Und nun, ihr Priester, dies Gebot gilt euch.
Wo ihr’s nicht höret noch zu Herzen nehmen werdet, dass ihr meinem Namen die Ehre gebt, spricht der HErr Zebaoth, so werde ich den Fluch unter euch schicken und euren Segen verfluchen, ja, verfluchen werde ich ihn, weil ihr’s nicht wollet zu Herzen nehmen.
Siehe, ich will schelten euch samt der Saat und den Kot eurer Festopfer euch ins Angesicht werfen, und er soll an euch kleben bleiben.
So werdet ihr dann erfahren, dass ich solches Gebot zu euch gesandt habe, dass es mein Bund sein sollte mit Levi, spricht der HErr Zebaoth.
Denn mein Bund war mit ihm zum Leben und Frieden, und ich gab ihm die Furcht, dass er mich fürchtete und meinen Namen scheute.
Das Gesetz der Wahrheit war in seinem Munde, und ward kein Böses in seinen Lippen gefunden. Er wandelte vor mir friedsam und aufrichtig und bekehrte viele von Sünden.
Denn des Priesters Lippen sollen die Lehre bewahren, dass man aus seinem Munde das Gesetz suche; denn er ist ein Engel des HErrn Zebaoth.
Ihr aber seid von dem Wege abgetreten und ärgert viele im Gesetz und habt den Bund Levis gebrochen, spricht der HErr Zebaoth.
Darum habe ich auch euch gemacht, dass ihr verachtet und unwert seid vor dem ganzen Volk, weil ihr meine Wege nicht haltet und seht Personen an im Gesetz.
Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott geschaffen? Warum verachten wir denn einer den anderen und entheilgen den Bund, mit unseren Vätern gemacht?
Denn Juda ist ein Verächter geworden, und in Israel und zu Jerusalem geschehen Gräuel. Denn Juda entheiligt, was dem HErrn heilig ist und was er liebhat, und buhlt mit eines fremden Gottes Tochter.
Aber der HErr wird den, der solches tut, ausrotten aus der Hütte Jakobs, beide, Meister und Schüler, samt dem, der dem HErrn Zebaoth Speisopfer bringt.
Weiter tut ihr auch das: ihr bedeckt den Altar des HErrn mit Tränen und Weinen und Seufzen, dass ich nicht mehr mag das Speisopfer ansehen noch etwas Angenehmes von euren Händen empfangen.
Und so sprecht ihr: „Warum das?“ Darum dass der HErr zwischen dir und dem Weib deiner Jugend Zeuge war, die du verachtest, obwohl sie doch deine Gesellin und ein Weib deines Bundes ist.
Also tat der Eine nicht, und war doch eines großen Geistes. Was tat aber der Eine? Er suchte den Samen, von Gott verheißen. Darum so sehet euch vor vor eurem Geist und verachte keiner das Weib seiner Jugend.
Wer ihr aber gram ist und verstößt sie, {Wörtlich: Denn ich hasse Ehescheidungen, ...} spricht der HErr, der Gott Israels, der bedeckt mit Frevel sein Kleid, spricht der HErr Zebaoth. Darum so seht euch vor vor eurem Geist und verachtet sie nicht.
Ihr macht den HErrn unwillig durch eure Reden. So sprecht ihr: „Womit machen wir ihn unwillig?“ Damit dass ihr sprecht: „Wer Böses tut, der gefällt dem HErrn, und zu solchen hat er Lust“, oder: „Wo ist der Gott, der da strafe?“
Querverweise zu Maleachi 2,2 Mal 2,2
Werdet ihr aber mir nicht gehorchen und nicht tun diese Gebote alle
und werdet meine Satzungen verachten und eure Seele wird meine Rechte verwerfen, dass ihr nicht tut alle meine Gebote, und werdet meinen Bund brechen,
so will ich euch auch solches tun: ich will euch heimsuchen mit Schrecken, Darre {bedeutet: Schwindsucht} und Fieber, dass euch die Angesichter verfallen und der Leib verschmachte; ihr sollt umsonst euren Samen säen, und eure Feinde sollen ihn essen;
und ich will mein Antlitz wider euch stellen, und sollt geschlagen werden vor euren Feinden; und die euch hassen, sollen über euch herrschen, und sollt fliehen, da euch niemand jagt.
