Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Dem Musikmeister, von David. Die Toren sprechen (= denken) in ihrem Herzen: „Es gibt keinen Gott“; verderbt, abscheulich ist ihr Tun: da ist keiner, des Gutes täte.
Denn das Wort vom Kreuz ist für die, welche verlorengehen, eine Torheit, für die aber, welche gerettet werden, für uns, ist es eine Gotteskraft.
Denn mit dem Herzen glaubt man (an ihn) zur Gerechtigkeit (= und wird dadurch gerecht), und mit dem Munde bekennt man (ihn) zur Errettung (= und wird dadurch gerettet).
für die letzteren ein Geruch vom Tode her zum Tod, für die ersteren ein Geruch vom Leben her zum Leben. Und wer ist dazu (d.h. zu solchem Dienst) tüchtig?
Er brach dann von dort auf und begab sich in das Gebiet von Tyrus. Als er dort in einem Hause Aufnahme gefunden hatte, wünschte er, dass niemand es erführe; doch er konnte nicht verborgen bleiben,
und ihr werdet allen um meines Namens willen verhasst sein; wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.
So gingen sie denn aus dem Hohen Rat weg, hocherfreut, dass sie gewürdigt worden waren, um des Namens (Jesu) willen Schmach zu erleiden;
Denn euch ist in eurem Christenstand die Gnade zuteil geworden, nicht nur an Christus zu glauben, sondern auch um seinetwillen zu leiden,
Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, und zwar Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir nämlich mit ihm leiden, um (einst) auch an seiner Herrlichkeit teilzunehmen.
Gebt das Heilige nicht den Hunden preis und werft eure Perlen (vgl. 13,45-46) nicht den Schweinen vor, damit diese sie nicht mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.“
Darum wollen wir so, wie wir Gelegenheit haben, allen Menschen Gutes erweisen, besonders aber den Glaubensgenossen!
Lasst eure Sanftmut allen Menschen kund werden: der Herr ist nahe!
Haltet nur den Herrn Christus in euren Herzen heilig und seid allezeit bereit, euch gegen jedermann zu verantworten, der von euch Rechenschaft über die Hoffnung fordert, die in euch lebt;
Wohl denen, deren Wandel unsträflich ist, die einhergehen im (oder: nach dem) Gesetz des HERRN!
Wohl denen, die seine Zeugnisse beobachten, die mit ganzem Herzen ihn suchen,
die auch kein Unrecht verüben, sondern auf seinen Wegen gehen!
Du selbst hast deine Befehle erlassen, dass man sie sorglich (oder: genau) befolge.
Ach möchte doch mein Wandel fest sein in der Befolgung deiner Satzungen!
Dann werde ich nicht beschämt sein, wenn ich alle deine Gebote vor Augen habe.
Ich will dir aufrichtigen Herzens danken, indem ich die Rechte (oder: Verordnungen) deiner Gerechtigkeit lerne.
Deine Satzungen will ich halten: verlass mich nicht ganz und gar!
Wie wird ein Jüngling seinen Wandel rein gestalten? Wenn er ihn führt (oder: sich hält) nach deinem Wort.
Mit ganzem Herzen suche ich dich: lass mich von deinen Geboten nicht abirren!
In meinem Herzen wahre ich dein Wort, um mich nicht gegen dich zu verfehlen.
Gepriesen seist du, o HERR: lehre mich deine Satzungen!
Mit meinen Lippen zähle ich her alle Rechte (oder: Verordnungen) deines Mundes.
An dem Wege deiner Zeugnisse habe ich Freude wie über irgendwelchen Reichtum.
Über deine Befehle will ich sinnen und achten auf deine Pfade.
An deinen Satzungen habe ich meine Lust, will deine Worte nicht vergessen.
Tu Gutes an deinem Knecht, auf dass ich leben bleibe, so will ich deine Worte befolgen.
Öffne mir die Augen, dass ich klar erkenne die Wunder in deinem Gesetz.
Ich bin nur ein Gast auf Erden: verbirg deine Gebote nicht vor mir.
Meine Seele verzehrt sich vor Sehnsucht nach deinen Rechten (oder: Verordnungen) allezeit.
Gedroht hast du den Stolzen; verflucht sind, die von deinen Geboten abweichen.
Wälze Schmach und Verachtung von mir ab, denn ich beobachte deine Zeugnisse.
Mögen auch Fürsten sitzen und wider mich beraten: dein Knecht sinnt doch über deine Satzungen nach.
Ja, deine Zeugnisse sind meine Freude, meine Ratgeber sind sie.
Mein Mut ist in den Staub gesunken: belebe mich wieder nach deinem Wort (= deiner Verheißung).
Ich habe dir meine Lage geschildert, da hast du mich erhört: lehre mich deine Satzungen.
Lass mich den Weg verstehen, den deine Befehle gebieten, so will ich sinnen über deine Wunder.
Mein Herz zerfließt vor Kummer in Tränen; richte mich auf nach deinen Worten.
Den Weg der Lüge halte fern von mir, doch begnade (= beschenke) mich mit deinem Gesetz!
Den Weg der Treue habe ich erwählt, deine Rechte (oder: Verordnungen) unanstößig befunden.
Ich halte fest an deinen Zeugnissen: HERR, lass mich nicht zuschanden werden!
Den Weg deiner Gebote will ich laufen, denn du machst mir weit das Herz (= erfreust mir das Herz).
Lehre mich, HERR, den Weg deiner Satzungen, so will ich ihn innehalten bis ans Ende.
Verleihe mir Einsicht, damit ich deine Weisung beachte und sie mit ganzem Herzen befolge.
Lass mich wandeln auf dem Pfade deiner Gebote, denn an diesem habe ich meine Freude.
Neige mein Herz deinen Zeugnissen zu und nicht zur Gewinnsucht (oder: zu unrechtem Gewinn).
Wende meine Augen ab, dass sie nicht nach Eitlem schauen; belebe mich auf deinen Wegen.
Erfülle an deinem Knechte deine Verheißung, die darauf abzielt, dass man dich fürchte.
Wende ab meine Schmach, vor der mir graut; denn deine Rechte (oder: Verordnungen) sind heilsam.
Fürwahr, ich sehne mich nach deinen Befehlen: belebe mich durch deine Gerechtigkeit!
Lass deine Gnadenerweise mir widerfahren, o HERR, deine Hilfe nach deinem Wort (oder: deiner Verheißung),
dass ich dem, der mich schmäht, zu antworten weiß; denn ich verlasse mich auf dein Wort.
Und entzieh meinem Munde nicht ganz das Wort der Wahrheit; denn ich harre auf deine Rechte (oder: Verordnungen).
Und befolgen will ich dein Gesetz beständig, immer und ewiglich;
so werde ich wandeln auf freier Bahn; denn ich habe mich stets um deine Befehle gekümmert;
und ich will von deinen Zeugnissen reden vor Königen, ohne mich zu scheuen;
denn ich habe meine Freude an deinen Geboten, die mir lieb sind,
und hebe meine Hände auf zu deinen Geboten, [die mir lieb sind,] will über deine Satzungen sinnen.
Halte deinem Knecht getreulich dein Wort, auf das du mich hast hoffen lassen!
Das ist mein Trost in meinem Elend, dass dein Wort (oder: deine Verheißung) mich neu belebt hat.
Die Übermütigen verspotten mich maßlos, doch ich bin von deinem Gesetz nicht abgewichen.
Gedenke ich deiner Rechte (oder: Verordnungen) aus der Vorzeit, so fühle ich mich, o HERR, getröstet.
Heißer Zorn erfasst mich wegen der Gottlosen, die dein Gesetz verlassen haben.
Deine Satzungen sind mir zu Lobgesängen geworden im Hause meiner Pilgerschaft.
In der Nacht sogar gedenke ich deines Namens, o HERR, und befolge dein Gesetz.
Das ist mir zuteil geworden, dass ich deine Befehle befolgt habe.
Meine Aufgabe ist, o HERR, ich bekenne es, deine Worte zu befolgen.
Von ganzem Herzen flehe ich dich an: „Sei mir gnädig nach deiner Verheißung!“
Ich habe über meine Wege nachgedacht und lenke (daher) meine Schritte zu deinen Zeugnissen zurück.
Ich eile und säume nicht, deine Gebote zu befolgen.
Die Fallstricke der Gottlosen umringen mich; dennoch vergesse ich dein Gesetz nicht.
In der Mitte der Nacht stehe ich auf, um dir zu danken für die Verordnungen deiner Gerechtigkeit.
Befreundet bin ich mit allen, die dich fürchten, und mit denen, die deine Befehle befolgen.
Deiner Gnade (oder: Güte), o HERR, ist die Erde voll: lehre mich deine Satzungen!
Gutes hast du an deinem Knechte getan, o HERR, nach deiner Verheißung.
Rechte Einsicht und Erkenntnis lehre mich, denn ich vertraue auf deine Gebote.
Bevor ich gedemütigt wurde, ging ich irre; jetzt aber beobachte ich dein Wort.
Du bist gütig und erweisest Gutes: lehre mich deine Satzungen!
Lügen haben die Stolzen gegen mich erdichtet, ich aber befolge deine Befehle mit ganzem Herzen.
Unempfindlich wie von Fett ist ihr Herz, ich aber habe Freude an deinem Gesetz.
Gut war’s für mich, dass ich gedemütigt wurde, damit ich deine Satzungen lernte.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieber als Tausende von Gold- und Silberstücken.
Deine Hände haben mich geschaffen und gebildet: verleihe mir nun auch Einsicht, dass ich deine Gebote lerne!
Die dich fürchten, werden mich sehen und sich freuen; denn ich habe auf dein Wort (oder: deine Verheißung) geharrt.
Ich weiß, o HERR, dass deine Gerichte gerecht sind und du mich in Treue gedemütigt hast.
Lass doch deine Gnade mir Trost gewähren, wie du deinem Knechte verheißen hast!
Lass mir dein Erbarmen widerfahren, dass ich auflebe, denn dein Gesetz ist meine Lust.
Lass die Stolzen zuschanden werden, weil sie ohne Grund mich niederdrücken; ich aber sinne über deine Befehle.
Lass mir sich zuwenden, die dich fürchten und die deine Zeugnisse anerkennen!
Mein Herz halte treu an deinen Satzungen fest, auf dass ich nicht zuschanden werde.
Meine Seele schmachtet nach deiner Hilfe (oder: Rettung): ich harre auf dein Wort.
Meine Augen schmachten nach deiner Verheißung, indem ich frage: „Wann wirst du mich trösten?“
Bin ich auch wie ein Schlauch im Rauch geworden, hab’ ich doch deine Satzungen nicht vergessen.
Wie viele sind noch der Lebenstage deines Knechts? Wann hältst du Gericht über meine Verfolger?
Übermütige haben mir Gruben gegraben, sie, die sich nicht nach deinem Gesetz verhalten.
Alle deine Gebote sind Wahrheit; mit Lüge (oder: Unrecht) verfolgt man mich: so hilf mir!
Fast hätten sie mich im Lande umgebracht; doch ich verlasse deine Befehle nicht.
Nach deiner Gnade erhalte mich am Leben, so will ich das Zeugnis deines Mundes befolgen.
Auf ewige Zeit, o HERR, steht fest dein Wort im Himmel.
Von Geschlecht zu Geschlecht währt deine Treue; du hast die Erde festgestellt, und sie steht;
nach deinen Verordnungen stehen sie noch heute, denn alle Dinge sind dir dienstbar (= untertan).
Wäre dein Gesetz nicht meine Freude gewesen, so wär’ ich in meinem Elend vergangen.
Niemals will ich deine Befehle vergessen, denn durch sie hast du mich neu belebt (oder: am Leben erhalten).
Dein bin ich: hilf mir! Denn ich beachte deine Verordnungen.
Gottlose lauern mir auf, um mich umzubringen, ich aber achte auf deine Zeugnisse.
Von allem Vollkommenen habe ich eine Grenze gesehen; doch dein Gebot ist völlig unbeschränkt.
Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Den ganzen Tag ist es mein Sinnen.
Weiser, als meine Feinde sind, machen mich deine Gebote, denn mein sind sie für immer.
Verständiger bin ich als alle meine Lehrer, denn deine Zeugnisse sind mein Sinnen.
Mehr Einsicht besitz’ ich als die Greise; denn ich beobachte deine Befehle.
Von jedem bösen Pfade halte ich meinen Fuß fern, um dein Wort zu befolgen.
Von deinen Rechten (oder: Verordnungen) weiche ich nicht ab, denn du hast mich belehrt.
Wie süß sind deine Worte (oder: Verheißungen) meinem Gaumen, süßer als Honig meinem Munde!
Aus deinen Befehlen gewinne ich Einsicht; darum hasse ich jeglichen Lügenpfad.
Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege (oder: für meinen Wandel).
Ich habe geschworen und den Vorsatz gefasst, den Verordnungen deiner Gerechtigkeit treu zu bleiben.
Ich bin gar tief gebeugt: o HERR, belebe mich wieder nach deiner Verheißung!
Lass, HERR, dir gefallen die willigen Opfer meines Mundes und lehre mich deine Rechte (oder: Verordnungen)!
Ich schwebe beständig in Todesgefahr, doch dein Gesetz vergesse ich nicht.
Die Gottlosen haben mir Schlingen gelegt, aber von deinen Befehlen irre ich nicht ab.
Deine Zeugnisse sind mein ewiger Erbbesitz, denn sie sind die Wonne meines Herzens.
Ich neige mein Herz dazu, deine Satzungen zu erfüllen immerdar bis ans Ende.
Die Doppelherzigen hasse ich, aber dein Gesetz ist mir lieb.
Mein Schirm und Schild bist du; auf dein Wort (= die Erfüllung deiner Verheißung) harre ich.
Weicht von mir, ihr Übeltäter! Ich will die Gebote meines Gottes halten.
Stütze mich nach deiner Verheißung, dass ich lebe, und lass mich nicht in meiner Hoffnung getäuscht werden!
Stärke mich, auf dass ich Heil (oder: Rettung) erlange, und lass mich stets auf deine Satzungen achten!
Du verwirfst alle, die von deinen Satzungen abirren; denn erfolglos ist ihre Täuschung.
Wie Schlacken räumst du alle Gottlosen des Landes hinweg; darum liebe ich deine Zeugnisse.
Aus Furcht vor dir schaudert mein Leib, und mir ist bange vor deinen Gerichten.
Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt: gib mich nicht meinen Bedrückern preis!
Tritt für deinen Knecht zu seinem Heile ein, lass die Stolzen mir nicht Gewalt antun!
Meine Augen schmachten nach deiner Rettung und nach der Bestätigung deiner Gerechtigkeit.
Verfahre mit deinem Knecht nach deiner Gnade und lehre mich deine Satzungen!
Dein Knecht bin ich, verleihe mir Einsicht, damit ich deine Zeugnisse verstehen lerne.
Zeit ist’s für den HERRN, zu handeln: sie haben ja dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und als Feingold.
Darum schätze ich alle deine Befehle als richtig; jeder Lügenpfad ist mir verhasst.
Wunderwerke sind deine Zeugnisse; darum hält mein Herz an ihnen fest.
Die Erschließung deiner Worte erleuchtet, verleiht den Einfältigen Einsicht.
Ich tue meinen Mund weit auf und lechze, denn mich verlangt nach deinen Geboten.
Wende dich zu mir und sei mir gnädig, wie es recht ist bei denen, die deinen Namen lieben!
Lass meine Schritte fest sein durch dein Wort und lass nichts Trügerisches (oder: kein Unrecht) über mich herrschen.
Erlöse mich von der Bedrückung der Menschen, so will ich deine Befehle befolgen.
Lass dein Angesicht leuchten gegen deinen Knecht und lehre mich deine Satzungen.
Tränenströme rinnen aus meinen Augen, weil viele dein Gesetz nicht befolgen.
Gerecht bist du, o HERR, und richtig sind deine Rechte (oder: Verordnungen).
In Gerechtigkeit hast du deine Zeugnisse verordnet und in unerschütterlicher Treue.
Mich verzehrt mein Eifer, weil meine Gegner deine Worte vergessen.
Dein Wort ist wohlgeläutert, und dein Knecht hat es lieb.
Gering bin ich und verachtet, doch deine Befehle vergesse ich nicht.
Deine Gerechtigkeit ist ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit.
Wenn Leiden und Not mich getroffen haben, sind deine Gebote dennoch meine Freude.
Deine Zeugnisse bleiben immerdar gerecht: verleihe mir Verständnis, so werde ich leben.
Ich rufe von ganzem Herzen: „Erhöre mich, HERR!“ Deine Satzungen will ich beobachten.
Ich rufe zu dir: „Hilf mir! So will ich deine Zeugnisse beobachten.“
Früh bin ich auf vor Tagesanbruch und flehe laut; auf dein Wort (= die Erfüllung deiner Verheißung) harre ich.
Meine Augen wachen die ganze Nacht hindurch, um über dein Wort (= deine Verheißung) nachzusinnen.
Höre meine Stimme nach deiner Gnade! O HERR, nach deinen Rechten (oder: Verordnungen) lass mich aufleben!
Mir haben sich Leute genaht, die der Arglist frönen: von deinem Gesetz sind sie fern;
doch du bist mir nahe, o HERR, und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Längst weiß ich aus deinen Zeugnissen, dass du sie (d.h. deine Gebote) für ewig festgestellt hast.
Sieh mein Elend an und errette mich! Denn dein Gesetz vergesse ich nicht.
Führe meine Sache und erlöse mich, schenke mir neues Leben nach deiner Verheißung!
Den Gottlosen bleibt die Hilfe (oder: Rettung) fern, denn sie kümmern sich nicht um deine Satzungen.
Deine Barmherzigkeit ist groß, o HERR: nach deinen Rechten (oder: Verordnungen) belebe mich wieder!
Groß ist meiner Verfolger und Gegner Zahl, doch von deinen Zeugnissen geh’ ich nicht ab.
Wenn ich Treulose sehe, so fühle ich Abscheu, weil sie dein Wort (oder: Gebot) nicht befolgen.
Sieh her, ich liebe deine Befehle: HERR, schenke mir neues Leben nach deiner Gnade!
Der ganze Inhalt deines Wortes ist Wahrheit, und ewig gilt jede Verordnung deiner Gerechtigkeit.
Fürsten haben mich ohne Ursache verfolgt; doch nur vor deinen Worten (= Drohungen) erbebt mein Herz.
Ich freue mich über dein Wort (oder: deine Verheißung) wie einer, der große Beute gewinnt.
Lügen hasse und verabscheue ich, aber dein Gesetz ist mir lieb.
Siebenmal täglich preise ich dich um der Verordnungen deiner Gerechtigkeit willen.
Frieden (oder: Heil) in Fülle erlangen die Freunde deines Gesetzes, denn es gibt für sie kein Straucheln.
Ich hoffe auf deine Rettung, o HERR, denn ich habe deine Gebote gehalten.
Mein Herz befolgt deine Zeugnisse, und ich habe sie aufrichtig lieb.
Ich befolge deine Befehle und Zeugnisse; denn alle meine Wege sind dir bekannt.
Lass mein lautes Flehen zu dir dringen, o HERR; verleih mir Verständnis für dein Wort!
Lass mein Beten vor dich kommen: errette mich nach deiner Verheißung!
Meine Lippen sollen Lobpreis sprudeln lassen, weil du mich deine Satzungen lehrst.
Meine Zunge soll von deinem Worte (oder: deiner Verheißung) singen; denn alle deine Gebote sind gerecht.
Lass deine Hand bereit sein, mir zu helfen, denn deine Befehle hab’ ich (zu Führern) erwählt.
Ich sehne mich nach deiner Hilfe, o HERR, und dein Gesetz ist meine Freude.
Lass meine Seele leben, dass sie dich preise, und deine Rechte (= Gerichte) mögen mir helfen!
Geh ich irre wie ein verlorenes Schaf, so suche deinen Knecht! Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.
Gott hat aber die Macht, euch mit jeglicher Gnadengabe reichlich zu segnen, auf dass ihr allezeit in jeder Hinsicht vollauf genug habt und (außerdem noch) reiche Mittel besitzt zu guten Werken (= zu Wohltätigkeitswerken) jeder Art,
doch er (d.h. der Herr) hat zu mir gesagt: „Meine Gnade ist für dich genügend (= muss dir genügen), denn meine Kraft gelangt in der Schwachheit zur Vollendung (= zu voller Auswirkung).“ Daher will ich mich am liebsten um so mehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi Wohnung bei mir nimmt (= sich auf mich niederlässt).
