Gesegnetes Hoffen! Wann wird es wohl sein, Dass droben wir schauen Das Angesicht Dein; Das innig geliebet Hienieden wir schon?
Wann werden wir preisen, Dich, Herr, auf dem Thron?
O, Wonne! Ohn‘ Wolken Dein Antlitz zu sehn, Des Lieb uns getragen, Des Gnad‘ uns ersehn.
Des Treu‘ uns, geleitet Auf steinigem Pfad, Des Friede und Freude Erfüllet uns hat.
O, Wonne! Zu hören Die Stimme des Herrn; Sein Antlitz zu schauen, Von Erdenleid fern.
O, selige Freude,
Dass Du, Herr, bist mein; Doch köstlicher, Herr, ist‘s, Dass ewig ich Dein.
Dein eigen, o Jesu! Wer fasset die Lieb‘, Die Dich zu Verlornen Und Elenden trieb?
Für immer verdammet Sind Sünde und Schuld. Es leuchtet in Dir, Herr, Uns göttliche Huld.
O! Welch eine Freude Muss droben es sein,
Erstrahlt uns Dein Antlitz, So herrlich, so rein!
Die Tage ohn‘ Sonne, Von Schatten getrübt, Entschwunden, besieget, Durch Den, der uns liebt.
Ja, Dein Licht, o Jesu, Dein göttlicher Schein, Durchdringt alles Dunkel, Macht helle und rein.
Herr, droben erkennen, In göttlichem Glanz, Dein heiliges Lieben Wir völlig und ganz.