von David. Nimm zu Ohren, o Gott, mein Gebet, und verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
Horche auf mich und antworte mir! Ich irre umher in meiner Klage und muß stöhnen
Vor der Stimme des Feindes, vor der Bedrückung des Gesetzlosen; denn sie wälzen Unheil auf mich, und im Zorn feinden sie mich an.
Mein Herz ängstigte sich in meinem Innern, und Todesschrecken haben mich befallen.
Furcht und Zittern kamen mich an, und Schauder bedeckte mich.
Und ich sprach: O daß ich Flügel hätte wie die Taube! Ich wollte hinfliegen und ruhen.
Siehe, weithin entflöhe ich, würde weilen in der Wüste. (Sela.)
Ich wollte eilends entrinnen vor dem heftigen Winde, vor dem Sturme.
Vernichte, Herr, zerteile ihre Zunge! denn Gewalttat und Hader habe ich in der Stadt gesehen.
Tag und Nacht machen sie die Runde um sie auf ihren Mauern; und Unheil und Mühsal sind in ihrer Mitte.
Schadentun ist in ihrer Mitte, und Bedrückung und Trug weichen nicht von ihrer Straße.
Denn nicht ein Feind ist es, der mich höhnt, sonst würde ich es ertragen; nicht mein Hasser ist es, der wider mich großgetan hat, sonst würde ich mich vor ihm verbergen;
sondern du, ein Mensch meinesgleichen, mein Freund und mein Vertrauter;
die wir trauten Umgang miteinander pflogen, ins Haus Gottes wandelten mit der Menge.
Der Tod überrasche sie, lebendig mögen sie hinabfahren in den Scheol! denn Bosheiten sind in ihrer Wohnung, in ihrem Innern.
Ich aber, ich rufe zu Gott, und Jehova rettet mich.
Abends und morgens und mittags muß ich klagen und stöhnen, und er hört meine Stimme.
Er hat meine Seele in Frieden erlöst aus dem Kampfe wider mich; denn ihrer sind viele gegen mich gewesen.
Hören wird Gott und sie demütigen, -er thront ja von alters her (Sela.); -weil es keine Änderung bei ihnen gibt und sie Gott nicht fürchten.
Er hat seine Hände ausgestreckt gegen die, welche mit ihm in Frieden waren; seinen Bund hat er gebrochen.
Glatt sind die Milchworte seines Mundes, und Krieg ist sein Herz; geschmeidiger sind seine Worte als Öl, und sie sind gezogene Schwerter.
Wirf auf Jehova, was dir auferlegt ist, und er wird dich erhalten; er wird nimmermehr zulassen, daß der Gerechte wanke!
Und du, Gott, wirst sie hinabstürzen in die Grube des Verderbens; die Männer des Blutes und des Truges werden nicht zur Hälfte bringen ihre Tage. Ich aber werde auf dich vertrauen.
Querverweise zu Psalm 55,15 Ps 55,15
Mache ein Ende im Grimm, mache ein Ende, daß sie nicht mehr seien, und erkennen, daß Gott in Jakob herrscht bis an die Enden der Erde! (Sela.)
wenn aber Jehova ein Neues schafft, und der Erdboden seinen Mund auftut und sie verschlingt mit allem, was ihnen angehört, und sie lebendig in den Scheol hinabfahren, so werdet ihr erkennen, daß diese Männer Jehova verachtet haben. -
Und es geschah, als er alle diese Worte ausgeredet hatte, da spaltete sich der Erdboden, der unter ihnen war,
und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang sie und ihre Familien und alle Menschen, die Korah angehörten, und die ganze Habe.
Und sie fuhren, sie und alles, was ihnen angehörte, lebendig in den Scheol hinab; und die Erde bedeckte sie, und sie wurden mitten aus der Versammlung vertilgt.
Und ganz Israel, das rings um sie her war, floh bei ihrem Geschrei; denn sie sprachen: Daß die Erde uns nicht verschlinge!
Es werden zum Scheol umkehren die Gesetzlosen, alle Nationen, die Gottes vergessen.
Es werde zur Schlinge vor ihnen ihr Tisch, und ihnen, den Sorglosen, zum Fallstrick!
Laß dunkel werden ihre Augen, daß sie nicht sehen; und laß beständig wanken ihre Lenden!
Schütte über sie aus deinen Grimm, und deines Zornes Glut erreiche sie!
Verwüstet sei ihre Wohnung, in ihren Zelten sei kein Bewohner!
Denn den du geschlagen hast, haben sie verfolgt, und von dem Schmerze deiner Verwundeten erzählen sie.
Füge Ungerechtigkeit zu ihrer Ungerechtigkeit, und laß sie nicht kommen zu deiner Gerechtigkeit!
Laß sie ausgelöscht werden aus dem Buche des Lebens, und nicht eingeschrieben mit den Gerechten!
Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht; wehe aber jenem Menschen, durch welchen der Sohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er nicht geboren wäre.
Bestelle einen Gesetzlosen über ihn, und ein Widersacher stehe zu seiner Rechten!
Wenn er gerichtet wird, gehe er schuldig aus, und sein Gebet werde zur Sünde!
Seiner Tage seien wenige, sein Amt empfange ein anderer!
Seine Söhne seien Waisen, und sein Weib eine Witwe!
Und mögen seine Söhne umherschweifen und betteln und fern von ihren verwüsteten Wohnungen nach Brot suchen!
Der Wucherer umgarne alles, was er hat, und Fremde mögen rauben seine Arbeit!
Er habe niemand, der ihm Güte bewahre, und es sei niemand, der seinen Waisen gnädig sei!
Seine Nachkommen mögen ausgerottet werden; im folgenden Geschlecht erlösche ihr Name!
Gedacht werde vor Jehova der Ungerechtigkeit seiner Väter, und nicht werde ausgelöscht die Sünde seiner Mutter!
Sie seien beständig vor Jehova, und er rotte ihr Gedächtnis aus von der Erde!
Darum daß er nicht gedachte, Güte zu üben, und verfolgte den elenden und armen Mann, und den, der verzagten Herzens war, um ihn zu töten.
Und er liebte den Fluch, so komme er auf ihn! und er hatte kein Gefallen an Segen, so sei er fern von ihm!
Und er zog den Fluch an wie sein Kleid, so dringe er wie Wasser in sein Inneres und wie Öl in seine Gebeine!
Er sei ihm wie ein Gewand, in das er sich hüllt, und zu einem Gürtel, womit er stets sich gürtet!
Das sei der Lohn meiner Widersacher von seiten Jehovas, und derer, die Böses reden wider meine Seele!
um das Los dieses Dienstes und Apostelamtes zu empfangen, von welchem Judas abgewichen ist, um an seinen eigenen Ort zu gehen.
Als aber Ahitophel sah, daß sein Rat nicht ausgeführt worden war, sattelte er den Esel und machte sich auf und zog nach seinem Hause, nach seiner Stadt; und er bestellte sein Haus und erdrosselte sich; und er starb und wurde begraben im Begräbnis seines Vaters.
Und Absalom stieß auf die Knechte Davids; und Absalom ritt auf einem Maultier, und das Maultier kam unter die verschlungenen Zweige einer großen Terebinthe; und er blieb mit dem Haupte an der Terebinthe hangen, und schwebte zwischen Himmel und Erde; das Maultier aber, das unter ihm war, lief davon.
Da sprach Joab: Ich mag nicht also vor dir warten. Und er nahm drei Spieße in seine Hand und stieß sie in das Herz Absaloms, während er noch inmitten der Terebinthe lebte.
Und er warf die Silberlinge in den Tempel und machte sich davon und ging hin und erhängte sich.
(Dieser nun hat zwar von dem Lohne der Ungerechtigkeit einen Acker erworben und ist, kopfüber gestürzt, mitten entzwei geborsten, und alle seine Eingeweide sind ausgeschüttet worden.
Und es ist allen Bewohnern von Jerusalem kundgeworden, so daß jener Acker in ihrer eigenen Mundart Akeldama, das ist Blutacker, genannt worden ist.)
Denn es steht im Buche der Psalmen geschrieben: "Seine Wohnung werde öde, und es sei niemand, der darin wohne", und: "Sein Aufseheramt empfange ein anderer".