Griechen wollen Jesum gerne sehen.
Auch hier am Ende der Laufbahn unseres Heilandes sind Griechen mit dem Wunsche gekommen: „Wir möchten Jesum gerne sehen."
Vers 20: „Es waren aber etliche Griechen unter denen, die hinaufgekommen waren, daß sie anbeteten auf dem Fest. Die traten zu Philippus, der von Bethsaida aus Galiläa war, baten ihn und sprachen: Herr, wir wollten Jesum gerne sehen." Hast du dir auch schon Rechenschaft davon gegeben, lieber Leser, daß — wenn der Herr sich dir geoffenbart hat, wenn du Sein Kind geworden bist, wenn Sein Geist in dir wohnt und du dich zu Ihm bekennst, du damit eine Offenbarungsstätte werden sollst für den Herrn für die Draußenstehenden? „Ihr seid das Licht der Welt", hat der Herr Jesus gesagt. Leuchten aber können wir nur, soweit wir in Charakter, Wesen, Wort und Tat Jesum offenbaren; denn Er ist das Licht der Welt, und außer Ihm ist überall Finsternis. Was Er nicht durchleuchtet, ist dunkel. Es ist aber gottlob möglich, daß wir unser ganzes Leben, unsern Charakter, unser Temperament, alle Bewegungen unseres äußeren und inneren Lebens — kurz, daß wir alles in Sein Licht stellen und ins Gericht geben, damit es durchleuchtet werde und wir wirklich Offenbarungsstätten für Jesum werden, die bezeugen, daß Er kein Toter ist, sondern ein Auferstandener, gen Himmel Erfahrner, der nun durch Seinen Geist in der Gemeinde wohnt. Vergessen wir nie diesen Ruf aus der Heidenwelt: „Wir möchten Jesum gerne sehen!"