So ihr aber über das noch nicht mir gehorcht, so will ich’s noch siebenmal mehr machen, euch zu strafen um eure Sünden,
dass ich euren Stolz und eure Halsstarrigkeit breche; und will euren Himmel wie Eisen und eure Erde wie Erz machen.
Und eure Mühe und Arbeit soll verloren sein, dass euer Land sein Gewächs nicht gebe und die Bäume im Lande ihre Früchte nicht bringen.
Und wo ihr mir entgegen wandelt und mich nicht hören wollt, so will ich’s noch siebenmal mehr machen, auf euch zu schlagen um eurer Sünden willen.
Und will wilde Tiere unter euch senden, die sollen eure Kinder fressen und euer Vieh zerreißen und euer weniger machen, und eure Straßen sollen wüst werden.
Werdet ihr euch aber damit noch nicht von mir züchtigen lassen und mir entgegen wandeln,
so will ich euch auch entgegen wandeln und will euch noch siebenmal mehr schlagen um eurer Sünden willen
und will ein Racheschwert über euch bringen, das meinen Bund rächen soll. Und ob ihr euch in eure Städte versammelt, will ich doch die Pestilenz unter euch senden und will euch in eurer Feinde Hände geben.
Dann will ich euch den Vorrat des Brots verderben, dass zehn Weiber sollen euer Brot in einem Ofen backen, und euer Brot soll man mit Gewicht auswägen, und wenn ihr esset, sollt ihr nicht satt werden.
Werdet ihr aber dadurch mir noch nicht gehorchen und mir entgegen wandeln,
so will ich auch euch im Grimm entgegen wandeln und will euch siebenmal mehr strafen um eure Sünden,
dass ihr sollt eurer Söhne und Töchter Fleisch essen.
Und will eure Höhen vertilgen und eure Sonnensäulen ausrotten und will eure Leichname auf eure Götzen werfen, und meine Seele wird an euch Ekel haben.
Und will eure Städte wüst machen und eure Heiligtümer einreißen und will euren süßen Geruch nicht riechen.
Also will ich das Land wüst machen, dass eure Feinde, die darin wohnen, sich davor entsetzen werden.
Euch aber will ich unter die Heiden streuen, und das Schwert ausziehen hinter euch her, dass euer Land soll wüst sein und eure Städte verstört.
Alsdann wird das Land sich seine Sabbate gefallen lassen, solange es wüst liegt und ihr in der Feinde Land seid; ja, dann wird das Land feiern und sich seine Sabbate gefallen lassen.
Solange es wüst liegt, wird es feiern, darum dass es nicht feiern konnte, da ihr’s solltet feiern lassen, da ihr darin wohntet.
Und denen, die von euch übrigbleiben, will ich ein feiges Herz machen in ihrer Feinde Land, dass sie soll ein rauschend Blatt jagen, und sollen fliehen davor, als jagte sie ein Schwert, und fallen, da sie niemand jagt.
Und soll einer über den anderen hinfallen, gleich als vor dem Schwert, da sie doch niemand jagt; und ihr sollt euch nicht auflehnen dürfen wider eure Feinde.
Und ihr sollt umkommen unter den Heiden, und eurer Feinde Land soll euch fressen.
Welche aber von euch übrigbleiben, die sollen in ihrer Missetat verschmachten in der Feinde Land; auch in ihrer Väter Missetat sollen sie mit ihnen verschmachten.
Da werden sie denn bekennen ihre Missetat und ihrer Väter Missetat, womit sie sich an mir versündigt und mir entgegen gewandelt haben.
