Jehova! höre mein Gebet, nimm zu Ohren mein Flehen; erhöre mich in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit!
Und gehe nicht ins Gericht mit deinem Knechte! denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht.
Denn der Feind verfolgt meine Seele, zertritt zur Erde mein Leben, macht mich wohnen in Finsternissen gleich den Toten der Urzeit.
Und mein Geist ermattet in mir, mein Herz ist betäubt in meinem Innern.
Ich gedenke der Tage der Vorzeit, überlege all dein Tun; ich sinne über das Werk deiner Hände.
Zu dir breite ich meine Hände aus; gleich einem lechzenden Lande lechzt meine Seele nach dir. (Sela.)
Eilends erhöre mich, Jehova! es verschmachtet mein Geist. Verbirg dein Angesicht nicht vor mir! sonst werde ich denen gleich sein, die zur Grube hinabfahren.
Laß mich früh hören deine Güte, denn auf dich vertraue ich; tue mir kund den Weg, den ich wandeln soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele!
Errette mich, Jehova, von meinen Feinden! zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich tun dein Wohlgefallen! denn du bist mein Gott; dein guter Geist leite mich in ebenem Lande!
Um deines Namens willen, Jehova, belebe mich; in deiner Gerechtigkeit führe meine Seele aus der Bedrängnis!
Und in deiner Güte vertilge meine Feinde, und alle Bedränger meiner Seele bringe um! denn ich bin dein Knecht.
Querverweise zu Psalm 143,3 Ps 143,3
von David, das er Jehova sang wegen der Worte Kusch’, des Benjaminiters. Jehova, mein Gott, auf dich traue ich; rette mich von allen meinen Verfolgern und befreie mich!
So verfolge der Feind meine Seele und erreiche sie, und trete mein Leben zu Boden und strecke meine Ehre hin in den Staub. (Sela.)
Meiner ist im Herzen vergessen wie eines Gestorbenen; ich bin geworden wie ein zertrümmertes Gefäß.
Daß er nicht meine Seele zerreiße wie ein Löwe, sie zermalmend, und kein Erretter ist da.
Da sprach Abner nochmals zu Asael: Weiche hinter mir weg! Warum soll ich dich zu Boden schlagen? und wie könnte ich mein Angesicht erheben zu deinem Bruder Joab?
Denn ich habe die Verleumdung vieler gehört, Schrecken ringsum; indem sie zusammen wider mich ratschlagten, sannen sie darauf, mir das Leben zu nehmen.
Vor den Gesetzlosen, die mich zerstören, meinen Todfeinden, die mich umzingeln.
Ihr fettes Herz verschließen sie, mit ihrem Munde reden sie stolz.
In allen unseren Schritten haben sie uns jetzt umringt; sie richten ihre Augen, uns zu Boden zu strecken.
Er ist gleich einem Löwen, der nach Raub schmachtet, und wie ein junger Löwe, sitzend im Versteck.
Stehe auf, Jehova! komm ihm zuvor, wirf ihn nieder! Errette meine Seele von dem Gesetzlosen durch dein Schwert;
Da sprach Joab zu dem Manne, der es ihm berichtete: Siehe, wenn du ihn gesehen hast, warum hast du ihn nicht daselbst zu Boden geschlagen? und an mir war es, dir zehn Sekel Silber und einen Gürtel zu geben.
Ich bin gerechnet zu denen, die in die Grube hinabfahren; ich bin wie ein Mann, der keine Kraft hat;
Unter den Toten hingestreckt, gleich Erschlagenen, die im Grabe liegen, derer du nicht mehr gedenkst; denn sie sind von deiner Hand abgeschnitten.
Du hast mich in die tiefste Grube gelegt, in Finsternisse, in Tiefen.
Laß beschämt und zu Schanden werden, die nach meinem Leben trachten; laß zurückweichen und mit Scham bedeckt werden, die Übles wider mich ersinnen!
Und er sprach zu mir: Menschensohn, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel. Siehe, sie sprechen: Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist verloren; wir sind dahin
Denn Fremde sind wider mich aufgestanden, und Gewalttätige trachten nach meinem Leben; sie haben Gott nicht vor sich gestellt. (Sela.)
Horche auf mein Schreien, denn ich bin sehr elend; errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig!