Luther 1912
Versliste
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
29 und man wird dich von den Leuten verstoßen, und sollst bei den Tieren, die auf dem Feld gehen, bleiben; Gras wird man dich essen lassen wie Ochsen, bis dass über dir sieben Zeiten um sind, – auf dass du erkennest, dass der Höchste Gewalt hat über der Menschen Königreiche und gibt sie, wem er will.
wie er uns denn erwählt hat durch denselben, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir sollten sein heilig und unsträflich vor ihm in der Liebe;
nach der Vorsehung Gottes, des Vaters, durch die Heiligung des Geistes, zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut Jesu Christi: Gott gebe euch viel Gnade und Frieden!
Ihr habt mich nicht erwählt; sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, dass ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe, auf dass, so ihr den Vater bittet in meinem Namen, er’s euch gebe.
Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, dass ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.
Auch mit vielen anderen Worten bezeugte und ermahnte er: Lasset euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht!
So tut nun Buße und bekehret euch, dass eure Sünden vertilgt werden;
und habe bezeugt, beiden, den Juden und Griechen, die Buße zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus.
Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren und träges Herzens, zu glauben alle dem, was die Propheten geredet haben!
Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen?
Da ist nicht, der verständig sei; da ist nicht, der nach Gott frage.
Da baten ihn die Teufel und sprachen: Willst du uns austreiben, so erlaube uns, in die Herde Säue zu fahren.
Und er sprach: Fahret hin! Da fuhren sie aus und fuhren in die Herde Säue. Und siehe, die ganze Herde Säue stürzte sich von dem Abhang ins Meer und ersoffen im Wasser.
Da aber solches hörte einer, der mit zu Tische saß, sprach er zu ihm: Selig ist, der das Brot isst im Reiche Gottes.
Er aber sprach zu ihm: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu.
Und sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, zu sagen den Geladenen: Kommt, denn es ist alles bereit!
Und sie fingen an, alle nacheinander, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, entschuldige mich.
Und der andere sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft, und ich gehe jetzt hin, sie zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich.
Und der dritte sprach: Ich habe ein Weib genommen, darum kann ich nicht kommen.
Und der Knecht kam und sagte das seinem Herrn wieder. Da ward der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knechte: Gehe aus schnell auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden herein.
Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast; es ist aber noch Raum da.
Und der Herr sprach zu dem Knechte: Gehe aus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, auf dass mein Haus voll werde.
Ich sage euch aber, dass der Männer keiner, die geladen waren, mein Abendmahl schmecken wird.
Denn solches ist gut und angenehm vor Gott, unserem Heiland,
welcher will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus,
der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, dass solches zu seiner Zeit gepredigt würde;
Das Gesetz aber ist neben eingekommen, auf dass die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade viel mächtiger geworden,
und predigen lassen in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden unter allen Völkern und anheben zu Jerusalem.
Und Jesus antwortete und redete abermals durch Gleichnisse zu ihnen und sprach:
Das Himmelreich ist gleich einem Könige, der seinem Sohn Hochzeit machte.
Und sandte seine Knechte aus, dass sie die Gäste zur Hochzeit riefen; und sie wollten nicht kommen.
Abermals sandte er andere Knechte aus und sprach: Saget den Gästen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh ist geschlachtet und alles bereit; kommt zur Hochzeit!
Aber sie verachteten das und gingen hin, einer auf seinen Acker, der andere zu seiner Hantierung;
etliche aber griffen seine Knechte, höhnten und töteten sie.
Da das der König hörte, ward er zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.
Da sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste waren’s nicht wert.
Darum gehet hin auf die Straßen und ladet zur Hochzeit, wen ihr findet.
Und die Knechte gingen aus auf die Straßen und brachten zusammen, wen sie fanden, Böse und Gute; und die Tische wurden alle voll.
Da ging der König hinein, die Gäste zu besehen, und sah allda einen Menschen, der hatte kein hochzeitlich Kleid an;
und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hereingekommen und hast doch kein hochzeitlich Kleid an? Er aber verstummte.
Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werfet ihn in die Finsternis hinaus! da wird sein Heulen und Zähneklappen.
Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
Denn dieweil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch törichte Predigt selig zu machen die, die daran glauben.
Denn, liebe Brüder, von Gott geliebt, wir wissen, wie ihr auserwählt seid,
Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
nach der Vorsehung Gottes, des Vaters, durch die Heiligung des Geistes, zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut Jesu Christi: Gott gebe euch viel Gnade und Frieden!
nicht aus Verdienst der Werke, sondern aus Gnade des Berufers –, ward zu ihr gesagt: „Der Ältere soll dienstbar werden dem Jüngeren“,
wie denn geschrieben steht: „Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.“
Ich habe euch lieb, spricht der HErr. So sprecht ihr: „Womit hast du uns lieb?“ Ist nicht Esau Jakobs Bruder? spricht der HErr; und doch habe ich Jakob lieb
und hasse Esau und habe sein Gebirge öde gemacht und sein Erbe den Schakalen zur Wüste.
ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten – auf dass der Vorsatz Gottes bestünde nach der Wahl,
Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,
nicht aus den Werken, auf dass sich nicht jemand rühme.
der uns hat selig gemacht und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem Vorsatz und der Gnade, die uns gegeben ist in Christo Jesu vor der Zeit der Welt,
Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,
nicht aus den Werken, auf dass sich nicht jemand rühme.
Siehe, darin hast du nicht recht, muss ich dir antworten; denn Gott ist mehr als ein Mensch.
Warum willst du mit ihm zanken, dass er dir nicht Rechenschaft gibt alles seines Tuns?
Was wollen wir denn hier sagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei ferne!
Denn er spricht zu Mose: „Welchem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und welches ich mich erbarme, des erbarme ich mich.“
So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.
Denn die Schrift sagt zum Pharao: „Ebendarum habe ich dich erweckt, dass ich an dir meine Macht erzeige, auf dass mein Name verkündigt werde in allen Landen.“
So erbarmt er sich nun, welches er will, und verstockt, welchen er will.
So sagst du zu mir: Was beschuldigt er denn uns? Wer kann seinem Willen widerstehen?
Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich also?
Hat nicht ein Töpfer Macht, aus einem Klumpen zu machen ein Gefäß zu Ehren und das andere zu Unehren?
Derhalben, da Gott wollte Zorn erzeigen und kundtun seine Macht, hat er mit großer Geduld getragen die Gefäße des Zorns, die da zugerichtet sind zur Verdammnis;
auf dass er kundtäte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit, die er bereitet hat zur Herrlichkeit,
welche er berufen hat, nämlich uns, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden.
welcher will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus,
der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, dass solches zu seiner Zeit gepredigt würde;
Ich sage aber von solcher Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesum Christum zu allen und auf alle, die da glauben.
Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,
und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Jesum Christum geschehen ist,
Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,
nicht aus den Werken, auf dass sich nicht jemand rühme.
Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben;
welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.
und sprach: Die Zeit ist erfüllet, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!
So tut nun Buße und bekehret euch, dass eure Sünden vertilgt werden;
sondern, ob wir gleich zuvor gelitten hatten und geschmäht gewesen waren zu Philippi, wie ihr wisset, waren wir freudig in unserem Gott, bei euch zu sagen das Evangelium Gottes mit großen Kämpfen.
Dieweil wir denn wissen, dass der Herr zu fürchten ist, fahren wir schön mit den Leuten; aber Gott sind wir offenbar. Ich hoffe aber, dass wir auch in eurem Gewissen offenbar sind.
und bin desselben in guter Zuversicht, dass, der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollführen bis an den Tag Jesu Christi.
Und es wird daselbst eine Bahn sein und ein Weg, welcher der heilige Weg heißen wird, dass kein Unreiner darauf gehen darf; und derselbe wird für sie sein, dass man darauf gehe, dass auch die Toren nicht irren mögen.
Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.