Behandelter Abschnitt Phil 3,-8
„Aber was irgend mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust geachtet; ja wahrlich, ich achte auch alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit ich Christus gewinne“ (3,7.8).
Saulus von Tarsus kam heraus aus der Tiefe des Abgrundes des Verderbens, herab von der Leiter der Selbstgerechtigkeit und fand seinen Platz zu den Füßen des Jesus von Nazareth. Bei Ihm fand er etwas weit Besseres als er vorher besaß, darum hält er das Frühere für Dreck und Verlust. Er besaß Jesus selbst und damit alles, was er zu seiner Rechtfertigung vor Gott, für seinen Eifer, für die Befriedigung seines Strebens, für die Ruhe und das Glück seines Herzens brauchte. Darum strebte er nicht mehr nach der Höhe eigener Gerechtigkeit und Ehre vor Menschen. Die Gerechtigkeit vor Gott war nun nicht mehr Ziel, sondern Ausgangspunkt seines Strebens.