Und nun, ihr Priester, dieses Gebot gilt euch!
Wenn ihr nicht hören wollt und es euch nicht von Herzen angelegen sein lasset, meinem Namen die Ehre zu geben, spricht der HERR der Heerscharen, so schleudere ich den Fluch wider euch und verfluche eure Segenssprüche; und ich habe sie auch schon verflucht; denn ihr nehmt es nicht zu Herzen!
Siehe, ich schelte euch die Saat und will euch Kot ins Angesicht streuen, den Kot eurer Feste, und man wird euch zu ihm hintragen;
und ihr sollt erfahren, daß ich euch diesen Befehl gesandt habe, auf daß mein Bund mit Levi bestehe, spricht der HERR der Heerscharen.
Mein Bund mit ihm war Leben und Friede, und ich verlieh ihm beides, damit er mich fürchtete, und er fürchtete mich auch und hatte Ehrfurcht vor meinem Namen.
Das Gesetz der Wahrheit war in seinem Munde, und nichts Verkehrtes wurde auf seinen Lippen erfunden; er wandelte mit mir friedsam und rechtschaffen, und viele brachte er zur Umkehr von der Missetat.
Denn des Priesters Lippen sollen die Erkenntnis bewahren, und aus seinem Munde soll man das Gesetz erfragen; denn er ist ein Bote des HERRN der Heerscharen.
Ihr aber seid vom Wege abgewichen, ihr seid schuld, daß viele am Gesetz Anstoß genommen haben, ihr habt den Bund mit Levi mißbraucht, spricht der HERR der Heerscharen.
Darum habe auch ich euch beim ganzen Volk verachtet und unwert gemacht, weil ihr meine Wege nicht bewahrt, sondern bei Anwendung des Gesetzes die Person ansehet.
Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott erschaffen? Warum sind wir denn so treulos, einer gegen den andern, und entweihen den Bund unsrer Väter?
Juda hat treulos gehandelt und einen Greuel verübt in Israel und Jerusalem; denn Juda hat das Heiligtum des HERRN entweiht, welches er liebte, und hat die Tochter eines fremden Gottes gefreit.
Der HERR wolle dem Manne, der solches tut, Zeugen und Verteidiger ausrotten aus den Zelten Jakobs, und jeden, der dem HERRN der Heerscharen Speisopfer darbringt!
Und zum andern tut ihr auch das: Ihr bedeckt den Altar des HERRN mit Tränen, mit Weinen und Seufzen, so daß er sich nicht mehr zum Speisopfer wenden und es nicht mit Wohlgefallen aus euren Händen annehmen mag.
Und ihr fragt: »Warum?« Weil der HERR Zeuge war zwischen dir und dem Weibe deiner Jugend, welcher du nun untreu geworden bist, obschon sie deine Gefährtin und das Weib deines Bundes ist!
Und hat er sie nicht eins gemacht und geistesverwandt mit ihm? Und wonach soll das eine trachten? Nach göttlichem Samen! So hütet euch denn in eurem Geiste, und niemand werde dem Weibe seiner Jugend untreu!
Denn ich hasse die Ehescheidung, spricht der HERR, der Gott Israels, und daß man sein Kleid mit Frevel zudeckt, spricht der HERR der Heerscharen; darum hütet euch in eurem Geist und seid nicht treulos!
Ihr habt den HERRN bemüht mit euren Reden; und ihr fragt noch: »Womit haben wir ihn bemüht?« Damit, daß ihr sagt: »Wer Böses tut, der ist gut in den Augen des HERRN, und an solchen hat er ein Wohlgefallen!« oder »Wo ist der Gott des Gerichts?«
Querverweise zu Maleachi 2,2 Mal 2,2
Werdet ihr mir aber nicht folgen und nicht alle diese Gebote erfüllen,
und werdet ihr meine Satzungen verachten, und wird eure Seele gegen meine Rechte einen Widerwillen haben, daß ihr nicht alle meine Gebote tut, sondern meinen Bund brechet,
so will auch ich euch solches tun: Ich will euch heimsuchen mit Schrecken, Schwindsucht und Fieberhitze, davon die Augen matt werden und die Seele verschmachtet. Ihr werdet eure Saat vergeblich bestellen; denn eure Feinde sollen sie essen.
Und ich will mein Angesicht gegen euch richten, daß ihr vor euren Feinden geschlagen werdet; und die euch hassen, sollen über euch herrschen, und ihr werdet fliehen, wenn euch niemand jagt.
Werdet ihr mir aber daraufhin noch nicht gehorchen, so will ich euch noch siebenmal ärger strafen um eurer Sünden willen,
daß ich euren harten Stolz breche. Ich will euren Himmel machen wie Eisen und eure Erde wie Erz,
daß eure Mühe und Arbeit vergeblich aufgewendet sei, und euer Land sein Gewächs nicht gebe und die Bäume des Landes ihre Früchte nicht bringen.
Setzet ihr mir aber noch weitern Widerstand entgegen und wollt mir nicht gehorchen, so will ich euch noch siebenmal mehr schlagen, entsprechend euren Sünden.
Und ich will wilde Tiere unter euch senden, die sollen euch euer Kinder berauben und euer Vieh verderben und euer weniger machen, und eure Straßen sollen wüste werden.
Werdet ihr euch aber dadurch noch nicht züchtigen lassen, sondern mir trotzig begegnen,
so will auch ich euch trotzig begegnen und euch siebenfältig schlagen um eurer Sünden willen.
Und ich will ein Racheschwert über euch kommen lassen, eine Bundesrache! Da werdet ihr euch in euren Städten sammeln; ich aber will Pestilenz unter euch senden und euch in eurer Feinde Hand geben.
Und ich werde euch den Stab des Brotes zerbrechen, daß zehn Weiber euer Brot in einem Ofen backen mögen, und man wird euch das Brot nach dem Gewicht zuteilen; und ihr werdet es essen, aber nicht satt werden.
Werdet ihr aber auch dadurch noch nicht zum Gehorsam gegen mich gebracht, sondern mir trotzig begegnen,
so will ich auch euch mit grimmigem Trotz begegnen und euch siebenfältig strafen um eurer Sünden willen,
daß ihr eurer Söhne und Töchter Fleisch fressen müßt!
Und ich will eure Höhen vertilgen und eure Sonnensäulen abhauen und eure Leichname auf die Leichname eurer Götzen werfen, und meine Seele wird euch verabscheuen.
Und ich will eure Städte öde machen und eure heiligen Städte verwüsten und euren lieblichen Geruch verabscheuen.
Also will ich das Land wüste machen, daß eure Feinde, die darinnen wohnen werden, sich davor entsetzen sollen.
Euch aber will ich unter die Heiden zerstreuen und das Schwert hinter euch her ausziehen, daß euer Land zur Wüste und eure Städte zu Ruinen werden.
Alsdann wird das Land seine Sabbate genießen, solange es wüste liegt, und ihr in eurer Feinde Land seid. Ja alsdann wird das Land feiern und seine Sabbate genießen dürfen.
Solange es wüste liegt, wird es feiern, weil es nicht feiern konnte an euren Sabbaten, als ihr darin wohntet.
Denen aber, die von euch übrigbleiben, will ich das Herz verzagt machen in ihrer Feinde Land, daß ein rauschendes Blatt sie jagen wird; und sie werden davonfliehen, als jage sie ein Schwert, und fallen, ohne daß sie jemand verfolgt.
Und sie sollen übereinander fallen; wie vor dem Schwert, obschon sie niemand jagt; und ihr werdet euren Feinden nicht widerstehen können,
sondern werdet unter den Heiden umkommen, und eurer Feinde Land wird euch fressen.
Welche von euch aber übrigbleiben, die sollen ob ihrer Missetat verschmachten, in eurer Feinde Land; und ob der Missetat ihrer Väter sollen sie verschmachten wie sie.
