Behandelter Abschnitt Joh 2,18-22
Der Herr verantwortet sich vor den Juden
Verse 18-22. Diese Worte des Herrn beschliessen die Vorstellung seiner Person und der Stellung, die Er bis zum Ende in dieser Welt einnahm. Gleichzeitig wird uns gezeigt, dass seine Herrlichkeit durch die Auferstehung entfaltet würde. Er erklärt hier auch, dass Er aus eigener Kraft auferstehen würde. Deshalb hatte Er auch das vollkommene Recht, den korrupten und verunreinigten Tempel zu richten.
Was nun folgt, spricht von der Beziehung des Herrn zu anderen. Dieses Thema beginnt in Vers 22. Es geht hier um den Zustand des Menschen und um das Werk, das Gott in ihm und für ihn tut. Der wichtige Grundsatz, dass alle Segnungen zum Auferstehungs-Zustand gehören oder auf ihn gegründet sind, während der Mensch in seinem natürlichen Zustand gänzlich beiseite gesetzt ist, wird im Johannes-Evangelium ständig wiederholt. Wir finden dies besonders in den Kapiteln 5 und 6, aber eigentlich durch das ganze Evangelium hindurch. Wir haben hier die zwei grossen Fundamente des Christentums, und zwar im Blick auf unseren Zustand: die Neugeburt und das Kreuz. Beide sind für unsere Errettung absolut notwendig. Doch das Kreuz geht weiter als das, was nötig war. Es entspricht dem Wesen von Gott selbst und fuhrt uns in himmlische Dinge ein.