Behandelter Abschnitt Joh 2,1-17
Verse 1-21. Was in Kapitel 2 folgt, offenbart grundsätzlich was geschehen wird, wenn der Herr seinen Platz der Autorität über sein irdisches Volk einnehmen wird. Der Wein der Freude, der bei der Hochzeit getrunken wird, tritt an die Stelle des Wassers der Reinigung. Zudem wird Christus das Haus seines Vaters (den Tempel) durch Gericht reinigen. Doch es wird ein auferstandener Christus sein, der dies ausführen wird. Symbolisch wird uns hier die Auferstehung vorgestellt, und zwar durch die Tatsache, dass Er alle seine Beziehungen zur Welt und zu seinem Volk hier nach dem Fleisch hinter sich gelassen und den Menschen in eine ganz neue Stellung gebracht hat. Diese neue Stellung zeugt von seinen Rechten, das Gericht Gottes auszuführen.
Beachten wir jedoch, dass Er bereits der wahre Tempel war. Gott, der Herr wohnte nicht mehr wirklich im Tempel in Jerusalem, obwohl jener Tempel rein äusserlich vom Herrn anerkannt wurde, bis das Gericht über ihn stattgefunden hatte. Kurz vor seinem Tod nennt Er ihn nicht mehr das Haus seines Vaters, sondern ihr Haus. In Wirklichkeit war Gott in Ihm, dem Sohn. Sein Leib war der wahre Tempel.