Werden sie aber ihre und ihrer Väter Missetat bekennen samt ihrer Übertretung, womit sie sich an mir vergriffen haben und mir trotzig begegnet sind,
weswegen auch ich ihnen widerstand und sie in ihrer Feinde Land brachte; und wird sich alsdann ihr unbeschnittenes Herz demütigen, so daß sie dann ihre Schuld büßen,
so will ich gedenken an meinen Bund mit Jakob und an meinen Bund mit Isaak und an meinen Bund mit Abraham, und will des Landes gedenken.
Aber das Land wird von ihnen verlassen sein und seine Sabbate genießen, indem es um ihretwillen wüste liegt, und sie werden ihre Schuld büßen, darum und deswegen, weil sie meine Rechte verachtet und ihre Seele meine Satzungen verabscheut hat.
Jedoch, wenn sie gleich in der Feinde Land sein werden, so will ich sie nicht gar verwerfen und sie nicht also verabscheuen, daß ich sie gar aufreibe oder meinen Bund mit ihnen breche; denn ich, der HERR, bin ihr Gott.
Und ich will für sie an meinen ersten Bund gedenken, als ich sie aus Ägypten führte vor den Augen der Heiden, daß ich ihr Gott wäre, ich, der HERR.
Das sind die Satzungen, die Rechte und Gesetze, die der HERR auf dem Berge Sinai durch die Hand Moses gegeben hat, daß sie zwischen ihm und den Kindern Israel bestehen sollten.
Darum hat er über ihn den Grimm seines Zorns und die Schrecken des Krieges ausgegossen; und er hat ihn allenthalben angezündet, aber man merkt es nicht, und er hat ihn in Brand gesteckt, aber man nimmt es nicht zu Herzen.
Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib doch dem HERRN, dem Gott Israels, die Ehre, und bekenne es vor ihm und sage mir: Was hast du getan? Verbirg es nicht vor mir!
Verflucht wirst du sein in der Stadt und verflucht auf dem Lande.
Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog.
Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes, der Wurf deiner Rinder und die Zucht deiner Schafe.
Mit dem Fluch seid ihr belegt worden, denn mich habt ihr betrogen, ihr, das ganze Volk!
Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorchst, so daß du nicht beobachtest und tust all seine Gebote und Satzungen, die ich dir heute gebiete, so werden all diese Flüche über dich kommen und dich treffen.
Verflucht wirst du sein in der Stadt und verflucht auf dem Lande.
Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog.
Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes, der Wurf deiner Rinder und die Zucht deiner Schafe.
Verflucht wirst du sein, wenn du eingehst, und verflucht, wenn du ausgehst.
Der HERR wird gegen dich entsenden Fluch, Verwirrung und Unsegen in allen Geschäften deiner Hand, die du tust, bis du vertilgt werdest und bald umkommest um deiner bösen Werke willen, weil du mich verlassen hast.
Der HERR wird dir die Pest anhängen, bis er dich vertilgt hat aus dem Lande, dahin du kommst, um es einzunehmen.
Der HERR wird dich schlagen mit Schwindsucht, mit Fieberhitze, Brand, Entzündung, Dürre, mit Getreidebrand und Vergilben; die werden dich verfolgen, bis du umgekommen bist.
Dein Himmel über deinem Haupt wird ehern und die Erde unter dir eisern sein.
Der HERR wird den Regen für dein Land in Sand und Staub verwandeln; der wird vom Himmel auf dich herabfallen, bis du vertilgt bist.
Der HERR wird dich vor deinen Feinden schlagen lassen; auf einem Weg wirst du wider sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen und mißhandelt werden von allen Königreichen auf Erden.
Deine Leichname werden allen Vögeln des Himmels und allen wilden Tieren zur Nahrung dienen, und niemand wird sie verscheuchen.
Der HERR wird dich schlagen mit dem ägyptischen Geschwür; mit Beulen, Grind und Krätze, daß du nicht heil werden kannst.
Der HERR wird dich schlagen mit Wahnsinn und mit Blindheit und mit Verwirrung der Sinne.
Und du wirst am Mittag tappen, wie ein Blinder im Dunkeln tappt, und wirst kein Glück haben auf deinen Wegen, sondern wirst gedrückt und beraubt sein dein Leben lang, und niemand wird dir helfen.
Du wirst dir ein Weib vermählen, aber ein anderer wird sie beschlafen; du wirst ein Haus bauen, aber nicht darin wohnen; du wirst einen Weinberg pflanzen, aber nicht davon essen.
Dein Ochse wird vor deinen Augen geschlachtet werden, aber du wirst nicht davon essen; dein Esel wird mit Gewalt von deinem Angesicht weggenommen und dir nicht zurückgegeben werden; deine Schafe werden deinen Feinden gegeben werden, und niemand wird dir helfen.
Deine Söhne und deine Töchter sollen einem andern Volke gegeben werden, daß deine Augen zusehen und täglich nach ihnen schmachten werden, aber deine Hand wird machtlos sein.
Die Frucht deines Landes und alles, was du erarbeitet hast, wird ein Volk verzehren, von dem du nichts wußtest; und du wirst nur unterdrückt und mißhandelt werden dein Leben lang.
Und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen.
Der HERR wird dich schlagen mit bösem Geschwür an Knien und Schenkeln, daß du nicht geheilt werden kannst, von deiner Fußsohle bis auf den Scheitel.
Der HERR wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, unter ein Volk führen, das du nicht kennst, auch deine Väter nicht, und du wirst daselbst andern Göttern, Holz und Steinen dienen.
Und du wirst zum Entsetzen sein, zum Sprichwort und zum Gespött unter allen Völkern, dahin der HERR dich führen wird.
Du wirst viel Samen auf das Feld hinausführen und wenig einsammeln; denn die Heuschrecken werden es abfressen.
Du wirst Weinberge pflanzen und bauen, aber keinen Wein trinken und einkellern; denn die Würmer werden es abfressen.
Du wirst Ölbäume haben in allen deinen Grenzen; aber du wirst dich nicht mit Öl salben; denn deine Oliven werden abfallen.
Du wirst Söhne und Töchter zeugen und doch keine haben; denn man wird sie gefangenführen.
Das Ungeziefer wird alle deine Bäume und die Früchte deines Landes fressen.
Der Fremdling, der bei dir ist, wird immer höher über dich emporsteigen, du aber wirst immer tiefer herunterkommen.
Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen; er wird das Haupt sein, du aber wirst der Schwanz sein.
Und alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und treffen, bis du vertilgt sein wirst, weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorsam gewesen bist, seine Gebote und Satzungen zu beobachten, die er dir geboten hat.
Darum werden sie als Zeichen und Wunder an dir und an deinem Samen sein, ewiglich.
Dafür, daß du dem HERRN, deinem Gott, nicht gedient hast mit fröhlichem und gutwilligem Herzen, als du an allem Überfluß hattest,
mußt du deinen Feinden, die dir der HERR zuschicken wird, dienen in Hunger und Durst, in Blöße und allerlei Mangel, und er wird ein eisernes Joch auf deinen Hals legen, bis er dich vertilgt hat.
Der HERR wird gegen dich aufbieten ein Volk aus der Ferne, vom Ende der Erde, das wie ein Adler daherfliegt, ein Volk, dessen Sprache du nicht verstehen kannst;
ein Volk mit trotzigem Blick, das keine Rücksicht kennt gegen den Greis und mit den Knaben kein Erbarmen hat.
Es wird die Frucht deines Viehes und die Frucht deines Landes verzehren, bis du vertilgt sein wirst, und dir nichts übriglassen von Korn, Most und Öl, vom Wurf deiner Rinder und von der Zucht deiner Schafe, bis daß es dich zugrunde gerichtet hat. Und es wird dich in allen deinen Toren ängstigen, bis deine hohen und festen Mauern fallen,
darauf du dich in deinem ganzen Lande verlassen hast. Ja, es wird dich ängstigen in allen deinen Toren, in deinem ganzen Lande, das dir der HERR, dein Gott, gegeben hat.
Du wirst die Frucht deines Leibes essen, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die dir der HERR, dein Gott, gegeben hat; in der Belagerung und Not, womit dich dein Feind bedrängen wird.
Ein verzärtelter und arg verwöhnter Mann unter deinem Volk wird es alsdann seinem Bruder und dem Weibe an seinem Busen und dem Sohn, der von seinen Söhnen noch übrig ist, mißgönnen,
also daß er keinem von ihnen etwas gibt von dem Fleische seiner Söhne, das er essen muß, weil ihm nichts übriggeblieben ist in der Belagerung und Not, womit dich dein Feind in allen deinen Toren bedrängen wird.
Auch das verzärteltste und verwöhnteste Weib unter euch, das so verzärtelt und verwöhnt war, daß sie nicht einmal versucht hat, ihre Fußsohlen auf die Erde zu setzen, die wird dem Mann an ihrem Busen und ihrem Sohn und ihrer Tochter
mißgönnen die Nachgeburt, die zwischen ihren Beinen hervorgegangen ist, dazu ihre Kinder, die sie geboren hat; denn sie wird dieselben vor lauter Mangel heimlich essen in der Belagerung und Not, womit dich dein Feind in deinen Toren bedrängen wird.
Wenn du nicht darauf achten wirst, zu tun alle Worte dieses Gesetzes, die in diesem Buch geschrieben sind, und zu fürchten diesen herrlichen und schrecklichen Namen, den HERRN, deinen Gott;
so wird der HERR dich und deinen Samen mit außerordentlichen Schlägen treffen, ja mit großen und beständigen Schlägen und mit bösen und beständigen Krankheiten;
und er wird über dich alle Seuchen Ägyptens bringen, vor welchen du dich fürchtest, und sie werden dir anhaften.
Dazu alle Krankheiten und Plagen, die nicht in dem Buch dieses Gesetzes geschrieben sind, wird der HERR über dich kommen lassen, bis du vertilgt sein wirst.
Und es werden euer wenige übrigbleiben, die ihr doch so zahlreich gewesen seid wie die Sterne des Himmels, weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorcht hast.
Und wie sich der HERR in bezug auf euch zuvor freute, euch wohlzutun und euch zu mehren, also wird der HERR sich in bezug auf euch freuen, euch umzubringen und euch zu vertilgen, und ihr werdet ausgerottet werden aus dem Lande, dahin du jetzt gehst, um es einzunehmen.
Denn der HERR wird dich unter alle Völker zerstreuen von einem Ende der Erde bis zum andern; da wirst du andern Göttern dienen, die dir und deinen Vätern unbekannt waren, Holz und Steinen.
Dazu wirst du unter diesen Völkern keine Ruhe haben und keine Rast finden für deine Fußsohlen; denn der HERR wird dir daselbst ein friedeloses Herz geben, daß du dir die Augen ausweinen möchtest und daß deine Seele verschmachten wird.
Dein Leben wird vor dir an einem Faden hängen; Tag und Nacht wirst du dich fürchten und deines Lebens nicht sicher sein.
Am Morgen wirst du sagen: Ach, daß es schon Abend wäre! Und am Abend wirst du sagen: Ach, daß es schon Morgen wäre! infolge alles dessen, was dein Herz erschreckt und was deine Augen sehen müssen.
Und der HERR wird dich auf Schiffen wieder nach Ägypten führen, auf dem Weg, davon ich dir gesagt habe, du sollest ihn nicht mehr sehen, und ihr werdet euch daselbst euren Feinden zu Knechten und Mägden verkaufen wollen, und es wird doch kein Käufer da sein.
und du hast gedacht: »Ich werde ewiglich Gebieterin sein«, und hast dabei solches nicht zu Herzen genommen und nicht gedacht, wie es hernach gehen würde.
Gebt doch dem HERRN, eurem Gott, die Ehre, bevor es dunkel wird und bevor eure Füße sich auf den finstern Bergen stoßen. Ihr werdet auf Licht hoffen, aber er wird es zu Todesschatten machen und in dichte Dunkelheit verwandeln.
Du wirst die Frucht deines Leibes essen, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die dir der HERR, dein Gott, gegeben hat; in der Belagerung und Not, womit dich dein Feind bedrängen wird.
Ein verzärtelter und arg verwöhnter Mann unter deinem Volk wird es alsdann seinem Bruder und dem Weibe an seinem Busen und dem Sohn, der von seinen Söhnen noch übrig ist, mißgönnen,
also daß er keinem von ihnen etwas gibt von dem Fleische seiner Söhne, das er essen muß, weil ihm nichts übriggeblieben ist in der Belagerung und Not, womit dich dein Feind in allen deinen Toren bedrängen wird.
Auch das verzärteltste und verwöhnteste Weib unter euch, das so verzärtelt und verwöhnt war, daß sie nicht einmal versucht hat, ihre Fußsohlen auf die Erde zu setzen, die wird dem Mann an ihrem Busen und ihrem Sohn und ihrer Tochter
mißgönnen die Nachgeburt, die zwischen ihren Beinen hervorgegangen ist, dazu ihre Kinder, die sie geboren hat; denn sie wird dieselben vor lauter Mangel heimlich essen in der Belagerung und Not, womit dich dein Feind in deinen Toren bedrängen wird.
Wenn sich aber dein Herz abwendet und du nicht gehorchst, sondern dich bestimmen lässest, andere Götter anzubeten und ihnen zu dienen,
Vor wem hast du dich so gescheut und gefürchtet, daß du mich verleugnet und meiner nicht mehr gedacht hast und ich dir gänzlich aus dem Sinn gekommen bin? Habe ich nicht dazu geschwiegen, und das seit langer Zeit? Aber du willst mich doch nicht fürchten!
Hat sich sonst keiner gefunden, der umgekehrt wäre, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremdling?
Ihr Tisch vor ihnen müsse zur Schlinge werden und den Sorglosen zum Fallstrick!
so verkündige ich euch heute, daß ihr gewiß umkommen und nicht lange leben werdet in dem Lande, in das du über den Jordan ziehst, um es einzunehmen.
Wenn jemand redet, so rede er es als Gottes Wort; wenn jemand dient, so tue er es als aus dem Vermögen, das Gott darreicht, auf daß in allem Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus, welchem die Herrlichkeit und die Gewalt gehört von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Wenn er gerichtet wird, so möge er schuldig gesprochen werden, und sein Gebet werde ihm zur Sünde!
Seiner Tage seien wenige, und sein Amt empfange ein anderer!
Seine Kinder sollen Waisen werden und sein Weib eine Witwe!
Seine Kinder müssen umherwanken und betteln, hilfesuchend aus ihren Ruinen hervorkommen!
Der Gläubiger nehme ihm alles weg, und Fremde sollen plündern, was er sich erworben.
Niemand gebe ihm Gnadenfrist, und keiner erbarme sich seiner Waisen!
Seine Nachkommenschaft falle der Ausrottung anheim, ihr Name erlösche im zweiten Geschlecht!
Seiner Väter Missetat müsse gedacht werden vor dem HERRN, und seiner Mutter Sünde werde nicht ausgetilgt!
Der HERR habe sie beständig vor Augen, daß ihr Gedächtnis von der Erde vertilgt werde,
Aber mein Volk hat meiner Stimme nicht gehorcht, und Israel wollte nichts von mir.
Der sprach mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat!
Je mehr ihrer wurden, desto mehr sündigten sie wider mich; darum will ich ihre Ehre in Schande verwandeln.
Von der Sünde meines Volkes nähren sie sich und sind gierig nach ihren Missetaten.
Aber es soll dem Priester ergehen wie dem Volk, ich werde an ihm heimsuchen seinen Wandel und ihm seine Taten vergelten.
Sie werden essen und nicht satt werden, Unzucht treiben und sich doch nicht vermehren; denn sie haben davon abgelassen, auf den HERRN zu achten.
Da überließ ich sie der Verstocktheit ihres Herzens, daß sie wandelten nach ihrem eigenen Rat.
Und die Menschen wurden versengt von großer Hitze, und sie lästerten den Namen Gottes, der Macht hat über diese Plagen, und taten nicht Buße, ihm die Ehre zu geben.
Ephraims Herrlichkeit fliegt wie ein Vogel davon; keine Geburt mehr, keine Empfängnis, keine Zeugung!
Ja, wenn sie auch ihre Söhne aufziehen, so mache ich sie doch kinderlos, daß kein Mensch mehr da ist; denn wehe ihnen, wenn ich mich von ihnen wende!
Ephraim ist, wie ich sehe, gepflanzt wie Tyrus in der Aue; aber er muß seine Söhne zu dem hinausführen, der sie erwürgen wird!
Gib ihnen, HERR, (was willst du ihnen geben?) gib ihnen einen unfruchtbaren Leib und trockene Brüste!
Gehe du nun hin und schreibe ihnen das auf eine Tafel und verzeichne es in ein Buch, daß es bleibe bis auf den letzten Tag, zum Zeugnis bis in Ewigkeit,
nämlich: Es ist ein widerspenstiges Volk, lügenhafte Kinder, Kinder, die das Gesetz des HERRN nicht hören wollen;
die zu den Sehern sagen: »Ihr sollt nicht sehen!« und zu den Propheten: »Weissaget uns nicht das Richtige, sondern saget uns angenehme Dinge und weissaget Täuschungen!
Verlasset den Weg, weichet ab von dem Pfade, lasset uns mit dem Heiligen Israels in Ruhe!«
Deswegen spricht der Heilige Israels also: Weil ihr dieses Wort verwerft und euch auf Gewalttätigkeit und Verdrehung verlasset und euch darauf stützt,
darum wird euch diese Sünde sein wie ein Bruchstück, das herunterfallen will, das drohend vorspringt an einer hohen Mauer, das plötzlich, unversehens abbricht;
Ihr säet viel und bringet wenig ein; ihr esset und werdet doch nicht satt; ihr trinket und habt doch nicht genug; ihr kleidet euch und werdet doch nicht warm; und wer einen Lohn verdient, der legt ihn in einen durchlöcherten Beutel!
Also spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schauet und fraget nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg sei, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen ihn nicht gehen!«
Und ich habe Wächter über euch bestellt: Merkt doch auf den Schall der Posaune! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht aufmerken!«
So höret nun, ihr Völker, und du, Gemeinde, erkenne, was unter ihnen geschieht! Höre es, Erde!
Siehe, ich will Unheil über dieses Volk kommen lassen, die Frucht ihrer Anschläge; denn auf meine Worte achteten sie nicht, und mein Gesetz verwarfen sie.
Was soll mir der Weihrauch von Saba und das köstliche Gewürzrohr aus fernem Lande? Eure Brandopfer mißfallen mir, und eure Schlachtopfer sind mir nicht angenehm.
Ihr erwartet viel, aber es ward wenig daraus; und brachtet ihr es heim, so blies ich es weg! Warum das? So spricht der HERR der Heerscharen: Um meines Hauses willen, das wüste liegt, während jeder von euch seinem Hause zuläuft!
Wenn ihr aber nicht darauf hören wollt, so wird meine Seele im Verborgenen weinen wegen eures Hochmuts, mein Auge wird unaufhörlich weinen und in Tränen zerfließen, weil die Herde des HERRN gefangen weggeführt wird.
Bevor dies geschah, kam man zum Kornhaufen von zwanzig Scheffeln, so waren es nur zehn; kam man zur Kufe, um fünfzig Eimer zu schöpfen, so waren es bloß zwanzig!
Dazu hat der HERR alle seine Knechte, die Propheten, immer wieder zu euch gesandt, aber ihr wolltet nicht hören und neigtet eure Ohren nicht, auf das zu hören, was sie sagten:
Kehrt doch um ein jeder von seinem bösen Wege und von euren schlimmen Taten, damit ihr bleiben könnt in dem Lande, welches der HERR euch und euren Vätern gegeben hat, von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Und wandelt nicht fremden Göttern nach, dienet ihnen nicht, verehret sie nicht und reizet mich nicht zum Zorn mit dem Werk eurer Hände, so will ich euch nichts Böses tun!
Aber ihr habt mir nicht gehorcht, spricht der HERR, sondern habt mich erzürnt durch eurer Hände Werk, euch selbst zum Schaden.
Darum spricht der HERR der Heerscharen also:
Weil ihr meinen Worten nicht gehorcht habt, siehe, so sende ich nach allen Geschlechtern des Nordens und hole sie herbei, auch nach meinem Knecht Nebukadnezar, dem König zu Babel, und lasse sie kommen über dieses Land und über alle seine Bewohner und über alle diese Völker ringsum, und ich will sie dem Bann preisgeben und sie zum Entsetzen und zum Gespött und zu ewigen Wüsteneien machen
Ich schlug euch mit Getreidebrand und mit Vergilben und Hagel alles Werk eurer Hände; dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der HERR.
Darum spricht der HERR also: Ihr habt mir nicht gehorcht, daß ihr Freilassung ausgerufen hättet, ein jeglicher für seinen Bruder und für seinen Nächsten. Seht, nun rufe ich für euch Freilassung aus, spricht der HERR, indem ich euch dem Schwert, der Pest und der Hungersnot ausliefere und euch zum Entsetzen für alle Königreiche der Erde mache.
Da wandte sich Jesus zu ihnen und sprach: Ihr Töchter Jerusalems, weinet nicht über mich; weinet vielmehr über euch selbst und über eure Kinder!
Denn siehe, es kommen Tage, da man sagen wird: Selig sind die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren, und die Brüste, die nicht gesäugt haben!
Dann wird man anfangen, zu den Bergen zu sagen: Fallet über uns! und zu den Hügeln: Bedecket uns!
aber das Haus Israel wird nicht auf dich hören wollen; denn sie wollen auch nicht auf mich hören; denn das ganze Haus Israel hat eine harte Stirn und ein verstocktes Herz.
Darum sollst du zu ihnen sagen: So spricht der HERR der Heerscharen: Kehret um zu mir, spricht der HERR der Heerscharen, so will ich mich zu euch kehren! spricht der HERR der Heerscharen.
Seid nicht wie eure Väter, denen die frühern Propheten gepredigt und gesagt haben: So spricht der HERR der Heerscharen: Kehret doch um von euren bösen Wegen und von euren schlimmen Taten! Sie hörten aber nicht und achteten nicht auf mich, spricht der HERR.
Wo sind nun eure Väter, und die Propheten, leben sie ewig?
Aber meine Worte und meine Beschlüsse, welche ich meinen Knechten, den Propheten, zu verkündigen befohlen haben, haben sie nicht eure Väter getroffen, so daß sie umkehrten und sprachen: Wie der HERR der Heerscharen sich vorgenommen hatte, uns zu tun nach unserm Wandel und nach unsren Taten, so hat er uns auch getan?
Aber damals wollten sie nicht aufmerken, sondern waren halsstarrig und verstopften ihre Ohren, um nicht zu hören,
und sie machten ihre Herzen so hart wie Diamant und wollten das Gesetz nicht hören, noch die Worte, die der HERR der Heerscharen durch seinen Geist, durch die früheren Propheten gesandt hatte.
Darob ward der HERR der Heerscharen heftig erzürnt. Und wie sie nicht hatten hören wollen, als er rief, ebenso (spricht der HERR der Heerscharen) wollte auch ich nicht hören, als sie riefen;
sondern ich zerstreute sie unter alle Nationen, die ihnen unbekannt gewesen waren, und das Land ward hinter ihnen her verwüstet, daß niemand mehr darin verkehrte; und so haben sie das liebliche Land zu Wüste gemacht.