewalttaten behüte mich!
Welche Bosheiten ersinnen im Herzen, täglich Krieg erregen.
Sie schärfen ihre Zunge wie eine Schlange; Otterngift ist unter ihren Lippen. (Sela.)
Bewahre mich, Jehova, vor den Händen des Gesetzlosen, vor dem Manne der Gewalttaten behüte mich, welche darauf sinnen, meine Tritte umzustoßen!
Die Hoffärtigen haben mir heimlich eine Schlinge und Fallstricke gelegt, ein Netz ausgespannt zur Seite des Weges, sie haben mir Fallen gestellt. (Sela.)
Ich sprach zu Jehova: Du bist mein Gott! Nimm zu Ohren, Jehova, die Stimme meines Flehens!
Jehova, der Herr, ist die Stärke meiner Rettung; du hast mein Haupt beschirmt am Tage der Waffen.
Gewähre nicht, Jehova, die Gelüste des Gesetzlosen, laß sein Vorhaben nicht gelingen: sie würden sich erheben. (Sela.)
Die Häupter derer, die mich umringen, das Unheil ihrer Lippen bedecke sie!
Mögen feurige Kohlen auf sie herabfallen! Ins Feuer stürze er sie, in Wasserfluten, daß sie nicht aufstehen!
Der Mann von böser Zunge möge nicht feststehen im Lande; der Mann der Gewalttat-das Böse möge ihn jagen bis zum Sturz!
Ich weiß, daß Jehova ausführen wird die Rechtssache des Elenden, das Recht der Armen.
Ja, die Gerechten werden deinen Namen preisen, die Aufrichtigen werden vor deinem Angesicht wohnen.
Jehova! höre mein Gebet, nimm zu Ohren mein Flehen; erhöre mich in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit!
Und gehe nicht ins Gericht mit deinem Knechte! denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht.
Denn der Feind verfolgt meine Seele, zertritt zur Erde mein Leben, macht mich wohnen in Finsternissen gleich den Toten der Urzeit.
Und mein Geist ermattet in mir, mein Herz ist betäubt in meinem Innern.
Ich gedenke der Tage der Vorzeit, überlege all dein Tun; ich sinne über das Werk deiner Hände.
Zu dir breite ich meine Hände aus; gleich einem lechzenden Lande lechzt meine Seele nach dir. (Sela.)
Eilends erhöre mich, Jehova! es verschmachtet mein Geist. Verbirg dein Angesicht nicht vor mir! sonst werde ich denen gleich sein, die zur Grube hinabfahren.
Laß mich früh hören deine Güte, denn auf dich vertraue ich; tue mir kund den Weg, den ich wandeln soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele!
Errette mich, Jehova, von meinen Feinden! zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich tun dein Wohlgefallen! denn du bist mein Gott; dein guter Geist leite mich in ebenem Lande!
Um deines Namens willen, Jehova, belebe mich; in deiner Gerechtigkeit führe meine Seele aus der Bedrängnis!
Und in deiner Güte vertilge meine Feinde, und alle Bedränger meiner Seele bringe um! denn ich bin dein Knecht.
Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften?
Es treten auf die Könige der Erde, und die Fürsten ratschlagen miteinander wider Jehova und wider seinen Gesalbten:
"Lasset uns zerreißen ihre Bande, und von uns werfen ihre Seile!"
Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet ihrer.
Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in seiner Zornglut wird er sie schrecken.
"Habe doch ich meinen König gesalbt auf Zion, meinem heiligen Berge!"
Vom Beschluß will ich erzählen: Jehova hat zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
Fordere von mir, und ich will dir zum Erbteil geben die Nationen, und zum Besitztum die Enden der Erde.
Mit eisernem Scepter wirst du sie zerschmettern, wie ein Töpfergefäß sie zerschmeißen.
Und nun, ihr Könige, seid verständig, lasset euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde!
Dienet Jehova mit Furcht, und freuet euch mit Zittern!
Küsset den Sohn, daß er nicht zürne, und ihr umkommet auf dem Wege, wenn nur ein wenig entbrennt sein Zorn. Glückselig alle, die auf ihn trauen!
von David. Bewahre mich, Gott, denn ich traue auf dich!
Du, meine Seele, hast zu Jehova gesagt: Du bist der Herr; meine Güte reicht nicht hinauf zu dir.
Du hast zu den Heiligen gesagt, die auf Erden sind, und zu den Herrlichen: An ihnen ist alle meine Lust.
Viele werden der Schmerzen derer sein, die einem anderen nacheilen; ihre Trankopfer von Blut werde ich nicht spenden, und ihre Namen nicht auf meine Lippen nehmen.
Jehova ist das Teil meines Erbes und meines Bechers; du erhältst mein Los.
Die Meßschnüre sind mir gefallen in lieblichen Örtern; ja, ein schönes Erbteil ist mir geworden.
Jehova werde ich preisen, der mich beraten hat, selbst des Nachts unterweisen mich meine Nieren.
Ich habe Jehova stets vor mich gestellt; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken.
Darum freut sich mein Herz, und frohlockt meine Seele. Auch mein Fleisch wird in Sicherheit ruhen.
Denn meine Seele wirst du dem Scheol nicht lassen, wirst nicht zugeben, daß dein Frommer die Verwesung sehe.
Du wirst mir kundtun den Weg des Lebens; Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht, Lieblichkeiten in deiner Rechten immerdar.
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bist fern von meiner Rettung, den Worten meines Gestöhns?
Mein Gott! ich rufe des Tages, und du antwortest nicht; und des Nachts, und mir wird keine Ruhe.
Doch du bist heilig, der du wohnst unter den Lobgesängen Israels.
Auf dich vertrauten unsere Väter; sie vertrauten, und du errettetest sie.
Zu dir schrieen sie und wurden errettet; sie vertrauten auf dich und wurden nicht beschämt.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mann, der Menschen Hohn und der vom Volke Verachtete.
Alle, die mich sehen, spotten meiner; sie reißen die Lippen auf, schütteln den Kopf:
"Er vertraut auf Jehova! der errette ihn, befreie ihn, weil er Lust an ihm hat!"
Doch du bist es, der mich aus dem Mutterleibe gezogen hat, der mich vertrauen ließ an meiner Mutter Brüsten.
Auf dich bin ich geworfen von Mutterschoße an, von meiner Mutter Leibe an bist du mein Gott.
Sei nicht fern von mir! denn Drangsal ist nahe, denn kein Helfer ist da.
Viele Farren haben mich umgeben, Stiere von Basan mich umringt;
Sie haben ihr Maul wider mich aufgesperrt, gleich einem reißenden und brüllenden Löwen.
Wie Wasser bin ich hingeschüttet, und alle meine Gebeine haben sich zertrennt; wie Wachs ist geworden mein Herz, es ist zerschmolzen inmitten meiner Eingeweide.
Meine Kraft ist vertrocknet wie ein Scherben, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen; und in den Staub des Todes legst du mich.
Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben;
Alle meine Gebeine könnte ich zählen. Sie schauen und sehen mich an;
Sie teilen meine Kleider unter sich, und über mein Gewand werfen sie das Los.
Du aber, Jehova, sei nicht fern! meine Stärke, eile mir zur Hülfe!
Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige von der Gewalt des Hundes;
Rette mich aus dem Rachen des Löwen! Ja, du hast mich erhört von den Hörnern der Büffel.
Verkündigen will ich deinen Namen meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dich loben.
Ihr, die ihr Jehova fürchtet, lobet ihn; aller Same Jakobs, verherrlichet ihn, und scheuet euch vor ihm, aller Same Israels!
Denn nicht verachtet hat er, noch verabscheut das Elend des Elenden, noch sein Angesicht vor ihm verborgen; und als er zu ihm schrie, hörte er.
Von dir kommt mein Lobgesang in der großen Versammlung; bezahlen will ich meine Gelübde vor denen, die ihn fürchten.
Die Sanftmütigen werden essen und satt werden; es werden Jehova loben, die ihn suchen; euer Herz lebe immerdar.
Es werden eingedenk werden und zu Jehova umkehren alle Enden der Erde; und vor dir werden niederfallen alle Geschlechter der Nationen.
Denn Jehovas ist das Reich, und unter den Nationen herrscht er.
Es essen und fallen nieder alle Fetten der Erde; vor ihm werden sich beugen alle, die in den Staub hinabfahren, und der seine Seele nicht am Leben erhält.
Ein Same wird ihm dienen; er wird dem Herrn als ein Geschlecht zugerechnet werden.
Sie werden kommen und verkünden seine Gerechtigkeit einem Volke, welches geboren wird, daß er es getan hat.
Beharrlich habe ich auf Jehova geharrt, und er hat sich zu mir geneigt und mein Schreien gehört.
Er hat mich heraufgeführt aus der Grube des Verderbens, aus kotigem Schlamm; und er hat meine Füße auf einen Felsen gestellt, meine Schritte befestigt;
Und in meinen Mund hat er gelegt ein neues Lied, einen Lobgesang unserem Gott. Viele werden es sehen und sich fürchten und auf Jehova vertrauen.
Glückselig der Mann, der Jehova zu seiner Zuversicht macht und sich nicht wendet zu den Stolzen und zu denen, die zur Lüge abweichen!
Vielfach hast du deine Wundertaten und deine Gedanken gegen uns erwiesen, Jehova, mein Gott; nicht kann man sie der Reihe nach dir vorstellen. Wollte ich davon berichten und reden, es sind ihrer zu viele, um sie aufzuzählen.
An Schlacht- und Speisopfern hattest du keine Lust; Ohren hast du mir bereitet: Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert.
Da sprach ich: Siehe, ich komme; in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben.
Dein Wohlgefallen zu tun, mein Gott, ist meine Lust; und dein Gesetz ist im Innern meines Herzens.
Ich habe die Gerechtigkeit verkündet in der großen Versammlung; siehe, meine Lippen hemmte ich nicht-Jehova, du weißt es!
Deine Gerechtigkeit habe ich nicht verborgen im Innern meines Herzens; deine Treue und deine Rettung habe ich ausgesprochen, deine Güte und deine Wahrheit nicht verhehlt vor der großen Versammlung.
Du, Jehova, halte deine Erbarmungen nicht von mir zurück; deine Güte und deine Wahrheit laß beständig mich behüten!
Denn Übel bis zur Unzahl haben mich umgeben, meine Ungerechtigkeiten haben mich erreicht, daß ich nicht sehen kann; zahlreicher sind sie als die Haare meines Hauptes, und mein Herz hat mich verlassen.
Laß dir gefallen, Jehova, mich zu erretten! Jehova, eile zu meiner Hülfe!
Laß sie beschämt und mit Scham bedeckt werden allesamt, die nach meinem Leben trachten, es wegzuraffen; laß zurückweichen und zu Schanden werden, die Gefallen haben an meinem Unglück!
Laß sich entsetzen ob ihrer Schande, die von mir sagen: Haha! Haha!
Laß fröhlich sein und sich freuen in dir alle, die dich suchen; die deine Rettung lieben, laß stets sagen: Erhoben sei Jehova!
Ich aber bin elend und arm, der Herr denkt an mich. Meine Hülfe und mein Erretter bist du; mein Gott, zögere nicht!
Es wallt mein Herz von gutem Worte. Ich sage: Meine Gedichte dem Könige! Meine Zunge sei der Griffel eines fertigen Schreibers!
Du bist schöner als die Menschensöhne, Holdseligkeit ist ausgegossen über deine Lippen; darum hat Gott dich gesegnet ewiglich.
Gürte dein Schwert um die Hüfte, du Held, deine Pracht und deine Majestät!
Und in deiner Majestät ziehe glücklich hin um der Wahrheit willen und der Sanftmut und der Gerechtigkeit; und Furchtbares wird dich lehren deine Rechte.
Deine Pfeile sind scharf-Völker fallen unter dir-im Herzen der Feinde des Königs.
Dein Thron, o Gott, ist immer und ewiglich, ein Scepter der Aufrichtigkeit ist das Scepter deines Reiches.
Gerechtigkeit hast du geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt: darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl, mehr als deine Genossen.
Myrrhen und Aloe, Kassia sind alle deine Kleider; aus Palästen von Elfenbein erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter sind unter deinen Herrlichen; die Königin steht zu deiner Rechten in Gold von Ophir.
Höre, Tochter, und sieh, und neige dein Ohr; und vergiß deines Volkes und deines Vaters Hauses!
Und der König wird deine Schönheit begehren, denn er ist dein Herr: so huldige ihm!
Und die Tochter Tyrus, die Reichen des Volkes, werden deine Gunst suchen mit Geschenken.
Ganz herrlich ist des Königs Tochter drinnen, von Goldwirkerei ihr Gewand;
In buntgewirkten Kleidern wird sie zum König geführt werden; Jungfrauen hinter ihr her, ihre Gefährtinnen, werden zu dir gebracht werden.
Sie werden geführt werden unter Freude und Jubel, sie werden einziehen in den Palast des Königs.
An deiner Väter Statt werden deine Söhne sein; zu Fürsten wirst du sie einsetzen im ganzen Lande.
Ich will deines Namens gedenken lassen alle Geschlechter hindurch; darum werden die Völker dich preisen immer und ewiglich.
Möge Gott aufstehen! mögen sich zerstreuen seine Feinde, und vor ihm fliehen seine Hasser!
Wie Rauch vertrieben wird, so wirst du sie vertreiben; wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt, so werden die Gesetzlosen umkommen vor dem Angesicht Gottes.
Aber freuen werden sich die Gerechten, sie werden frohlocken vor dem Angesicht Gottes und jubeln in Freude.
Singet Gott, besinget seinen Namen! machet Bahn dem, der einherfährt durch die Wüsteneien, Jah ist sein Name, und frohlocket vor ihm!
Ein Vater der Waisen und ein Richter der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung.
Gott läßt Einsame in einem Hause wohnen, führt Gefangene hinaus ins Glück; die Widerspenstigen aber wohnen in der Dürre.
Gott, als du auszogest vor deinem Volke, als du einherschrittest durch die Wüste, (Sela.)
Da bebte die Erde, -auch troffen die Himmel vor Gott-jener Sinai vor Gott, dem Gott Israels.
Reichlichen Regen gossest du aus, o Gott; dein Erbteil-wenn es ermattet war, richtetest du es auf.
Deine Schar hat darin gewohnt; du bereitetest in deiner Güte für den Elenden, o Gott!
Der Herr erläßt das Wort; der Siegesbotinnen ist eine große Schar.
Die Könige der Heere fliehen, sie fliehen, und die Hausbewohnerin verteilt die Beute.
Wenn ihr zwischen den Hürden lieget, werdet ihr sein wie die Flügel einer Taube, die überzogen sind mit Silber, und ihre Schwingen mit grüngelbem Golde.
Wenn der Allmächtige Könige darin zerstreut, wird es schneeweiß auf dem Zalmon.
Der Berg Basans ist ein Berg Gottes, ein gipfelreicher Berg ist der Berg Basans.
Warum blicket ihr neidisch, ihr gipfelreichen Berge, auf den Berg, den Gott begehrt hat zu seinem Wohnsitz? Auch wird Jehova daselbst wohnen immerdar.
Der Wagen Gottes sind zwei Zehntausende, Tausende und aber Tausende; der Herr ist unter ihnen: -ein Sinai an Heiligkeit.
Du bist aufgefahren in die Höhe, du hast die Gefangenschaft gefangen geführt; du hast Gaben empfangen im Menschen, und selbst für Widerspenstige, damit Jehova, Gott, eine Wohnung habe.
Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Last; Gott ist unsere Rettung. (Sela.)
Gott ist uns ein Gott der Rettungen, und bei Jehova, dem Herrn, stehen die Ausgänge vom Tode.
Gewiß, Gott wird zerschmettern das Haupt seiner Feinde, den Haarscheitel dessen, der da wandelt in seinen Vergehungen.
Der Herr sprach: Ich werde zurückbringen aus Basan, zurückbringen aus den Tiefen des Meeres,
Auf daß du deinen Fuß in Blut badest, und die Zunge deiner Hunde von den Feinden ihr Teil habe.
Gesehen haben sie deine Züge, o Gott, die Züge meines Gottes, meines Königs im Heiligtum.
Voran gingen Sänger, danach Saitenspieler, inmitten tamburinschlagender Jungfrauen.
"Preiset Gott, den Herrn, in den Versammlungen, die ihr aus der Quelle Israels seid!"
Da sind Benjamin, der Jüngste, ihr Herrscher, die Fürsten Judas, ihr Haufe, die Fürsten Sebulons, die Fürsten Naphtalis.