„Ihr seid das Salz der Erde (= für die Erde)! Wenn aber das Salz fade (= salzlos) geworden ist, womit soll es wieder gesalzen werden (d.h. seine Salzkraft zurückerhalten)? Es taugt zu nichts mehr, als aus dem Hause geworfen und von den Leuten zertreten zu werden (Mk 9,50; Lk 14,34-35). –
Ihr seid das Licht der Welt! Eine Stadt, die oben auf einem Berge liegt, kann nicht verborgen bleiben.
Man zündet auch nicht ein Licht an und stellt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter (d.h. Lichtständer): dann leuchtet es allen, die im Hause sind (Mk 4,21; Lk 8,16; 11,33).
Ebenso soll auch euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der im Himmel ist, preisen.“
Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut seines Sohnes Jesus macht uns von aller Sünde rein.
Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen; belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit, und singet Gott mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern (vgl. Eph 5,19), voller Dankbarkeit in euren Herzen.
Seid jeder menschlichen Ordnung um des Herrn willen untertan, es sei dem König (oder: Kaiser) als dem obersten Herrn
Jedermann sei den obrigkeitlichen Gewalten (oder: den vorgesetzten Obrigkeiten) untertan; denn es gibt keine Obrigkeit, ohne von Gott (bestellt zu sein), und wo immer eine besteht, ist sie von Gott verordnet.
So spreche ich denn zu allererst die Mahnung aus, dass man Bitten und Gebete, Fürbitten und Danksagungen für alle Menschen verrichte,
Schärfe ihnen ein, dass sie sich den obrigkeitlichen Gewalten (= der Obrigkeit und den Behörden) unterordnen, (ihren Befehlen) Gehorsam leisten und zu jedem guten Werk bereit seien,
Denn das Wort vom Kreuz ist für die, welche verlorengehen, eine Torheit, für die aber, welche gerettet werden, für uns, ist es eine Gotteskraft.
weiter musste David Sauls Schwert über seinen Waffenrock gürten und bemühte sich dann zu gehen; denn er hatte es noch nie versucht. Aber er sagte zu Saul: „Ich kann darin nicht gehen, denn ich bin nicht daran gewöhnt.“ So legte David denn alles wieder ab,
Deshalb hören auch wir seit dem Tage, an dem wir es vernommen haben, nicht auf, für euch zu beten und (Gott) zu bitten, dass ihr mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistgewirkten Weisheit und Einsicht erfüllt werden möchtet,
damit ihr so, wie es des Herrn würdig ist, zu seinem völligen Wohlgefallen wandelt. Ja, möchtet ihr in jedem guten Werke Frucht bringen und in der Erkenntnis Gottes wachsen!
Es ist aber der Glaube ein zuversichtliches Vertrauen auf das, was man hofft, ein festes Überzeugtsein von Dingen (oder: Tatsachen), die man (mit Augen) nicht sieht (vgl. Joh 20,29).
Im Besitz solchen Glaubens haben nämlich die Altvordern (das ehrende) Zeugnis (von Gott) erlangt.
Durch Glauben erkennen (= verstehen) wir, dass die Welt durch Gottes Wort ins Dasein gerufen worden ist; es sollte eben das jetzt Sichtbare nicht aus dem sinnlich Wahrnehmbaren entstanden sein.
Durch Glauben hat Abel Gott ein wertvolleres Opfer als Kain dargebracht und durch ihn das Zeugnis erhalten, er sei ein Gerechter, indem Gott (selbst) Zeugnis für seine Opfergaben ablegte; und durch ihn (d.h. mittels solchen Glaubens) redet er auch jetzt noch nach seinem Tode. –
Durch Glauben (= wegen seines Glaubens) wurde Henoch (vgl. Jud 14) entrückt, damit er den Tod nicht sähe, und „er war (auf Erden) nicht mehr zu finden, weil Gott ihn entrückt hatte“ (1.Mose 5,24); denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gottes Wohlgefallen besessen habe.
Ohne Glauben aber kann man (Gott) unmöglich wohlgefallen; denn wer sich Gott nahen will, muss glauben, dass es einen Gott gibt und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn zukommen lässt. –
Durch Glauben hat Noah, als er die (göttliche) Weisung erhalten hatte, in Besorgnis um die Dinge, die noch nicht sichtbar vor Augen lagen, eine Arche zur Rettung seiner Familie gebaut; durch solchen Glauben hat er der Welt das Urteil gesprochen und ist ein Erbe der glaubensgemäßen Gerechtigkeit geworden.
