Dem Vorsänger, nach „Die Taube der fernen Terebinthen.“ Von David, ein Miktam {Viell. Gedicht.}, als die Philister ihn in Gat ergriffen.
Sei mir gnädig, o Gott! Denn es schnaubt {O. schnappt.} nach mir der Mensch. Er bedrückt mich, indem er mich den ganzen Tag bekämpft.
Meine Feinde {Eig. Nachsteller.} schnauben {O. schnappen.} den ganzen Tag; denn viele bekämpfen mich in Hochmut.
An dem Tag, da ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.
In {O. Durch.} Gott werde ich rühmen sein Wort; auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte das Fleisch mir tun?
Meine Worte verdrehen {Eig. kränken.} sie den ganzen Tag, alle ihre Gedanken sind gegen mich zum Bösen.
Sie rotten sich zusammen, verstecken sich, sie beobachten meine Fersen, weil sie meiner Seele auflauern.
Sollte bei ihrem Frevel Rettung für sie sein? Im Zorn stürze nieder die Völker, o Gott!
Mein Umherirren {O. Klagen.} zählst du. Lege {O. hast du gezählt. Gelegt sind …} in deinen Schlauch meine Tränen; sind sie nicht in deinem Buch {O. Verzeichnis.}?
Dann werden meine Feinde umkehren an dem Tag, da ich rufe; dies weiß ich, dass Gott für mich ist.
In {O. Durch.} Gott werde ich rühmen das Wort, in dem {O. durch den.} HERRN werde ich rühmen das Wort.
Auf Gott vertraue ich; ich werde mich nicht fürchten; was sollte der Mensch mir tun?
Auf mir, o Gott, sind deine Gelübde {D. h., die ich dir gelobt habe.}, ich werde dir Dankopfer entrichten.
Denn du hast meine Seele vom Tod errettet, ja, meine Füße vom Sturz, damit ich vor dem Angesicht Gottes im Licht der Lebendigen wandle.
Querverweise zu Psalm 56,13 Ps 56,13
Ich will mit Brandopfern in dein Haus hineingehen, will dir meine Gelübde bezahlen,
Dem Vorsänger, nach Mut Labben {D.i. Tod des Sohnes (viell. ein musikalischer Hinweis).}. Ein Psalm von David.
Ich will den HERRN mit meinem ganzen Herzen preisen {O. dem HERRN … danken.}, will alle deine Wundertaten erzählen.
In dir will ich mich freuen und frohlocken, will deinen Namen besingen, o Höchster!
Als meine Feinde sich zurückwandten, strauchelten sie und kamen um {O. weil meine Feinde sich zurückwandten, strauchelten und umkamen.} vor deinem Angesicht.
wozu sich meine Lippen weit aufgetan haben und die mein Mund in meiner Bedrängnis ausgesprochen hat.
Erhebe dich, HERR, in deiner Kraft! Wir wollen singen und Psalmen singen deiner Macht.
Tut und bezahlt Gelübde dem HERRN, eurem Gott; mögen alle, die rings um ihn her sind, Geschenke bringen dem Furchtbaren!
Ich aber will singen von deiner Stärke und am Morgen jubelnd preisen deine Güte; denn du bist mir eine hohe Festung gewesen und eine Zuflucht am Tag meiner Bedrängnis.
Ich will dem HERRN meine Gelübde bezahlen, ja, in der Gegenwart seines ganzen Volkes.
Kostbar ist in den Augen des HERRN der Tod seiner Frommen.
Bitte, HERR, denn ich bin dein Knecht! Ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Magd; gelöst hast du meine Fesseln.
Dir will ich Opfer des Lobes {O. Dankopfer (wie 3. Mose 7,12).} opfern und anrufen den Namen des HERRN.
Ich will dem HERRN meine Gelübde bezahlen, ja, in der Gegenwart seines ganzen Volkes,
in den Vorhöfen des Hauses des HERRN, in deiner Mitte, Jerusalem. Lobt den HERRN {Hebr. Halleluja: Lobt Jah.}!
Dir, meine Stärke, will ich Psalmen singen; denn Gott ist meine hohe Festung, der Gott meiner Güte {D. h., der mir Güte erweist.}.
Ich habe geschworen und halte es aufrecht, zu beachten die Rechte {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.} deiner Gerechtigkeit.
Und an jenem Tag wirst du sagen: Ich preise dich {O. Ich danke dir.}, HERR, denn du warst gegen mich erzürnt; dein Zorn hat sich gewendet, und du hast mich getröstet.
Und Jakob tat ein Gelübde und sprach: Wenn Gott mit mir ist und mich behütet auf diesem Weg, den ich gehe, und mir Brot zu essen gibt und Kleider anzuziehen,
und ich in Frieden zurückkehre zum Haus meines Vaters, so soll der HERR mein Gott sein.
Und dieser Stein, den ich als Denkmal aufgestellt habe, soll ein Haus Gottes sein; und von allem, was du mir geben wirst, werde ich dir gewiss den Zehnten geben.
Und Gott sprach zu Jakob: Mach dich auf, zieh hinauf nach Bethel und wohne dort, und mach dort einen Altar dem Gott {Hebr. El.}, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esau flohest.
Da sprach Jakob zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren: Tut die fremden Götter weg, die in eurer Mitte sind, und reinigt euch, und wechselt eure Kleidung;
und wir wollen uns aufmachen und nach Bethel hinaufziehen, und ich werde dort einen Altar machen dem Gott {Hebr. El.}, der mir geantwortet hat am Tag meiner Drangsal und mit mir gewesen ist auf dem Weg, den ich gegangen bin.
Wenn ein Mann dem HERRN ein Gelübde tut oder einen Eid schwört, eine Verpflichtung {O. Enthaltungs-Gelübde (so auch später).} auf seine Seele zu nehmen, so soll er sein Wort nicht brechen: Nach allem, was aus seinem Mund hervorgegangen ist, soll er tun.
Und wenn eine Frau dem HERRN ein Gelübde tut oder eine Verpflichtung auf sich nimmt im Haus ihres Vaters, in ihrer Jugend,
und ihr Vater hört ihr Gelübde oder ihre Verpflichtung, die sie auf ihre Seele genommen hat, und ihr Vater schweigt ihr gegenüber, so sollen alle ihre Gelübde bestehen, und jede Verpflichtung, die sie auf ihre Seele genommen hat, soll bestehen.
Wenn aber ihr Vater ihr gewehrt hat an dem Tag, als er es hörte, so sollen alle ihre Gelübde und alle ihre Verpflichtungen, die sie auf ihre Seele genommen hat, nicht bestehen; und der HERR wird ihr vergeben, weil ihr Vater ihr gewehrt hat.
Und wenn sie etwa die Ehefrau eines Mannes wird, und ihre Gelübde sind auf ihr, oder ein unbesonnener Ausspruch ihrer Lippen, wozu sie ihre Seele verpflichtet hat,
und ihr Mann hört es und schweigt ihr gegenüber an dem Tag, an dem er es hört, so sollen ihre Gelübde bestehen, und ihre Verpflichtungen, die sie auf ihre Seele genommen hat, sollen bestehen.
Wenn aber ihr Mann an dem Tag, da er es hört, ihr wehrt, so hebt er ihr Gelübde auf, das auf ihr ist, und den unbesonnenen Ausspruch ihrer Lippen, wozu sie ihre Seele verpflichtet hat; und der HERR wird ihr vergeben.
– Aber das Gelübde einer Witwe und einer Verstoßenen: Alles, wozu sie ihre Seele verpflichtet hat, soll für sie bestehen.
Und wenn eine Frau {W. wenn sie.} im Haus ihres Mannes ein Gelübde getan hat oder durch einen Eid eine Verpflichtung auf ihre Seele genommen hat,
und ihr Mann hat es gehört und ihr gegenüber geschwiegen, er hat ihr nicht gewehrt, so sollen alle ihre Gelübde bestehen, und jede Verpflichtung, die sie auf ihre Seele genommen hat, soll bestehen.
Wenn aber ihr Mann dieselben irgend aufgehoben hat an dem Tag, als er sie hörte, so soll alles, was über ihre Lippen gegangen ist an {W. an ihren.} Gelübden und an Verpflichtungen ihrer Seele, nicht bestehen; ihr Mann hat dieselben aufgehoben, und der HERR wird ihr vergeben.
Jedes Gelübde und jeder Eid der Verpflichtung, um die Seele zu kasteien {Eig. demütigen, o. beugen.} – ihr Mann kann es bestätigen, und ihr Mann kann es aufheben.
Und wenn ihr Mann von Tag zu Tag ihr gegenüber ganz und gar schweigt, so bestätigt er alle ihre Gelübde oder alle ihre Verpflichtungen, die auf ihr sind; er hat sie bestätigt, denn er hat ihr gegenüber geschwiegen an dem Tag, da er sie hörte.
Wenn er sie aber irgend aufhebt, nachdem er sie gehört hat, so wird er ihre Ungerechtigkeit tragen.
Das sind die Satzungen, die der HERR Mose geboten hat, zwischen einem Mann und seiner Frau, zwischen einem Vater und seiner Tochter in ihrer Jugend, im Haus ihres Vaters.
Und sie tat ein Gelübde und sprach: HERR der Heerscharen, wenn du das Elend deiner Magd ansehen und meiner gedenken und deine Magd nicht vergessen wirst, und wirst deiner Magd einen männlichen Nachkommen geben, so will ich ihn dem HERRN geben alle Tage seines Lebens; und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen.
Und sobald sie ihn entwöhnt hatte, brachte sie ihn mit sich hinauf samt drei Stieren und einem Epha Mehl und einem Schlauch Wein und brachte ihn in das Haus des HERRN nach Silo; und der Knabe war noch jung.
Und sie schlachteten den Stier und brachten den Knaben zu Eli.
Und sie sprach: Bitte, mein Herr! So wahr deine Seele lebt, mein Herr, ich bin die Frau, die hier bei dir stand, um zu dem HERRN zu beten.
Um diesen Knaben habe ich gebetet, und der HERR hat mir meine Bitte gewährt, die ich von ihm erbeten {Im Hebr. sind „erbitten“ und „leihen“ gleiche Wörter.} habe.
So habe auch ich ihn dem HERRN geliehen {Im Hebr. sind „erbitten“ und „leihen“ gleiche Wörter.}; alle Tage, die er lebt {W. ist.}, ist er dem HERRN geliehen {Im Hebr. sind „erbitten“ und „leihen“ gleiche Wörter.}. Und er betete {O. sie beteten.} dort den HERRN an.
Wenn du Gott ein Gelübde tust, so zögere nicht, es zu bezahlen; denn er hat {Eig. denn es gibt.} kein Gefallen an den Toren. Was du gelobst, bezahle.
Besser, dass du nicht gelobst, als dass du gelobst und nicht bezahlst.
Gestatte deinem Mund nicht, dass er dein Fleisch veranlasst zu sündigen; und sprich nicht vor dem Boten Gottes, es sei ein Versehen gewesen: Warum sollte Gott über deine Stimme zürnen und das Werk deiner Hände verderben?