Ein Mann soll nicht die Frau seines Vaters nehmen und soll die Decke {D.i. ein großes viereckiges Stück Stoff, das als Oberkleid oder als Decke benutzt werden konnte (vgl. die Anm. zu 2. Mo 12,34).} seines Vaters nicht aufdecken.
Keiner, dem die Hoden zerstoßen sind oder die Harnröhre abgeschnitten ist, soll in die Versammlung des HERRN kommen.
Kein Bastard {D. h. unehelich Geborener.} soll in die Versammlung des HERRN kommen; auch das zehnte Geschlecht von ihm soll nicht in die Versammlung des HERRN kommen.
Kein Ammoniter oder Moabiter soll in die Versammlung des HERRN kommen; auch das zehnte Geschlecht von ihnen soll nicht in die Versammlung des HERRN kommen in Ewigkeit:
Deshalb, weil sie euch nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen sind auf dem Weg, als ihr aus Ägypten zogt; und weil sie Bileam, den Sohn Beors, aus Pethor in Mesopotamien, gegen dich gedungen haben, dich zu verfluchen.
Aber der HERR, dein Gott, wollte nicht auf Bileam hören, und der HERR, dein Gott, verwandelte dir den Fluch in Segen; denn der HERR, dein Gott, hatte dich lieb.
Du sollst ihren Frieden und ihr Wohl nicht suchen alle deine Tage auf ewig.
Den Edomiter sollst du nicht verabscheuen, denn er ist dein Bruder. Den Ägypter sollst du nicht verabscheuen, denn du bist ein Fremder in seinem Land gewesen.
Kinder, die ihnen im dritten Geschlecht geboren werden, mögen von ihnen in die Versammlung des HERRN kommen.
Wenn du gegen deine Feinde ins Lager ausziehst, so sollst du dich vor allem Bösen hüten:
Wenn ein Mann unter dir ist, der nicht rein ist durch ein nächtliches Begegnis, so soll er aus dem Lager hinausgehen; er soll nicht ins Lager hineinkommen;
und es soll geschehen, wenn sich der Abend neigt, soll er sich im Wasser baden; und beim Untergang der Sonne darf er ins Lager kommen.
Und du sollst einen Platz außerhalb des Lagers haben, dass du dahin hinausgehst.
Und du sollst eine Schaufel bei deinem Gerät haben; und es soll geschehen, wenn du dich draußen hinsetzt, so sollst du damit ein Loch graben und sollst dich umwenden und deinen Kot zudecken.
Denn der HERR, dein Gott, wandelt inmitten deines Lagers, um dich zu erretten und deine Feinde vor dir hinzugeben; und dein Lager soll heilig sein, dass er nichts Anstößiges {W. keine Blöße einer Sache.} unter dir sehe und sich von dir abwende.
Einen Knecht, der sich vor seinem Herrn zu dir rettet, sollst du seinem Herrn nicht ausliefern.
Er soll bei dir wohnen, in deiner Mitte, an dem Ort, den er in einem deiner Tore erwählen wird, wo er es für gut hält: Du sollst ihn nicht bedrücken.
Es soll keine Geweihte {D. h. Prostituierte (Frauen oder Männer), deren Dienst kanaanitischen Gottheiten geweiht war.} unter den Töchtern Israels sein, und es soll kein Geweihter {D. h. Prostituierte (Frauen oder Männer), deren Dienst kanaanitischen Gottheiten geweiht war.} unter den Söhnen Israels sein.
Du sollst weder den Lohn einer Hure noch den Preis eines Hundes in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen zu irgendeinem Gelübde; denn auch diese beiden sind ein Gräuel für den HERRN, deinen Gott.
Du sollst deinem Bruder keinen Zins auferlegen, Zins an Geld, Zins an Speise, Zins an irgendeiner Sache, die verzinst wird.
Dem Ausländer magst du Zins auferlegen, aber deinem Bruder sollst du keinen Zins auferlegen; damit der HERR, dein Gott, dich segne in allem Erwerb deiner Hand in dem Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen.
Wenn du dem HERRN, deinem Gott, ein Gelübde tust, so sollst du nicht zögern, es zu bezahlen; denn der HERR, dein Gott, wird es gewiss von dir fordern, und es wird Sünde an dir sein.
Wenn du aber unterlässt zu geloben, so wird keine Sünde an dir sein.