Durch Glauben leistete Abraham dem Ruf Folge, der ihn in ein Land ziehen hieß, das er zum Erbbesitz empfangen sollte: er wanderte aus, ohne zu wissen wohin.
Durch Glauben siedelte er sich als Beisasse (= ohne Besitzrecht) in dem verheißenen Lande wie in der Fremde an und wohnte in Zelten samt (oder: im Verein mit) Isaak und Jakob, den Miterben der gleichen Verheißung;
denn er wartete auf die Stadt, welche die festen Grundmauern hat, deren Erbauer und Werkmeister Gott ist.
Durch Glauben empfing ebenso auch Sara die Kraft, trotz ihres hohen Alters Mutter zu werden, weil sie den für zuverlässig ansah, der ihr die Verheißung gegeben hatte.
Daher sind auch von einem einzigen und zwar einem bereits erstorbenen Manne Nachkommen entsprossen so zahlreich wie die Sterne des Himmels und wie der Sand am Gestade des Meeres, den niemand zählen kann. –
Im Glauben sind diese alle gestorben, ohne die (Erfüllung der) Verheißungen erlangt zu haben; nur von ferne haben sie diese gesehen und freudig begrüßt und bekannt, dass sie nur Fremdlinge und Gäste auf der Erde seien;
denn wer ein solches Bekenntnis ablegt, gibt dadurch zu erkennen, dass er ein Vaterland (oder: eine Heimat) sucht.
Hätten sie nun dabei an jenes (Vaterland) gedacht, aus dem sie ausgewandert waren, so hätten sie Zeit (oder: Gelegenheit) zur Rückkehr dorthin gehabt;
so aber tragen sie nach einem besseren (Vaterland) Verlangen, nämlich nach dem himmlischen. Daher schämt sich auch Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden; er hat ihnen ja (bereits) eine Stadt (als Wohnung) bereitet. –
Durch Glauben hat Abraham, als er versucht wurde, den Isaak zur Opferung dargebracht; ja er wollte seinen einzigen (Sohn) opfern, obgleich er die Verheißungen empfangen hatte
und ihm zugesagt worden war (1.Mose 21,12): „Nach (oder: in) Isaak soll dir Nachkommenschaft genannt werden“;
er bedachte eben, dass Gott die Macht habe, auch aus den Toten zu erwecken; daher hat er ihn auch als ein Gleichnis (oder: Sinnbild) zurückerhalten. –
Durch Glauben segnete Isaak auch den Jakob und Esau im Hinblick auf zukünftige Geschicke (oder: Güter). –
Durch Glauben segnete Jakob bei seinem Sterben jeden der (beiden) Söhne Josephs und betete zu Gott, auf die Spitze seines Stabes gelehnt. –
Durch Glauben gedachte Joseph bei seinem Lebensende des (einstigen) Auszuges der Israeliten und traf Anordnungen in betreff seiner Gebeine.
Durch Glauben geschah es, dass Mose nach seiner Geburt drei Monate lang von seinen Eltern verborgen gehalten wurde, weil sie die Schönheit des Knäbleins sahen, und dass sie sich vor dem Befehl des Königs nicht fürchteten.
Durch Glauben verschmähte es Mose, als er herangewachsen war, ein Sohn der Tochter des Pharaos zu heißen;
lieber wollte er mit dem Volke Gottes Drangsale erleiden, als einen vorübergehenden Genuss von der Sünde haben:
er achtete die Schmach Christi für einen größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er hatte die (himmlische) Belohnung im Auge.
Durch Glauben verließ er Ägypten, ohne Furcht vor dem Zorn des Königs; denn er wurde stark (oder: harrte aus), als ob er den Unsichtbaren sähe.
Durch Glauben hat er das Passah und die Besprengung (der Türpfosten) mit dem Blute angeordnet, damit der Würgengel die Erstgeburten der Israeliten nicht antaste.