Geboten hat dein Gott deine Stärke. Stärke, o Gott, das, was du für uns gewirkt hast!
Um deines Tempels zu Jerusalem willen werden Könige dir Geschenke bringen.
Schilt das Tier des Schülfes, die Schar der Stiere mit den Kälbern der Völker; jeder wird sich dir unterwerfen mit Silberbarren. Zerstreue die Völker, die Lust haben am Kriege!
Es werden kommen die Großen aus Ägypten; Äthiopien wird eilends seine Hände ausstrecken zu Gott.
Ihr Königreiche der Erde, singet Gott, besinget den Herrn, (Sela.)
Den, der da einherfährt auf den Himmeln, den Himmeln der Vorzeit! Siehe, er läßt seine Stimme erschallen, eine mächtige Stimme.
Gebet Gott Stärke! Seine Hoheit ist über Israel und seine Macht in den Wolken.
Furchtbar bist du, Gott, aus deinen Heiligtümern her; der Gott Israels, er ist es, der Stärke und Kraft gibt dem Volke. Gepriesen sei Gott!
Von David. Rette mich, o Gott! denn die Wasser sind bis an die Seele gekommen.
Ich bin versunken in tiefen Schlamm, und kein Grund ist da; in Wassertiefen bin ich gekommen, und die Flut überströmt mich.
Ich bin müde vom Rufen, entzündet ist meine Kehle; meine Augen schwinden hin, harrend auf meinen Gott.
Mehr als die Haare meines Hauptes sind derer, die ohne Ursache mich hassen; mächtig sind meine Vertilger, die ohne Grund mir feind sind; was ich nicht geraubt habe, muß ich alsdann erstatten.
Du, o Gott, weißt um meine Torheit, und meine Vergehungen sind dir nicht verborgen.
Laß nicht durch mich beschämt werden, die auf dich harren, Herr, Jehova der Heerscharen! Laß nicht durch mich zu Schanden werden, die dich suchen, Gott Israels!
Denn deinetwegen trage ich Hohn, hat Schande bedeckt mein Antlitz.
Entfremdet bin ich meinen Brüdern, und ein Fremdling geworden den Söhnen meiner Mutter.
Denn der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.
Als ich weinte, und meine Seele im Fasten war, da wurde es mir zu Schmähungen;
Als ich mich in Sacktuch kleidete, da ward ich ihnen zum Sprichwort.
Die im Tore sitzen, reden über mich, und ich bin das Saitenspiel der Zecher.
Ich aber, mein Gebet ist zu dir, Jehova, zur Zeit der Annehmung. O Gott, nach der Größe deiner Güte, erhöre mich nach der Wahrheit deines Heils!
Ziehe mich heraus aus dem Schlamm, daß ich nicht versinke! laß mich errettet werden von meinen Hassern und aus den Wassertiefen!
Laß die Flut der Wasser mich nicht überströmen, und die Tiefe mich nicht verschlingen; und laß die Grube ihren Mund nicht über mir verschließen!
Erhöre mich, Jehova! denn gut ist deine Güte; wende dich zu mir nach der Größe deiner Erbarmungen!
Und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knechte! denn ich bin bedrängt; eilends erhöre mich!
Nahe meiner Seele, erlöse sie; erlöse mich um meiner Feinde willen!
Du, du kennst meinen Hohn und meine Schmach und meine Schande; vor dir sind alle meine Bedränger.
Der Hohn hat mein Herz gebrochen, und ich bin ganz elend; und ich habe auf Mitleiden gewartet, und da war keines, und auf Tröster, und ich habe keine gefunden.
Und sie gaben in meine Speise Galle, und in meinem Durst tränkten sie mich mit Essig.
Es werde zur Schlinge vor ihnen ihr Tisch, und ihnen, den Sorglosen, zum Fallstrick!
Laß dunkel werden ihre Augen, daß sie nicht sehen; und laß beständig wanken ihre Lenden!
Schütte über sie aus deinen Grimm, und deines Zornes Glut erreiche sie!
Verwüstet sei ihre Wohnung, in ihren Zelten sei kein Bewohner!
Denn den du geschlagen hast, haben sie verfolgt, und von dem Schmerze deiner Verwundeten erzählen sie.
Füge Ungerechtigkeit zu ihrer Ungerechtigkeit, und laß sie nicht kommen zu deiner Gerechtigkeit!
Laß sie ausgelöscht werden aus dem Buche des Lebens, und nicht eingeschrieben mit den Gerechten!
Ich aber bin elend, und mir ist wehe; deine Rettung, o Gott, setze mich in Sicherheit!
Rühmen will ich den Namen Gottes im Liede, und ihn erheben mit Lob.
Und es wird Jehova wohlgefälliger sein als ein Stier, ein Farre mit Hörnern und gespaltenen Hufen.
Die Sanftmütigen werden es sehen, sie werden sich freuen; ihr, die ihr Gott suchet, es lebe euer Herz!
Denn Jehova hört auf die Armen, und seine Gefangenen verachtet er nicht.
Ihn sollen loben Himmel und Erde, die Meere, und alles, was in ihnen wimmelt!
Denn Gott wird Zion retten und die Städte Judas bauen; und sie werden daselbst wohnen und es besitzen.
Und der Same seiner Knechte wird es erben; und die seinen Namen lieben, werden darin wohnen.
Salomo. O Gott, gib dem Könige deine Gerichte, und deine Gerechtigkeit dem Sohne des Königs!
Er wird dein Volk richten in Gerechtigkeit, und deine Elenden nach Recht.