Darum will ich auch ihnen entgegen wandeln und will sie in ihrer Feinde Land wegtreiben; da wird sich ja ihr unbeschnittenes Herz demütigen, und dann werden sie sich die Strafe ihrer Missetat gefallen lassen.
Und ich werde gedenken an meinen Bund mit Jakob und an meinen Bund mit Isaak und an meinen Bund mit Abraham und werde an das Land gedenken,
das von ihnen verlassen ist und sich seine Sabbate gefallen lässt, dieweil es wüst von ihnen liegt, und sie sich die Strafe ihrer Missetat gefallen lassen, darum dass sie meine Rechte verachtet haben und ihre Seele an meinen Satzungen Ekel gehabt hat.
Auch wenn sie schon in der Feinde Land sind, habe ich sie gleichwohl nicht verworfen und ekelt mich ihrer nicht also, dass es mit ihnen aus sein sollte und mein Bund mit ihnen sollte nicht mehr gelten; denn ich bin der HErr, ihr Gott.
Und ich will über sie an meinen ersten Bund gedenken, da ich sie aus Ägyptenland führte vor den Augen der Heiden, dass ich ihr Gott wäre, ich, der HErr.
Dies sind die Satzungen und Rechte und Gesetze, die der HErr zwischen ihm selbst und den Kindern Israel gestellt hat auf dem Berge Sinai durch die Hand Moses.
Darum hat er über sie ausgeschüttet den Grimm seines Zorns und eine Kriegsmacht; und hat sie umher angezündet, aber sie merken’s nicht; und hat sie angebrannt, aber sie nehmen’s nicht zu Herzen.
Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib dem HErrn, dem Gott Israels, die Ehre und gib ihm das Lob und sage mir an: Was hast du getan? und leugne mir nichts.
Verflucht wirst du sein in der Stadt, verflucht auf dem Acker.
Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog.
Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes, die Frucht deiner Rinder und die Frucht deiner Schafe.
Darum seid ihr auch verflucht, dass euch alles unter den Händen zerrinnt; denn ihr täuscht mich allesamt.
Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des HErrn, deines Gottes, dass du hältst und tust alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen.
Verflucht wirst du sein in der Stadt, verflucht auf dem Acker.
Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog.
Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes, die Frucht deiner Rinder und die Frucht deiner Schafe.
Verflucht wirst du sein, wenn du eingehst, verflucht, wenn du ausgehst.
Der HErr wird unter dich senden Unfall, Unruhe und Unglück in allem, was du vor die Hand nimmst, was du tust, bis du vertilgt werdest und bald untergehest um deines bösen Wesens willen, darum dass du mich verlassen hast.
Der HErr wird dir die Pestilenz anhängen bis dass er dich vertilge in dem Lande, dahin du kommst, es einzunehmen.
Der HErr wird dich schlagen mit Darre, Fieber, Hitze, Brand, Dürre, giftiger Luft und Gelbsucht und wird dich verfolgen, bis er dich umbringe.
Dein Himmel, der über deinem Haupt ist, wird ehern sein und die Erde unter dir eisern.
Der HErr wird deinem Lande Staub und Asche für Regen geben vom Himmel auf dich, bis du vertilgt werdest.
Der HErr wird dich vor deinen Feinden schlagen; durch einen Weg wirst du zu ihnen ausziehen, und durch sieben Wege wirst du vor ihnen fliehen und wirst zerstreut werden unter alle Reiche auf Erden.
Dein Leichnam wird eine Speise sein allen Vögeln des Himmels und allen Tieren auf Erden, und niemand wird sein, der sie scheucht.
Der HErr wird dich schlagen mit Drüsen Ägyptens, mit Feigwarzen, mit Grind und Krätze, dass du nicht kannst heil werden.
Der HErr wird dich schlagen mit Wahnsinn, Blindheit und Rasen des Herzens;
und wirst tappen am Mittag, wie ein Blinder tappt im Dunkeln; und wirst auf deinem Wege kein Glück haben; und wirst Gewalt und Unrecht leiden müssen dein Leben lang, und niemand wird dir helfen.