Was über deine Lippen gegangen ist, sollst du halten und tun, so wie du dem HERRN, deinem Gott, freiwillig gelobt hast, was du mit deinem Mund geredet hast.
Wenn du in den Weinberg deines Nächsten kommst, so darfst du Trauben essen nach deinem Belieben, bis du satt bist; aber in dein Gefäß sollst du nichts tun.
Wenn du in das Getreidefeld deines Nächsten kommst, so darfst du Ähren mit deiner Hand abpflücken; aber die Sichel sollst du nicht über das Getreide deines Nächsten schwingen.
Querverweise zu 5. Mose 23,22 5Mo 23,22
Du sollst weder den Lohn einer Hure noch den Preis eines Hundes in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen zu irgendeinem Gelübde; denn auch diese beiden sind ein Gräuel für den HERRN, deinen Gott.
Und Jakob tat ein Gelübde und sprach: Wenn Gott mit mir ist und mich behütet auf diesem Weg, den ich gehe, und mir Brot zu essen gibt und Kleider anzuziehen,
Und Gott sprach zu Jakob: Mach dich auf, zieh hinauf nach Bethel und wohne dort, und mach dort einen Altar dem Gott {Hebr. El.}, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esau flohest.
Da sprach Jakob zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren: Tut die fremden Götter weg, die in eurer Mitte sind, und reinigt euch, und wechselt eure Kleidung;
und wir wollen uns aufmachen und nach Bethel hinaufziehen, und ich werde dort einen Altar machen dem Gott {Hebr. El.}, der mir geantwortet hat am Tag meiner Drangsal und mit mir gewesen ist auf dem Weg, den ich gegangen bin.
Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn jemand ein Gelübde erfüllt {Eig. absondert, o. weiht.}, so sollen die Seelen nach deiner Schätzung für den HERRN sein.
Und es sei dein Schätzwert eines Mannes {Eig. ein Männliches.} von 20 Jahren alt bis zu 60 Jahren alt, und zwar sei dein Schätzwert 50 Sekel Silber, nach dem Sekel des Heiligtums;
und wenn es eine Frau {Eig. ein Weibliches.} ist, so sei dein Schätzwert 30 Sekel.
Und wenn jemand von fünf Jahren bis zu 20 Jahren alt ist, so sei dein Schätzwert einer männlichen Person {Eig. ein Männliches.} 20 Sekel, und einer weiblichen {Eig. ein Weibliches.} zehn Sekel;
und wenn jemand von einem Monat alt bis zu fünf Jahren alt ist, so sei dein Schätzwert eines Knaben {Eig. ein Männliches.} fünf Sekel Silber, und dein Schätzwert eines Mädchens {Eig. ein Weibliches.} drei Sekel Silber;
und wenn jemand von 60 Jahren alt und darüber ist, so sei dein Schätzwert, wenn es ein Mann {Eig. ein Männliches.} ist, 15 Sekel, und einer Frau {Eig. ein Weibliches.} zehn Sekel.
Und wenn der Gelobende {W. wenn er.} zu arm ist für deine Schätzung, so soll man ihn vor den Priester stellen, und der Priester soll ihn schätzen; entsprechend dem, was die Hand des Gelobenden aufbringen kann, soll der Priester ihn schätzen.
Und wenn es ein Vieh ist, von dem man dem HERRN eine Opfergabe darbringt {D. h., das zum Opfer tauglich ist.}, so soll alles, was man dem HERRN davon {D. h. von dieser Art Vieh.} gibt, heilig sein.
Man soll es nicht auswechseln und nicht vertauschen, ein Gutes gegen ein Schlechtes, oder ein Schlechtes gegen ein Gutes; und wenn man dennoch Vieh gegen Vieh vertauscht, so wird dieses heilig und das Eingetauschte heilig sein.
Und wenn es irgendein unreines Vieh ist, von dem man dem HERRN keine Opfergabe darbringt, so soll man das Vieh vor den Priester stellen,
und der Priester soll es schätzen, ob es gut oder schlecht ist; nach deiner, des Priesters, Schätzung, so soll es sein.
Wenn man es aber lösen will, so soll man zu deinem Schätzwert ein Fünftel hinzufügen.
Und wenn jemand sein Haus heiligt, dass es dem HERRN heilig sei, so soll es der Priester schätzen, ob es gut oder schlecht ist; so wie der Priester es schätzt, so soll es festgestellt sein.