Es werden dem Volke Frieden tragen die Berge und die Hügel durch Gerechtigkeit.
Er wird Recht schaffen den Elenden des Volkes; er wird retten die Kinder des Armen, und den Bedrücker wird er zertreten.
Man wird dich fürchten von Geschlecht zu Geschlecht, so lange Sonne und Mond bestehen.
Er wird herabkommen wie ein Regen auf die gemähte Flur, wie Regenschauer, Regengüsse auf das Land.
In seinen Tagen wird der Gerechte blühen, und Fülle von Frieden wird sein, bis der Mond nicht mehr ist.
Und er wird herrschen von Meer zu Meer, und vom Strome bis an die Enden der Erde.
Vor ihm werden sich beugen die Bewohner der Wüste, und seine Feinde werden den Staub lecken;
Die Könige von Tarsis und von den Inseln werden Geschenke entrichten, es werden Abgaben darbringen die Könige von Scheba und Seba.
Und alle Könige werden vor ihm niederfallen, alle Nationen ihm dienen.
Denn erretten wird er den Armen, der um Hülfe ruft, und den Elenden, der keinen Helfer hat;
Er wird sich erbarmen des Geringen und des Armen, und die Seelen der Armen wird er retten.
Von Bedrückung und Gewalttat wird er ihre Seele erlösen, und ihr Blut wird teuer sein in seinen Augen.
Und er wird leben, und von dem Golde Schebas wird man ihm geben; und man wird beständig für ihn beten, den ganzen Tag ihn segnen.
Es wird Überfluß an Getreide sein im Lande, auf dem Gipfel der Berge; gleich dem Libanon wird rauschen seine Frucht; und Menschen werden hervorblühen aus den Städten wie das Kraut der Erde.
Sein Name wird ewig sein; so lange die Sonne besteht, wird fortdauern sein Name; und in ihm wird man sich segnen; alle Nationen werden ihn glücklich preisen.
Gepriesen sei Jehova, Gott, der Gott Israels, der Wunder tut, er allein!
Und gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! Und die ganze Erde werde erfüllt mit seiner Herrlichkeit! Amen, ja, Amen.
Es sind zu Ende die Gebete Davids, des Sohnes Isais.
Jehova regiert. Es frohlocke die Erde, mögen sich freuen die vielen Inseln!
Gewölk und Dunkel sind um ihn her; Gerechtigkeit und Gericht sind seines Thrones Grundfeste.
Feuer geht vor ihm her und entzündet seine Feinde ringsum.
Seine Blitze erleuchteten den Erdkreis: die Erde sah es und bebte.
Die Berge zerschmolzen wie Wachs, vor Jehova, vor dem Herrn der ganzen Erde.
Die Himmel verkündeten seine Gerechtigkeit, und alle Völker sahen seine Herrlichkeit.
Mögen beschämt werden alle Diener der Bilder, die der Nichtigkeiten sich rühmen; fallet vor ihm nieder, ihr Götter alle!
Zion hörte es und freute sich, und es frohlockten die Töchter Judas, wegen deiner Gerichte, Jehova.
Denn du, Jehova, bist der Höchste über die ganze Erde; du bist sehr erhaben über alle Götter.
Die ihr Jehova liebet, hasset das Böse! Er bewahrt die Seelen seiner Frommen; aus der Hand der Gesetzlosen errettet er sie.
Licht ist gesät dem Gerechten, und Freude den von Herzen Aufrichtigen.
Freuet euch, ihr Gerechten, in Jehova, und preiset sein heiliges Gedächtnis!
Jehova sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße!
Den Stab deiner Macht wird Jehova aus Zion senden; herrsche inmitten deiner Feinde!
Dein Volk wird voller Willigkeit sein am Tage deiner Macht; in heiliger Pracht, aus dem Schoße der Morgenröte wird dir der Tau deiner Jugend kommen.
Geschworen hat Jehova, und es wird ihn nicht gereuen: "Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks!"
Der Herr zu deiner Rechten zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er wird richten unter den Nationen, er füllt alles mit Leichen; das Haupt über ein großes Land zerschmettert er.
Auf dem Wege wird er trinken aus dem Bache, darum wird er das Haupt erheben.
Preiset Jehova! denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
Es sage doch Israel: denn seine Güte währt ewiglich.
Es sage doch das Haus Aaron: denn seine Güte währt ewiglich.
Es sagen doch, die Jehova fürchten: denn seine Güte währt ewiglich.
Aus der Bedrängnis rief ich zu Jah; Jah erhörte mich und setzte mich in einen weiten Raum.
Jehova ist für mich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte der Mensch mir tun?
Jehova ist für mich unter meinen Helfern, und ich werde meine Lust sehen an meinen Hassern.
Es ist besser, auf Jehova zu trauen, als sich zu verlassen auf den Menschen.
Es ist besser, auf Jehova zu trauen, als sich zu verlassen auf Fürsten.
Alle Nationen hatten mich umringt; gewiß, im Namen Jehovas vertilgte ich sie.
Sie hatten mich umringt, ja, mich umringt; gewiß, im Namen Jehovas vertilgte ich sie.
Sie hatten mich umringt wie Bienen; sie sind erloschen wie Dornenfeuer; gewiß, im Namen Jehovas vertilgte ich sie.
Hart hast du mich gestoßen, um mich zu Fall zu bringen; aber Jehova hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Gesang ist Jah, und er ist mir zur Rettung geworden.
Die Stimme des Jubels und der Rettung ist in den Zelten der Gerechten; die Rechte Jehovas tut mächtige Taten.
Die Rechte Jehovas ist erhoben, die Rechte Jehovas tut mächtige Taten.
Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten Jahs erzählen.
Hart hat mich Jah gezüchtigt, aber dem Tode hat er mich nicht übergeben.
Öffnet mir die Tore der Gerechtigkeit: ich will durch sie eingehen, Jah will ich preisen.
Dies ist das Tor Jehovas: Die Gerechten werden durch dasselbe eingehen.
Ich will dich preisen, denn du hast mich erhört und bist mir zur Rettung geworden.
Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.
Von Jehova ist dies geschehen; wunderbar ist es in unseren Augen.
Dies ist der Tag, den Jehova gemacht hat; frohlocken wir und freuen wir uns in ihm.
Bitte, Jehova, rette doch! bitte, Jehova, gib doch Wohlfahrt!
Gesegnet, der da kommt im Namen Jehovas! Von dem Hause Jehovas aus haben wir euch gesegnet.
Jehova ist Gott, und er hat uns Licht gegeben; bindet das Festopfer mit Stricken bis an die Hörner des Altars.
Du bist mein Gott und ich will dich preisen; mein Gott, ich will dich erheben.
Preiset Jehova! denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
von Asaph. Horche, mein Volk, auf mein Gesetz! neiget euer Ohr zu den Worten meines Mundes!
Ich will meinen Mund auftun zu einem Spruche, will Rätsel hervorströmen lassen aus der Vorzeit.
Was wir gehört und erfahren und unsere Väter uns erzählt haben,
Wollen wir nicht verhehlen ihren Söhnen, dem künftigen Geschlecht erzählend den Ruhm Jehovas und seine Stärke, und seine Wunderwerke, die er getan hat.
Denn er hat ein Zeugnis aufgerichtet in Jakob, und ein Gesetz gestellt in Israel, die er unseren Vätern geboten hat, um sie ihren Söhnen kundzutun;
Damit sie kennte das künftige Geschlecht, die Söhne, die geboren werden sollten, und sie aufständen und sie ihren Söhnen erzählten;
Und auf Gott ihr Vertrauen setzten, und die Taten Gottes nicht vergäßen, und seine Gebote bewahrten;
und nicht würden wie ihre Väter, ein widersetzliches und widerspenstiges Geschlecht, ein Geschlecht, das sein Herz nicht befestigte, und dessen Geist nicht treu war gegen Gott.
Die Söhne Ephraims, gerüstete Bogenschützen, wandten um am Tage des Kampfes.
Sie hielten nicht den Bund Gottes und weigerten sich, in seinem Gesetz zu wandeln;
Und sie vergaßen seine Taten und seine Wunderwerke, die er sie hatte schauen lassen.
Er tat Wunder vor ihren Vätern, im Lande Ägypten, dem Gefilde Zoans.
Er spaltete das Meer und ließ sie hindurchgehen, und ließ die Wasser stehen wie einen Damm.
Und er leitete sie des Tages mit der Wolke und die ganze Nacht mit dem Lichte eines Feuers.
Er spaltete Felsen in der Wüste und tränkte sie reichlich wie aus Tiefen.
Und er ließ Bäche hervorkommen aus dem Felsen und Wasser herablaufen gleich Flüssen.
Doch sie fuhren weiter fort, wider ihn zu sündigen, indem sie gegen den Höchsten widerspenstig waren in der Wüste.
Und sie versuchten Gott in ihren Herzen, indem sie Speise forderten für ihr Gelüst.
Und sie redeten wider Gott; sie sprachen: Sollte Gott in der Wüste einen Tisch zu bereiten vermögen?
Siehe, den Felsen hat er geschlagen, und Wasser flossen heraus, und Bäche strömten; wird er auch Brot zu geben vermögen, oder wird er seinem Volke Fleisch verschaffen?
Darum, als Jehova es hörte, ergrimmte er, und Feuer entzündete sich gegen Jakob, und auch Zorn stieg auf gegen Israel;
Weil sie Gott nicht glaubten und nicht vertrauten auf seine Rettung.
Und doch hatte er den Wolken oben geboten und die Türen des Himmels geöffnet
Und Manna auf sie regnen lassen, damit sie äßen, und ihnen Himmelsgetreide gegeben.
Der Mensch aß Brot der Starken, Speise sandte er ihnen bis zur Sättigung.
Er führte den Ostwind herbei am Himmel, und durch seine Stärke trieb er herbei den Südwind;
Und er ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub, und geflügeltes Gevögel wie Sand der Meere,
Und ließ es fallen in ihr Lager, rings um ihre Wohnungen.
Und sie aßen und sättigten sich sehr, und ihr Gelüst führte er ihnen zu.
Noch hatten sie sich nicht abgewandt von ihrem Gelüst, noch war ihre Speise in ihrem Munde,
Da stieg der Zorn Gottes wider sie auf; und er würgte unter ihren Kräftigen, und die Auserlesenen Israels streckte er nieder.
Bei alledem sündigten sie wiederum und glaubten nicht durch seine Wunderwerke.
Da ließ er in Eitelkeit hinschwinden ihre Tage, und ihre Jahre in Schrecken.
Wenn er sie tötete, dann fragten sie nach ihm, und kehrten um und suchten Gott eifrig;
Und sie gedachten daran, daß Gott ihr Fels sei, und Gott, der Höchste, ihr Erlöser.
Und sie heuchelten ihm mit ihrem Munde, und mit ihrer Zunge logen sie ihm;
Denn ihr Herz war nicht fest gegen ihn, und sie hielten nicht treulich an seinem Bunde.
Er aber war barmherzig, er vergab die Ungerechtigkeit und verderbte sie nicht; und oftmals wandte er seinen Zorn ab und ließ nicht erwachen seinen ganzen Grimm.
Und er gedachte daran, daß sie Fleisch seien, ein Hauch, der dahinfährt und nicht wiederkehrt.
Wie oft waren sie widerspenstig gegen ihn in der Wüste, betrübten ihn in der Einöde!
Und sie versuchten Gott wiederum und kränkten den Heiligen Israels.
Sie gedachten nicht an seine Hand, an den Tag, da er sie von dem Bedränger erlöste,
Als er seine Zeichen tat in Ägypten und seine Wunder in dem Gefilde Zoans:
Er verwandelte ihre Ströme in Blut, so daß sie ihre fließenden Wasser nicht trinken konnten.
Er sandte Hundsfliegen unter sie, welche sie fraßen, und Frösche, die sie verderbten.
Und er gab der Grille ihren Ertrag, und ihre Arbeit der Heuschrecke.
Ihren Weinstock schlug er nieder mit Hagel, und ihre Maulbeerfeigenbäume mit Schloßen.
Und er gab ihr Vieh dem Hagel preis, und ihre Herden den Blitzen.
Er ließ gegen sie los seines Zornes Glut, Wut und Grimm und Drangsal, eine Schar von Unglücksengeln.
Er bahnte seinem Zorne einen Weg, entzog nicht dem Tode ihre Seele und gab ihr Leben der Pest preis.
Und er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, die Erstlinge der Kraft in den Zelten Hams.
Und er ließ sein Volk wegziehen gleich Schafen, und leitete sie gleich einer Herde in der Wüste;
Und er führte sie sicher, so daß sie sich nicht fürchteten; und ihre Feinde bedeckte das Meer.
Und er brachte sie zu der Grenze seines Heiligtums, zu diesem Berge, den seine Rechte erworben.
Und er vertrieb Nationen vor ihnen, und verloste sie als Schnur des Erbteils und ließ in ihren Zelten wohnen die Stämme Israels.
Aber sie versuchten Gott, den Höchsten, und waren widerspenstig gegen ihn, und seine Zeugnisse bewahrten sie nicht.
Und sie wichen zurück und handelten treulos wie ihre Väter; sie wandten sich um gleich einem trügerischen Bogen.
Und sie erbitterten ihn durch ihre Höhen und reizten ihn zur Eifersucht durch ihre geschnitzten Bilder.
Gott hörte es und ergrimmte, und er verachtete Israel sehr.
Und er verließ die Wohnung zu Silo, das Zelt, welches er unter den Menschen aufgeschlagen hatte.
Und er gab in die Gefangenschaft seine Kraft, und seine Herrlichkeit in die Hand des Bedrängers.
Und er gab sein Volk dem Schwerte preis, und gegen sein Erbteil ergrimmte er.
Seine Jünglinge fraß das Feuer, und seine Jungfrauen wurden nicht besungen;
Seine Priester fielen durch das Schwert, und seine Witwen weinten nicht.
Da erwachte, gleich einem Schlafenden, der Herr, gleich einem Helden, der da jauchzt vom Wein;
Und er schlug seine Feinde von hinten, gab ihnen ewige Schmach.
Und er verwarf das Zelt Josephs, und den Stamm Ephraim erwählte er nicht;
Sondern er erwählte den Stamm Juda, den Berg Zion, den er geliebt hat.
Und er baute gleich Höhen sein Heiligtum, gleich der Erde, die er auf ewig gegründet hat.
Und er erwählte David, seinen Knecht, und nahm ihn von den Hürden der Schafe;
hinter den Säugenden weg ließ er ihn kommen, um Jakob, sein Volk, zu weiden, und Israel, sein Erbteil.
Und er weidete sie nach der Lauterkeit seines Herzens, und mit der Geschicklichkeit seiner Hände leitete er sie.
N Preiset Jehova, rufet an seinen Namen, machet kund unter den Völkern seine Taten!
Singet ihm, singet ihm Psalmen; sinnet über alle seine Wunderwerke!
Rühmet euch seines heiligen Namens! es freue sich das Herz derer, die Jehova suchen!
Trachtet nach Jehova und seiner Stärke, suchet sein Angesicht beständig!
Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat, seiner Wunderzeichen und der Gerichte seines Mundes!
Du Same Abrahams, seines Knechtes, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten!
Er, Jehova, ist unser Gott; seine Gerichte sind auf der ganzen Erde.
Er gedenkt ewiglich seines Bundes, des Wortes, das er geboten hat auf tausend Geschlechter hin,
Den er gemacht hat mit Abraham, und seines Eides, den er Isaak geschworen hat.
Und er stellte ihn Jakob zur Satzung, Israel zum ewigen Bunde,
Indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben als Schnur eures Erbteils;
Als sie ein zählbares Häuflein waren, gar wenige und Fremdlinge darin;
Und als sie wanderten von Nation zu Nation, von einem Reiche zu einem anderen Volke.
Er ließ keinem Menschen zu, sie zu bedrücken, und ihretwegen strafte er Könige:
"Tastet meine Gesalbten nicht an, und meinen Propheten tut nichts Übles!"
Und er rief eine Hungersnot über das Land herbei; jede Stütze des Brotes zerbrach er.
Er sandte einen Mann vor ihnen her, Joseph wurde zum Knechte verkauft.
Man preßte seine Füße in den Stock, er kam in das Eisen.
Bis zur Zeit, da sein Wort eintraf; das Wort Jehovas läuterte ihn.
Der König sandte hin und ließ ihn los, der Herrscher über Völker, und befreite ihn;
Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus, und zum Herrscher über all sein Besitztum,
Um seine Fürsten zu fesseln nach seiner Lust, und daß er seine Ältesten Weisheit lehre.