Ein Weib wirst du dir vertrauen lassen; aber ein anderer wird bei ihr schlafen. Ein Haus wirst du bauen; aber du wirst nicht darin wohnen. Einen Weinberg wirst du pflanzen; aber du wirst seine Früchte nicht genießen.
Dein Ochse wird vor deinen Augen geschlachtet werden; aber du wirst nicht davon essen. Dein Esel wird vor deinem Angesicht mit Gewalt genommen und dir nicht wiedergegeben werden. Dein Schaf wird deinen Feinden gegeben werden, und niemand wird dir helfen.
Deine Söhne und deine Töchter werden einem anderen Volk gegeben werden, dass deine Augen zusehen und verschmachten über ihnen täglich; und wird keine Stärke in deinen Händen sein.
Die Früchte deines Landes und alle deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst, und wirst Unrecht leiden und zerstoßen werden dein Leben lang
und wirst unsinnig werden vor dem, das deine Augen sehen müssen.
Der HErr wird dich schlagen mit bösen Drüsen an den Knien und Waden, dass du nicht kannst geheilt werden, von den Fußsohlen an bis auf den Scheitel.
Der HErr wird dich und deinen König, den du über dich gesetzt hast, treiben unter ein Volk, das du nicht kennst noch deine Väter; und wirst daselbst dienen anderen Göttern: Holz und Steinen.
Und wirst ein Scheusal und ein Sprichwort und Spott sein unter allen Völkern, dahin dich der HErr getrieben hat.
Du wirst viel Samen ausführen auf das Feld, und wenig einsammeln; denn die Heuschrecken werden’s abfressen.
Weinberge wirst du pflanzen und bauen, aber keinen Wein trinken noch lesen; denn die Würmer werden’s verzehren.
Ölbäume wirst du haben in allen deinen Grenzen; aber du wirst dich nicht salben mit Öl, denn dein Ölbaum wird ausgerissen werden.
Söhne und Töchter wirst du zeugen, und doch nicht haben; denn sie werden gefangen weggeführt werden.
Alle deine Bäume und Früchte deines Landes wird das Ungeziefer fressen.
Der Fremdling, der bei dir ist, wird über dich steigen und immer oben schweben; du aber wirst heruntersteigen und immer unterliegen.
Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen; er wird das Haupt sein, und du wirst der Schwanz sein.
Und alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und treffen, bis du vertilgt werdest, darum dass du der Stimme des HErrn, deines Gottes, nicht gehorcht hast, dass du seine Gebote und Rechte hieltest, die er dir geboten hat.
Darum werden Zeichen und Wunder an dir sein und an deinem Samen ewiglich,
dass du dem HErrn, deinem Gott, nicht gedient hast mit Freude und Lust deines Herzens, da du allerlei genug hattest.
Und du wirst deinem Feinde, den dir der HErr zuschicken wird, dienen in Hunger und Durst, in Blöße und allerlei Mangel; und er wird ein eisernes Joch auf deinen Hals legen, bis dass er dich vertilge.
Der HErr wird ein Volk über dich schicken von ferne, von der Welt Ende, wie ein Adler fliegt, des Sprache du nicht verstehst,
ein freches Volk, das nicht ansieht die Person des Alten noch schont der Jünglinge.
Es wird verzehren die Frucht deines Viehs und die Frucht deines Landes, bis du vertilgt werdest; und wird dir nichts übriglassen an Korn, Most, Öl, an Früchten der Rinder und Schafe, bis dass dich’s umbringe;
und wird dich ängsten in allen deinen Toren, bis dass es niederwerfe deine hohen und festen Mauern, darauf du dich verlässest, in allem deinem Lande; und wirst geängstet werden in allen deinen Toren, in deinem ganzen Lande, das dir der HErr, dein Gott, gegeben hat.
