Höre, Gott, meine Stimme in meiner Klage; vor dem Schrecken des Feindes behüte mein Leben!
Verbirg mich vor dem geheimen Rat der Übeltäter, vor der Rotte derer, die Frevel tun!
Welche ihre Zunge geschärft haben gleich einem Schwerte, ihren Pfeil angelegt, bitteres Wort,
Um im Versteck zu schießen auf den Unsträflichen: plötzlich schießen sie auf ihn und scheuen sich nicht.
Sie stärken sich in einer bösen Sache; sie reden davon, Fallstricke zu verbergen; sie sagen: Wer wird uns sehen?
Sie denken Schlechtigkeiten aus: "Wir haben’s fertig, der Plan ist ausgedacht!" Und eines jeden Inneres und Herz ist tief.
Aber Gott schießt auf sie, -plötzlich kommt ein Pfeil: ihre Wunden sind da.
Und sie werden zu Fall gebracht, ihre Zunge kommt über sie; alle, die sie sehen, werden den Kopf schütteln.
Und es werden sich fürchten alle Menschen, und das Tun Gottes verkünden und sein Werk erwägen.
Der Gerechte wird sich in Jehova freuen und auf ihn trauen; und es werden sich rühmen alle von Herzen Aufrichtigen.
Querverweise zu Psalm 64,1 Ps 64,1
Höre, Jehova, mit meiner Stimme rufe ich; und sei mir gnädig und erhöre mich!
Bewahre mich wie den Augapfel im Auge; birg mich in dem Schatten deiner Flügel
von David. Nimm zu Ohren, o Gott, mein Gebet, und verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
Vor den Gesetzlosen, die mich zerstören, meinen Todfeinden, die mich umzingeln.
Horche auf mich und antworte mir! Ich irre umher in meiner Klage und muß stöhnen
Denn ich habe die Verleumdung vieler gehört, Schrecken ringsum; indem sie zusammen wider mich ratschlagten, sannen sie darauf, mir das Leben zu nehmen.
Ich aber, ich habe auf dich vertraut, Jehova; ich sagte: Du bist mein Gott!
In deiner Hand sind meine Zeiten; errette mich aus der Hand meiner Feinde und von meinen Verfolgern!
Aus den Tiefen rufe ich zu dir, Jehova!
Ich suchte Jehova, und er antwortete mir; und aus allen meinen Beängstigungen errettete er mich.
Herr, höre auf meine Stimme! laß deine Ohren aufmerksam sein auf die Stimme meines Flehens!
Es schnauben meine Feinde den ganzen Tag; denn viele befehden mich in Hochmut.
An dem Tage, da ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.
In Gott werde ich rühmen sein Wort; auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte das Fleisch mir tun?
Jehova! zu dir habe ich gerufen, eile zu mir; nimm zu Ohren meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!
Der Herr aber sprach durch ein Gesicht in der Nacht zu Paulus: Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht!
Jehova! höre mein Gebet, nimm zu Ohren mein Flehen; erhöre mich in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit!
Und gehe nicht ins Gericht mit deinem Knechte! denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht.
Denn der Feind verfolgt meine Seele, zertritt zur Erde mein Leben, macht mich wohnen in Finsternissen gleich den Toten der Urzeit.
Denn ich bin mit dir, und niemand soll dich angreifen, dir Übles zu tun; denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt.
Jehova, ich habe deinen Namen angerufen aus der tiefsten Grube.
und sprach: Fürchte dich nicht, Paulus! du mußt vor den Kaiser gestellt werden; und siehe, Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir fahren.
Du hast meine Stimme gehört; verbirg dein Ohr nicht vor meinem Seufzen, meinem Schreien!