Herr, du bist unsere Wohnung gewesen von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehe geboren waren die Berge, und du die Erde und den Erdkreis erschaffen hattest-ja, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott.
Du lässest zum Staube zurückkehren den Menschen, und sprichst: Kehret zurück, ihr Menschenkinder!
Denn tausend Jahre sind in deinen Augen wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, und wie eine Wache in der Nacht.
Du schwemmst sie hinweg, sie sind wie ein Schlaf, am Morgen wie Gras, das aufsproßt;
Am Morgen blüht es und sproßt auf; am Abend wird es abgemäht und verdorrt.
Denn wir vergehen durch deinen Zorn, und durch deinen Grimm werden wir hinweggeschreckt.
Du hast unsere Ungerechtigkeiten vor dich gestellt, unser verborgenes Tun vor das Licht deines Angesichts.
Denn alle unsere Tage schwinden durch deinen Grimm, wir bringen unsere Jahre zu wie einen Gedanken.
Die Tage unserer Jahre, -ihrer sind siebzig Jahre, und, wenn in Kraft, achtzig Jahre, und ihr Stolz ist Mühsal und Nichtigkeit, denn schnell eilt es vorüber, und wir fliegen dahin.
Wer erkennt die Stärke deines Zornes, und, deiner Furcht gemäß, deinen Grimm?
So lehre uns denn zählen unsere Tage, auf daß wir ein weises Herz erlangen!
Kehre wieder, Jehova! -Bis wann? -Und laß dich’s gereuen über deine Knechte!
Sättige uns früh mit deiner Güte, so werden wir jubeln und uns freuen in allen unseren Tagen.
Erfreue uns nach den Tagen, da du uns gebeugt hast, nach den Jahren, da wir Übles gesehen!
Laß deinen Knechten erscheinen dein Tun, und deine Majestät ihren Söhnen!
Und die Huld des Herrn, unseres Gottes, sei über uns! Und befestige über uns das Werk unserer Hände; ja, das Werk unserer Hände, befestige es!
Querverweise zu Psalm 90,1 Ps 90,1
Und Jehova redete zu Mose und sprach:
Sende dir Männer aus, daß sie das Land Kanaan auskundschaften, welches ich den Kindern Israel gebe; je einen Mann für den Stamm seiner Väter sollt ihr aussenden, jeder ein Fürst unter ihnen.
Und Mose sandte sie aus der Wüste Paran nach dem Befehl Jehovas, allesamt Männer, welche Häupter der Kinder Israel waren.
Und dies sind ihre Namen: für den Stamm Ruben, Schammua, der Sohn Sakkurs;
für den Stamm Simeon, Schaphath, der Sohn Choris;
für den Stamm Juda, Kaleb, der Sohn Jephunnes;
für den Stamm Issaschar, Jigal, der Sohn Josephs;
für den Stamm Ephraim, Hosea, der Sohn Nuns;
für den Stamm Benjamin, Palti, der Sohn Raphus;
für den Stamm Sebulon, Gaddiel, der Sohn Sodis;
für den Stamm Joseph, für den Stamm Manasse, Gaddi, der Sohn Susis;
für den Stamm Dan, Ammiel, der Sohn Gemallis;
für den Stamm Aser, Sethur, der Sohn Michaels;
für den Stamm Naphtali, Nachbi, der Sohn Waphsis;
Und er sprach: Mein Angesicht wird mitgehen, und ich werde dir Ruhe geben.
Und er sprach zu ihm: Wenn dein Angesicht nicht mitgeht, so führe uns nicht hinauf von hinnen.
Und woran soll es denn erkannt werden, daß ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, ich und dein Volk? Nicht daran, daß du mit uns gehst und wir ausgesondert werden, ich und dein Volk, aus jedem Volke, das auf dem Erdboden ist?
Und Jehova sprach zu Mose: Auch dieses, was du gesagt hast, werde ich tun; denn du hast Gnade gefunden in meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen.
Und er sprach: Laß mich doch deine Herrlichkeit sehen!
Und Jehova sprach: Ich werde alle meine Güte vor deinem Angesicht vorübergehen lassen und werde den Namen Jehovas vor dir ausrufen; und ich werde begnadigen, wen ich begnadigen werde, und werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen werde.
Sei mir ein Fels zur Wohnung, um stets dahin zu gehen! Du hast geboten, mich zu retten, denn du bist mein Fels und meine Burg.
Die Gütigkeiten Jehovas will ich besingen ewiglich, von Geschlecht zu Geschlecht mit meinem Munde kundmachen deine Treue.
Und dies ist der Segen, womit Mose, der Mann Gottes, die Kinder Israel vor seinem Tode gesegnet hat. Und er sprach:
Wer im Schirm des Höchsten sitzt, wird bleiben im Schatten des Allmächtigen.
Und siehe, ein Mann Gottes kam aus Juda, durch das Wort Jehovas, nach Bethel, und Jerobeam stand bei dem Altar, um zu räuchern.
Weil du Jehova, meine Zuflucht, den Höchsten, gesetzt hast zu deiner Wohnung,
Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge; strebe aber nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit, Glauben, Liebe, Ausharren, Sanftmut des Geistes.
Deine Wohnung ist der Gott der Urzeit, und unter dir sind ewige Arme; und er vertreibt vor dir den Feind und spricht: Vertilge!
Und er wird zum Heiligtum sein; aber zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Strauchelns den beiden Häusern Israels, zur Schlinge und zum Fallstrick den Bewohnern von Jerusalem.
Darum sprich: So spricht der Herr, Jehova: Obgleich ich sie unter die Nationen entfernt, und obgleich ich sie in die Länder zerstreut habe, so bin ich ihnen doch ein wenig zum Heiligtum geworden in den Ländern, wohin sie gekommen sind.
Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.
Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm.