Mose kehrt nun zurück, um sich die Erlaubnis Jethros zu erbitten, nach Ägypten zu gehen. Gott hatte auch diesen Weg bereitet und beeinflusst, so dass dieser zu Mose sagte: „Geh hin in Frieden!“ (2Mo 4,18). Der Herr wacht über seinem Diener und nimmt die Gefühle seines Herzens zur Kenntnis und zerstört noch dadurch seine Furcht, indem Er sagt:
2Mo 4,19.20: 19 Und der HERR sprach zu Mose in Midian: Geh hin, kehre nach Ägypten zurück; denn alle Männer sind gestorben, die nach deinem Leben trachteten. 20 Und Mose nahm seine Frau und seine Söhne und ließ sie auf dem Esel reiten und kehrte in das Land Ägypten zurück; und Mose nahm den Stab Gottes in seine Hand.
In Bezug auf 2. Mose 4,19 lohnt es sich, Matthäus 2,20 hinzuzuziehen, wo wir finden: „Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir und zieh in das Land Israel, denn die dem Kind nach dem Leben trachteten, sind gestorben.“
Daraufhin gibt der HERR Mose weitere Instruktionen und offenbart ihm die Art der zukünftigen Gerichte, mit denen Er Pharao schlagen wird, um sein Volk ziehen zu lassen, ja noch mehr, Er zeigt ihm noch mehr: Er zeigt ihm das wahre Verhältnis, in das Er Israel durch seine Gnade gebracht hatte. Denn zum ersten Mal wird diese Offenbarung kund: „Mein Sohn, mein erstgeborener, ist Israel“, und in Beachtung dieser Tatsache müssen wir den Charakter der Schläge verstehen, die nun auf Ägypten fallen sollten.
2Mo 4,22.23: 22 Und du sollst zum Pharao sagen: So spricht der HERR: Mein Sohn, mein erstgeborener, ist Israel; 23 und ich sage zu dir: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir dient! Und weigerst du dich, ihn ziehen zu lassen, siehe, so werde ich deinen Sohn, deinen erstgeborenen, töten.