Du wirst die Frucht deines Leibes essen, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die dir der HErr, dein Gott, gegeben hat, in der Angst und Not, womit dich dein Feind bedrängen wird,
dass ein Mann, der zuvor sehr zärtlich und in Üppigkeit gelebt hat unter euch, wird seinem Bruder und dem Weibe in seinen Armen und dem Sohne, der noch übrig ist von seinen Söhnen, nicht gönnen,
zu geben jemand unter ihnen von dem Fleisch seiner Söhne, das er isst, sintemal {bedeutet: weil} ihm nichts übrig ist von allem Gut in der Angst und Not, womit dich dein Feind bedrängen wird in allen deinen Toren.
Ein Weib unter euch, das zuvor zärtlich und in Üppigkeit gelebt hat, dass sie nicht versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen, vor Zärtlichkeit und Wohlleben, die wird dem Manne in ihren Armen und ihrem Sohne und ihrer Tochter nicht gönnen
die Nachgeburt, die zwischen ihren eigenen Beinen ist ausgegangen, dazu ihre Söhne, die sie geboren hat; denn sie werden vor Mangel an allem heimlich essen in der Angst und Not, womit dich dein Feind bedrängen wird in deinen Toren.
Wo du nicht wirst halten, dass du tust alle Worte dieses Gesetzes, die in diesem Buch geschrieben sind, dass du fürchtest diesen herrlichen und schrecklichen Namen, den HErrn, deinen Gott,
so wird der HErr erschrecklich mit dir umgehen, mit Plagen auf dich und deinen Samen, mit großen und langwierigen Plagen, mit bösen und langwierigen Krankheiten,
und wird dir zuwenden alle Seuchen Ägyptens, davor du dich fürchtest, und sie werden dir anhangen;
dazu alle Krankheiten und alle Plagen, die nicht geschrieben sind in dem Buch dieses Gesetzes, wird der HErr über dich kommen lassen, bis du vertilgt werdest.
Und wird euer ein geringer Haufe übrigbleiben – die ihr zuvor gewesen seid wie die Sterne am Himmel nach der Menge –, darum dass du nicht gehorcht hast der Stimme des HErrn, deines Gottes.
Und wie sich der HErr über euch zuvor freute, dass er euch Gutes täte und mehrte euch, also wird er sich über euch freuen, dass er euch umbringe und vertilge; und werdet verstört werden von dem Lande, in das du jetzt einziehst, es einzunehmen.
Denn der HErr wird dich zerstreuen unter alle Völker von einem Ende der Welt bis ans andere; und wirst daselbst anderen Göttern dienen, die du nicht kennst noch deine Väter: Holz und Steinen.
Dazu wirst du unter denselben Völkern kein bleibend Wesen haben, und deine Fußsohlen werden keine Ruhe haben. Denn der HErr wird dir daselbst ein bebendes Herz geben und verschmachtete Augen und eine verdorrte Seele,
dass dein Leben wird vor dir schweben. Nacht und Tag wirst du dich fürchten und deines Lebens nicht sicher sein.
Des Morgens wirst du sagen: Ach, dass es Abend wäre! des Abends wirst du sagen: Ach, das es Morgen wäre! vor Furcht deines Herzens, die dich schrecken wird, und vor dem, was du mit deinen Augen sehen wirst.
Und der HErr wird dich mit Schiffen wieder nach Ägypten führen, den Weg, davon ich gesagt habe: Du sollst ihn nicht mehr sehen. Und ihr werdet daselbst euren Feinden zu Knechten und Mägden verkauft werden, und wird kein Käufer dasein.
und dachtest: Ich bin eine Königin ewiglich. Du hast solches bisher noch nicht zu Herzen gefasst noch daran gedacht, wie es damit hernach werden sollte.
Gebet dem HErrn, eurem Gott, die Ehre, ehe denn es finster werde, und ehe eure Füße sich an den dunklen Bergen stoßen, dass ihr des Lichts wartet, wenn er’s doch gar finster und dunkel machen wird.