Durch Glauben sind sie durch das Rote Meer gezogen wie über trockenes Land, während die Ägypter ertranken, als sie denselben Versuch machten. –
Durch Glauben geschah es, dass die Mauern Jerichos einstürzten, nachdem man sieben Tage lang um sie herumgezogen war. –
Durch Glauben kam die Dirne Rahab nicht zugleich mit den Ungehorsamen (= Ungläubigen) ums Leben, weil sie die Kundschafter friedlich bei sich aufgenommen hatte.
Und was soll ich noch weiter sagen? Die Zeit würde mir ja fehlen, wenn ich von Gideon und Barak, von Simson und Jephtha, von David und Samuel und den Propheten reden wollte:
Durch Glauben haben diese (Männer) Königreiche überwältigt, (vergeltende) Gerechtigkeit geübt, (Erfüllung von) Verheißungen erlangt, Löwenrachen verschlossen,
die Kraft des Feuers ausgelöscht; sie sind der Schärfe des Schwertes entronnen, aus Kraftlosigkeit wieder erstarkt (oder: von Krankheiten geheilt), im Kampfe Helden (oder: Sieger) geworden, haben Heere fremder Völker in die Flucht geschlagen;
Frauen haben ihre Toten durch Auferweckung zurückerhalten. Andere haben sich martern lassen und die Befreiung (oder: jede Schonung) zurückgewiesen, um einer desto herrlicheren Auferstehung teilhaftig zu werden.
Wieder andere haben Verhöhnung und Geißelung, dazu noch Ketten und Kerker über sich ergehen lassen;
sie sind gesteinigt, gefoltert, zersägt, mit dem Henkerbeil hingerichtet worden, sind in Schaffellen, in Ziegenhäuten unter Entbehrungen, Drangsalen und Misshandlungen umhergezogen;
sie, deren die Welt nicht wert war, haben in Einöden und Gebirgen, in Höhlen und Erdklüften umherirren müssen.
Und diese alle, denen doch durch den Glauben ihr Zeugnis zuteil geworden ist, haben die (Erfüllung der) Verheißung nicht erlangt,
weil Gott für uns etwas Besseres zuvor ersehen hatte: sie sollten nicht ohne uns zur (himmlischen) Vollendung gelangen. Hebräer 12
Wenn einer von den Ungläubigen (= ein Nichtchrist) euch zu Gast einlädt und ihr hingehen wollt, so esset alles, was man euch vorsetzt, ohne um des Gewissens willen Nachforschungen anzustellen.
Wenn er dann alle Schafe, die ihm gehören, hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen.
Einem Fremden aber würden sie nicht folgen, sondern vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.“
Prüfet alles, behaltet das Gute;
Aber auf die törichten und kindischen Untersuchungen (oder: Streitfragen) lass dich nicht ein; du weißt ja, dass sie nur Streitigkeiten hervorrufen.
Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streitsüchtig sein, sondern freundlich gegen jedermann, ein tüchtiger Lehrer, fähig, Böses mit Geduld zu ertragen
und die Widerstrebenden (= Andersdenkenden) mit Sanftmut zurechtzuweisen, ob Gott ihnen nicht doch noch die Umkehr (= Sinnesänderung) zur Erkenntnis der Wahrheit verleihe,
so dass sie wieder nüchtern werden (= zur Besinnung kommen) und sich aus der Schlinge des Teufels losmachen, nachdem sie sich von ihm haben einfangen lassen, ihm zu Willen zu sein.
Wohl dem, der nicht wandelt im Rat (= nach den Lehren) der Gottlosen und nicht tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt im Kreise der Spötter,
vielmehr Gefallen hat am Gesetz des HERRN und sinnt über sein Gesetz bei Tag und bei Nacht!
Der gleicht einem Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Früchte bringt zu rechter Zeit und dessen Laub nicht welkt; und alles, was er beginnt, das gelingt.
Nicht also die Gottlosen: nein, sie gleichen der Spreu, die der Wind verweht.
Darum werden die Gottlosen nicht im Gericht bestehen und die Sünder nicht in der Gemeinde der Gerechten.
Denn es kennt der HERR den Weg der Gerechten; doch der Gottlosen Weg führt ins Verderben.
Benehmt euch mit Weisheit im Verkehr mit denen, die draußen sind (= nicht zur Gemeinde gehören), und kauft die Zeit aus.
Eure Rede sei allezeit herzgewinnend, mit Salz gewürzt; ihr müsst wissen, wie ihr einem jeden zu antworten habt.