Und Israel kam nach Ägypten, und Jakob hielt sich auf im Lande Hams.
Und er machte sein Volk sehr fruchtbar, und machte es stärker als seine Bedränger.
Er wandelte ihr Herz, sein Volk zu hassen, Arglist zu üben an seinen Knechten.
Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt hatte.
Sie taten unter ihnen seine Zeichen, und Wunder im Lande Hams.
Er sandte Finsternis und machte finster; und sie waren nicht widerspenstig gegen seine Worte.
Er verwandelte ihre Wasser in Blut, und ließ sterben ihre Fische.
Es wimmelte ihr Land von Fröschen, in den Gemächern ihrer Könige.
Er sprach, und es kamen Hundsfliegen, Stechmücken in alle ihre Grenzen.
Er gab ihnen Hagel als Regen, flammendes Feuer in ihrem Lande;
Und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume, und zerbrach die Bäume ihres Landes.
Er sprach, und es kamen Heuschrecken und Grillen ohne Zahl;
Und sie fraßen alles Kraut in ihrem Lande und fraßen die Frucht ihres Bodens.
Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Lande, die Erstlinge all ihrer Kraft.
Und er führte sie heraus mit Silber und Gold, und kein Strauchelnder war in seinen Stämmen.
Froh war Ägypten, daß sie auszogen; denn ihr Schrecken war auf sie gefallen.
Er breitete eine Wolke aus zur Decke, und ein Feuer, die Nacht zu erleuchten.
Sie forderten, und er ließ Wachteln kommen; und mit Himmelsbrot sättigte er sie.
Er öffnete den Felsen, und es flossen Wasser heraus; sie liefen in den dürren Örtern wie ein Strom.
Denn er gedachte seines heiligen Wortes, Abrahams, seines Knechtes;
Und er führte sein Volk heraus mit Freuden, mit Jubel seine Auserwählten.
Und er gab ihnen die Länder der Nationen, und die Mühe der Völkerschaften nahmen sie in Besitz;
Damit sie seine Satzungen beobachteten und seine Gesetze bewahrten. Lobet Jehova!
Preiset Jehova! denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
Wer wird aussprechen die Machttaten Gottes, hören lassen all sein Lob?
Glückselig die das Recht bewahren, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit!
Gedenke meiner, Jehova, mit der Gunst gegen dein Volk; suche mich heim mit deiner Rettung!
Daß ich anschaue die Wohlfahrt deiner Auserwählten, mich erfreue an der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil.
Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, haben unrecht getan, haben gesetzlos gehandelt.
Unsere Väter in Ägypten beachteten nicht deine Wundertaten, gedachten nicht der Menge deiner Gütigkeiten und waren widerspenstig am Meere, beim Schilfmeere.
Aber er rettete sie um seines Namens willen, um kundzutun seine Macht.
Und er schalt das Schilfmeer, und es ward trocken; und er ließ sie durch die Tiefen gehen wie durch eine Wüste.
Und er rettete sie aus der Hand des Hassers, und erlöste sie aus der Hand des Feindes.
Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig.
Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob.
Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat;
Und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde.
Da gab er ihnen ihr Begehr, aber er sandte Magerkeit in ihre Seelen.
Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen Jehovas.
Die Erde tat sich auf, und verschlang Dathan und bedeckte die Rotte Abirams;
Und ein Feuer brannte unter ihrer Rotte, eine Flamme verzehrte die Gesetzlosen.
Sie machten ein Kalb am Horeb und bückten sich vor einem gegossenen Bilde;
Und sie vertauschten ihre Herrlichkeit gegen das Bild eines Stieres, der Gras frißt.
Sie vergaßen Gottes, ihres Retters, der Großes getan in Ägypten,
Wundertaten im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer.
Da sprach er, daß er sie vertilgen wollte, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, vor ihm in dem Riß gestanden hätte, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden.
Und sie verschmähten das köstliche Land, glaubten nicht seinem Worte;
Und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme Jehovas.
Da schwur er ihnen, sie niederzuschlagen in der Wüste,
Und ihren Samen niederzuschlagen unter den Nationen und sie zu zerstreuen in die Länder.
Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten;
Und sie erbitterten ihn durch ihre Handlungen, und eine Plage brach unter sie ein.
Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und der Plage ward gewehrt.
Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit.
Und sie erzürnten ihn an dem Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen;
Denn sie reizten seinen Geist, so daß er unbedacht redete mit seinen Lippen.
Sie vertilgten die Völker nicht, wie doch Jehova ihnen gesagt hatte;
Und sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke;
Und sie dienten ihren Götzen, und sie wurden ihnen zum Fallstrick.
Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen.
Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, welche sie den Götzen Kanaans opferten; und das Land wurde durch Blut entweiht.
Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Handlungen.
Da entbrannte der Zorn Jehovas wider sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil;
Und er gab sie in die Hand der Nationen, und ihre Hasser herrschten über sie;
Und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gebeugt unter ihre Hand.
Oftmals errettete er sie; sie aber waren widerspenstig in ihren Anschlägen, und sie sanken hin durch ihre Ungerechtigkeit.
Und er sah an ihre Bedrängnis, wenn er ihr Schreien hörte;
Und er gedachte ihnen seinen Bund, und es reute ihn nach der Größe seiner Güte.
Und er ließ sie Erbarmen finden vor allen, die sie gefangen weggeführt hatten.
Rette uns, Jehova, unser Gott, und sammle uns aus den Nationen, daß wir deinen heiligen Namen preisen, daß wir uns rühmen deines Lobes!
Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sage: Amen! Lobet Jehova!