Du wirst die Frucht deines Leibes essen, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die dir der HErr, dein Gott, gegeben hat, in der Angst und Not, womit dich dein Feind bedrängen wird,
dass ein Mann, der zuvor sehr zärtlich und in Üppigkeit gelebt hat unter euch, wird seinem Bruder und dem Weibe in seinen Armen und dem Sohne, der noch übrig ist von seinen Söhnen, nicht gönnen,
zu geben jemand unter ihnen von dem Fleisch seiner Söhne, das er isst, sintemal {bedeutet: weil} ihm nichts übrig ist von allem Gut in der Angst und Not, womit dich dein Feind bedrängen wird in allen deinen Toren.
Ein Weib unter euch, das zuvor zärtlich und in Üppigkeit gelebt hat, dass sie nicht versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen, vor Zärtlichkeit und Wohlleben, die wird dem Manne in ihren Armen und ihrem Sohne und ihrer Tochter nicht gönnen
die Nachgeburt, die zwischen ihren eigenen Beinen ist ausgegangen, dazu ihre Söhne, die sie geboren hat; denn sie werden vor Mangel an allem heimlich essen in der Angst und Not, womit dich dein Feind bedrängen wird in deinen Toren.
Wendest du aber dein Herz und gehorchst nicht, sondern lässest dich verführen, dass du andere Götter anbetest und ihnen dienest,
Vor wem bist du so in Sorge und fürchtest dich also, dass du mit Lügen umgehst und denkst an mich nicht und nimmst es nicht zu Herzen? Meinst du, ich werde allewege schweigen, dass du mich so gar nicht fürchtest?
Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte und gäbe Gott die Ehre, denn dieser Fremdling?
23 Ihr Tisch werde vor ihnen zum Strick, zur Vergeltung und zu einer Falle.
so verkündige ich euch heute, dass ihr umkommen und nicht lange in dem Lande bleiben werdet, dahin du einziehst über den Jordan, es einzunehmen.
wenn jemand redet, dass er’s rede als Gottes Wort; wenn jemand ein Amt hat, dass er’s tue als aus dem Vermögen, das Gott darreicht, auf dass in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesum Christum, welchem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Wenn er gerichtet wird, müsse er verdammt ausgehen, und sein Gebet müsse Sünde sein.
Seiner Tage müssen wenige werden, und sein Amt müsse ein anderer empfangen.
Seine Kinder müssen Waisen werden und sein Weib eine Witwe.
Seine Kinder müssen in der Irre gehen und betteln und suchen, als die verdorben sind.
Es müsse der Wucherer aussaugen alles, was er hat; und Fremde müssen seine Güter rauben.
Und niemand müsse ihm Gutes tun, und niemand erbarme sich seiner Waisen.
Seine Nachkommen müssen ausgerottet werden; ihr Name werde im anderen Glied vertilgt.
Seiner Väter Missetat müsse gedacht werden vor dem HErrn, und seiner Mutter Sünde müsse nicht ausgetilgt werden.
Der HErr müsse sie nimmer aus den Augen lassen, und ihr Gedächtnis müsse ausgerottet werden auf Erden,
12 Aber mein Volk gehorcht nicht meiner Stimme, und Israel will mich nicht.
und sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre; denn die Zeit seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserbrunnen.
Je mehr ihrer wird, je mehr sie wider mich sündigen; darum will ich ihre Ehre zu Schanden machen.
Sie fressen die Sündopfer meines Volks und sind begierig nach ihren Sünden.
Darum soll es dem Volk gleich wie dem Priester gehen; denn ich will ihr Tun heimsuchen und ihnen vergelten, wie sie verdienen,
dass sie werden essen, und nicht satt werden, Hurerei treiben, und sich nicht ausbreiten, darum dass sie den HErrn verlassen haben und ihn nicht achten.
13 So habe ich sie gelassen in ihres Herzens Dünkel, dass sie wandeln nach ihrem Rat.
Und den Menschen ward heiß von großer Hitze, und sie lästerten den Namen Gottes, der Macht hat über diese Plagen, und taten nicht Buße, ihm die Ehre zu geben.
Darum muss die Herrlichkeit Ephraims wie ein Vogel wegfliegen, dass sie weder gebären noch tragen noch schwanger werden sollen.
Und ob sie ihre Kinder gleich erzögen, will ich sie doch ohne Kinder machen, dass keine Leute mehr sein sollen. Auch weh ihnen, wenn ich von ihnen gewichen bin!
Ephraim, wie ich es ansehe, ist gepflanzt und hübsch wie Tyrus, muss aber nun seine Kinder herauslassen dem Totschläger.
HErr, gib ihnen – was willst du ihnen aber geben –, gib ihnen unfruchtbare Leiber und versiegte Brüste!
So gehe nun hin und schreib es ihnen vor auf eine Tafel und zeichne es in ein Buch, dass es bleibe für und für ewiglich.
Denn es ist ein ungehorsames Volk und verlogene Kinder, die nicht hören wollen des HErrn Gesetz,
sondern sagen zu den Sehern: Ihr sollt nichts sehen! und zu den Schauern: Ihr sollt uns nicht schauen die rechte Lehre; prediget uns aber sanft, schauet uns Täuscherei;
weichet vom Wege, gehet aus der Bahn; lasset den Heiligen Israels aufhören bei uns!
Darum spricht der Heilige Israels also: Weil ihr dieses Wort verwerft und verlasst euch auf Frevel und Mutwillen und trotzt darauf,
so soll euch solche Untugend sein wie ein Riss an einer hohen Mauer, wenn es beginnt zu rieseln, die plötzlich unversehens einfällt und zerschmettert,
Ihr säet viel, und bringet wenig ein; ihr esset, und werdet doch nicht satt; ihr trinket, und werdet doch nicht trunken; ihr kleidet euch, und könnt euch doch nicht erwärmen; und wer Geld verdient, der legt’s in einen löchrigen Beutel.
So spricht der HErr: Tretet auf die Wege und schauet und fraget nach den vorigen Wegen, welches der gute Weg sei, und wandelt darin, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele! Aber sie sprechen: Wir wollen’s nicht tun!
Ich habe Wächter über dich gesetzt: Merket auf die Stimme der Drommete! Aber sie sprechen: Wir wollen’s nicht tun!
Darum so höret, ihr Heiden, und merket samt euren Leuten!
Du, Erde, höre zu! Siehe, ich will ein Unglück über dieses Volk bringen, ihren verdienten Lohn, darum dass sie auf meine Worte nicht achten und mein Gesetz verwerfen.
Was frage ich nach dem Weihrauch aus Reicharabien und nach den guten Zimtrinden, die aus fernen Landen kommen? Eure Brandopfer sind mir nicht angenehm, und eure Opfer gefallen mir nicht.
Denn ihr wartet wohl auf viel, und siehe, es wird wenig; und ob ihr’s schon heimbringt, so zerstäube ich’s doch. Warum das? spricht der HErr Zebaoth. Darum dass mein Haus so wüst steht und ein jeglicher eilt auf sein Haus.
Wollt ihr aber solches nicht hören, so muss meine Seele heimlich weinen über solche Hoffart; meine Augen müssen von Tränen fließen, dass des HErrn Herde gefangen wird.
dass, wenn einer zum Kornhaufen kam, der zwanzig Maß haben sollte, so waren kaum zehn da; kam er zur Kelter und meinte fünfzig Eimer zu schöpfen, so waren kaum zwanzig da.
So hat der HErr auch zu euch gesandt alle seine Knechte, die Propheten, fleißig; aber ihr habt nie hören wollen noch eure Ohren neigen, dass ihr gehorchtet,
da er sprach: Bekehret euch, ein jeglicher von seinem bösen Wege und von eurem bösen Wesen, so sollt ihr in dem Lande, das der HErr euch und euren Vätern gegeben hat, immer und ewiglich bleiben.