Und wenn der Heiligende sein Haus lösen will, so soll er ein Fünftel des Geldes deiner Schätzung darüber hinzufügen, und es soll ihm gehören.
Und wenn jemand vom Feld seines Eigentums dem HERRN heiligt, so soll dein Schätzwert entsprechend seiner Aussaat sein: ein Homer Gerste Aussaat zu 50 Sekel Silber.
Wenn er vom Jubeljahr an sein Feld heiligt, so soll es nach deiner Schätzung festgestellt sein;
und wenn er nach dem Jubel-Jahr sein Feld heiligt, so soll der Priester ihm das Geld berechnen entsprechend den Jahren, die bis zum Jubeljahr übrig sind, und es soll von deinem Schätzwert abgezogen werden.
Wenn aber der Heiligende das Feld lösen will, so soll er ein Fünftel des Geldes deiner Schätzung darüber hinzufügen, und es soll ihm verbleiben.
Und wenn er das Feld nicht löst oder wenn er das Feld einem anderen Mann verkauft, so kann es nicht wieder gelöst werden;
und das Feld soll, wenn es im Jubel-Jahr frei ausgeht, dem HERRN heilig sein, wie ein verbanntes Feld; es soll dem Priester als Eigentum gehören.
Und wenn er ein von ihm gekauftes Feld, das nicht zum Feld seines Eigentums gehört, dem HERRN heiligt,
so soll ihm der Priester den Betrag deiner Schätzung berechnen bis zum Jubeljahr; und er soll deinen Schätzwert am gleichen Tag als ein dem HERRN Heiliges entrichten.
Im Jubeljahr soll das Feld wieder an den kommen, von dem er es gekauft hatte, an den, dem das Land als Eigentum gehörte.
Und all deine Schätzung soll nach dem Sekel des Heiligtums geschehen; 20 Gera soll der Sekel sein.
Nur das Erstgeborene unter dem Vieh, das als Erstgeburt dem HERRN gehört {W. das dem HERRN erstgeboren wird.}, das soll kein Mensch heiligen; sei es ein Stück Rind- oder Kleinvieh, es gehört dem HERRN.
Wenn es aber vom unreinen Vieh ist, so soll man es lösen nach deiner Schätzung und dessen Fünftel darüber hinzufügen; und wenn es nicht gelöst wird, so soll es verkauft werden nach deiner Schätzung.
Jedoch alles Verbannte, das jemand dem HERRN verbannt, von allem, was sein ist, es seien Menschen oder Vieh oder Feld seines Eigentums, soll nicht verkauft und nicht gelöst werden; alles Verbannte ist dem HERRN hochheilig.
Alles, was {Eig. Alles Verbannte, das.} an Menschen verbannt wird, soll nicht gelöst werden: Es soll gewiss getötet werden.
Und aller Zehnte des Landes, vom Samen des Landes, von der Frucht der Bäume, gehört dem HERRN; er ist dem HERRN heilig.
Wenn aber jemand von seinem Zehnten lösen will, so soll er dessen Fünftel darüber hinzufügen.
Und aller Zehnte vom Rind- und Kleinvieh, von allem, was unter dem Stab {D. h. des Hirten.} vorüberzieht, das Zehnte soll dem HERRN heilig sein;
man soll nicht untersuchen, ob es gut oder schlecht ist, und soll es nicht vertauschen; und wenn man es dennoch vertauscht, so wird dieses heilig und das Eingetauschte heilig sein; es soll nicht gelöst werden.
Das sind die Gebote, die der HERR Mose auf dem Berg Sinai an die Kinder Israel aufgetragen hat.
Wenn ein Mann dem HERRN ein Gelübde tut oder einen Eid schwört, eine Verpflichtung {O. Enthaltungs-Gelübde (so auch später).} auf seine Seele zu nehmen, so soll er sein Wort nicht brechen: Nach allem, was aus seinem Mund hervorgegangen ist, soll er tun.
Und wenn eine Frau dem HERRN ein Gelübde tut oder eine Verpflichtung auf sich nimmt im Haus ihres Vaters, in ihrer Jugend,
und ihr Vater hört ihr Gelübde oder ihre Verpflichtung, die sie auf ihre Seele genommen hat, und ihr Vater schweigt ihr gegenüber, so sollen alle ihre Gelübde bestehen, und jede Verpflichtung, die sie auf ihre Seele genommen hat, soll bestehen.
Wenn aber ihr Vater ihr gewehrt hat an dem Tag, als er es hörte, so sollen alle ihre Gelübde und alle ihre Verpflichtungen, die sie auf ihre Seele genommen hat, nicht bestehen; und der HERR wird ihr vergeben, weil ihr Vater ihr gewehrt hat.
Und wenn sie etwa die Ehefrau eines Mannes wird, und ihre Gelübde sind auf ihr, oder ein unbesonnener Ausspruch ihrer Lippen, wozu sie ihre Seele verpflichtet hat,
und ihr Mann hört es und schweigt ihr gegenüber an dem Tag, an dem er es hört, so sollen ihre Gelübde bestehen, und ihre Verpflichtungen, die sie auf ihre Seele genommen hat, sollen bestehen.
Wenn aber ihr Mann an dem Tag, da er es hört, ihr wehrt, so hebt er ihr Gelübde auf, das auf ihr ist, und den unbesonnenen Ausspruch ihrer Lippen, wozu sie ihre Seele verpflichtet hat; und der HERR wird ihr vergeben.
– Aber das Gelübde einer Witwe und einer Verstoßenen: Alles, wozu sie ihre Seele verpflichtet hat, soll für sie bestehen.
Und wenn eine Frau {W. wenn sie.} im Haus ihres Mannes ein Gelübde getan hat oder durch einen Eid eine Verpflichtung auf ihre Seele genommen hat,
und ihr Mann hat es gehört und ihr gegenüber geschwiegen, er hat ihr nicht gewehrt, so sollen alle ihre Gelübde bestehen, und jede Verpflichtung, die sie auf ihre Seele genommen hat, soll bestehen.
Wenn aber ihr Mann dieselben irgend aufgehoben hat an dem Tag, als er sie hörte, so soll alles, was über ihre Lippen gegangen ist an {W. an ihren.} Gelübden und an Verpflichtungen ihrer Seele, nicht bestehen; ihr Mann hat dieselben aufgehoben, und der HERR wird ihr vergeben.
Jedes Gelübde und jeder Eid der Verpflichtung, um die Seele zu kasteien {Eig. demütigen, o. beugen.} – ihr Mann kann es bestätigen, und ihr Mann kann es aufheben.
Und wenn ihr Mann von Tag zu Tag ihr gegenüber ganz und gar schweigt, so bestätigt er alle ihre Gelübde oder alle ihre Verpflichtungen, die auf ihr sind; er hat sie bestätigt, denn er hat ihr gegenüber geschwiegen an dem Tag, da er sie hörte.
Wenn er sie aber irgend aufhebt, nachdem er sie gehört hat, so wird er ihre Ungerechtigkeit tragen.
Das sind die Satzungen, die der HERR Mose geboten hat, zwischen einem Mann und seiner Frau, zwischen einem Vater und seiner Tochter in ihrer Jugend, im Haus ihres Vaters.
Auf mir, o Gott, sind deine Gelübde {D. h., die ich dir gelobt habe.}, ich werde dir Dankopfer entrichten.
Ich will mit Brandopfern in dein Haus hineingehen, will dir meine Gelübde bezahlen,
wozu sich meine Lippen weit aufgetan haben und die mein Mund in meiner Bedrängnis ausgesprochen hat.
Tut und bezahlt Gelübde dem HERRN, eurem Gott; mögen alle, die rings um ihn her sind, Geschenke bringen dem Furchtbaren!
Ich will dem HERRN meine Gelübde bezahlen, ja, in der Gegenwart seines ganzen Volkes,
Wenn du Gott ein Gelübde tust, so zögere nicht, es zu bezahlen; denn er hat {Eig. denn es gibt.} kein Gefallen an den Toren. Was du gelobst, bezahle.
Besser, dass du nicht gelobst, als dass du gelobst und nicht bezahlst.
Und die Männer fürchteten sich vor dem HERRN mit großer Furcht, und sie schlachteten dem HERRN Schlachtopfer und taten Gelübde.
Ich aber werde dir opfern mit der Stimme des Lobes {O. Dankes.}; was ich gelobt habe, werde ich bezahlen. Bei dem HERRN {Eig. Des HERRN.} ist die Rettung.
Siehe, auf den Bergen die Füße dessen, der gute Botschaft bringt, der Frieden verkündigt! Feiere, Juda, deine Feste, bezahle deine Gelübde! Denn der Nichtswürdige wird fortan nicht mehr durch dich ziehen; er ist ganz ausgerottet.