Folget nicht anderen Göttern, dass ihr ihnen dienet und sie anbetet, auf dass ihr mich nicht erzürnet durch eurer Hände Werk und ich euch Unglück zufügen müsse.
Aber ihr wolltet mir nicht gehorchen, spricht der HErr, auf dass ihr mich ja wohl erzürntet durch eurer Hände Werk zu eurem eigenen Unglück.
Darum so spricht der HErr Zebaoth: Weil ihr denn meine Worte nicht hören wollt,
siehe, so will ich ausschicken und kommen lassen alle Völker gegen Mitternacht, spricht der HErr, auch meinen Knecht Nebukadnezar, den König zu Babel, und will sie bringen über dieses Land und über die, die darin wohnen, und über alle diese Völker, die umherliegen, und will sie verbannen und verstören und zum Spott und zur ewigen Wüste machen,
Denn ich plagte euch mit Dürre, Brandkorn und Hagel in all eurer Arbeit; dennoch kehrtet ihr euch nicht zu mir, spricht der HErr.
Darum spricht der HErr also: Ihr gehorchtet mir nicht, dass ihr ein Freijahr ausriefet ein jeglicher seinem Bruder und seinem Nächsten; siehe, so rufe ich, spricht der HErr, euch ein Freijahr aus zum Schwert, zur Pestilenz, zum Hunger, und will euch in keinem Königreich auf Erden bleiben lassen.
Jesus aber wandte sich um zu ihnen und sprach: Ihr Töchter von Jerusalem, weinet nicht über mich, sondern weinet über euch selbst und über eure Kinder.
Denn siehe, es wird die Zeit kommen, in welcher man sagen wird: Selig sind die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren haben, und die Brüste, die nicht gesäugt haben!
Dann werden sie anfangen, zu sagen zu den Bergen: Fallet über uns! und zu den Hügeln: Decket uns!
Aber das Haus Israel will dich nicht hören, denn sie wollen mich selbst nicht hören; denn das ganze Haus Israel hat harte Stirnen und verstockte Herzen.
Und sprich zu ihnen: So spricht der HErr Zebaoth: Kehret euch zu mir, spricht der HErr Zebaoth, so will ich mich zu euch kehren, spricht der HErr Zebaoth.
Seid nicht wie eure Väter, welchen die vorigen Propheten predigten und sprachen: So spricht der HErr Zebaoth: Kehret euch von euren bösen Wegen und von eurem bösen Tun! aber sie gehorchten nicht und achteten nicht auf mich, spricht der HErr.
Wo sind nun eure Väter? und die Propheten, leben sie auch noch?
Ist’s aber nicht also, dass meine Worte und meine Rechte, die ich durch meine Knechte, die Propheten, gebot, haben eure Väter getroffen, dass sie haben müssen umkehren und sagen: Gleichwie der HErr Zebaoth vorhatte uns zu tun, wie wir gingen und taten, also hat er uns auch getan?
Aber sie wollten nicht aufmerken und kehrten mir den Rücken zu und verstockten ihre Ohren, dass sie nicht hörten,
und machten ihre Herzen wie einen Demant, dass sie nicht hörten das Gesetz und die Worte, welche der HErr Zebaoth sandte in seinem Geiste durch die vorigen Propheten. Daher so großer Zorn vom HErrn Zebaoth gekommen ist;
und es ist also ergangen; gleichwie gepredigt ward, und sie nicht hörten, so wollte ich auch nicht hören, da sie riefen, spricht der HErr Zebaoth.
Also habe ich sie zerstreut unter alle Heiden, die sie nicht kannten, und ist das Land hinter ihnen wüst geblieben, dass niemand darin wandelt noch wohnt, und ist das edle Land zur Wüstung gemacht.